Higurashi

Hauptcharaktere

Keiichi Maebara
前原 圭一
Maebara Keiichi Der 18- (Spiel) bzw. 15-jährige (Anime) Junge der erst am Anfang des Juni 1983 in den Ort gezogen ist und sich erst noch an das Leben auf dem Land gewöhnen muss. Zudem ist er der Protagonist der ersten drei Fragekapitel. Seine natürliche Ausstrahlung verhilft ihm dazu, schnell neue Freunde zu finden, wobei er in dem kleinen Ort keine große Auswahl an etwa Gleichalterigen vorfindet. Als Sohn eines berühmten Künstlers ist er ein geschickter Redner und Glücksspieler. So kann er sein sprachliches Talent in den Antwortkapiteln einsetzen, um Konflikte friedlich zu lösen und zu Mion eine friedliche Beziehung aufzubauen, obwohl beide Rivalen bei den Glücksspielen sind. Auch er unterliegt dem Effekt des Hinamizawa-syndroms und ist entsprechend leicht reizbar und leidet im fortgeschrittenen Stadium unter Paranoia. So bewaffnet er sich zumeist mit dem Baseballschläger von Satokos großem Bruder, Satoshi.

Rena Ryūgū
竜宮 レナ
Ryūgū Rena Sie kehrte vor einem Jahr aus Ibaraki nach Hinamizawa zurück und besucht die gleiche Klassenstufe wie Keiichi. Beide freunden sich schnell miteinander an und so begleitet sie ihn oft auf seinem Schulweg. Gegenüber niedlich aussehenden Gegenständen hat sie eine große Schwäche - jedoch werden diese von den anderen meist nicht als sonderlich niedlich empfunden. Wie die meisten Charaktere ist sie unter dem Einfluss des Virus leicht reizbar und kann sich selbst teilweise daran erinnern, jemanden umgebracht und auf der örtlichen Müllhalde verscharrt zu haben. In der Vorgeschichte wird angedeutet, dass sie bereits zuvor Gewalttaten beging und deshalb den Ort verlassen musste. Bei Bedrohung greift sie häufig zu einem großen Hackbeil, was ihre Freunde in Angst und Schrecken versetzt und die Situation ungewollt zuspitzt. Seit sie aus Ibaraki zurückgekehrt ist, legt sie ihren wirklichen Namen Reina (礼奈) ab und stellt sich seitdem mit Rena vor, um von ihrer Vergangenheit abzulenken und für sich selbst einen Punkt zu setzen, ihr Leben zu ändern.

Mion Sonozaki
園崎 魅音
Sonozaki Mion Sie ist die Zwillings-Schwester von Shion und Mitglied der Sonozaki-Familie und wird als Nachfolgerin des Familienoberhaupts gesehen, weshalb sie große Popularität in Hinamizawa besitzt. Ihre Zwillings-Schwester Shion und sie tauschen gerne untereinander die Rolle, da sie sich sehr ähnlich sehen. Sie besitzt maskulin wirkende Charakterzüge und übernimmt als älteste Schülerin der Klasse die Position einer Anführerin, auch wenn sie kurzzeitig ihre Kindliche Seite zeigt. Keiichi betrachtet sie dabei häufig als ihren Rivalen, auch wenn in späteren Folgen ihre Zuneigung zu ihm gezeigt wird. Ihr wahrer Name ist eigentlich Shion, da sie mit ihrer Schwester in noch jungen Jahren verwechselt wurde und erst später die Oni-Tätowierung erhielt, die sie letztlich als Mion festlegte.

Shion Sonozaki
園崎 詩音
Sonozaki Shion Sie ist im Kapitel Watanagashi-Hen die Täterin, gibt sich jedoch als Mion aus. Sie arbeitet in einem Café außerhalb von Hinamizawa. Sie ist im Gegensatz zu Mion sehr feminin. Shion hätte ursprünglich getötet werden sollen, da Zwillinge in der Erbreihenfolge der Sonozaki-Familie ungern gesehen waren, wurde dann aber am Leben gelassen und nur auf ein entferntes Internat geschickt. Bei gelegentlichen Stippvisiten in Hinamizawa betrat sie als Mion die Stadt (welche sich zu den entsprechenden Zeiten möglichst unbeobachtet zuhause aufhielt) und lernte dabei Satoshi Hōjō kennen, Satokos Bruder, in den sie sich verliebte. Diese Gefühle sind bei ihr der Trigger für den Ausbruch des Virus.

Satoko Hōjō
北条 沙都子
Hōjō Satoko Satoko ist die kleine Schwester des verschwundenen Hōjō Satoshi. Im Dorf ist sie nicht sehr beliebt, da ihre bereits verstorbene Familie im Damm-Krieg aktiv war und sich schützend für die Erbauer des Damms aussprach. In manchen Kapiteln zieht sie in ihr Elternheim, da ihr Onkel damit droht, Satoshis Zimmer abzubrennen.

Rika Furude
古手 梨花
Furude Rika Obwohl Rika in der 1. Staffel als Nebencharakter gezeigt wird, entpuppt sie sich als die Hauptperson der Serie. Sie ist die Königin und der Ursprung des Hinamizawa-Syndroms, weshalb sie selbst nie ausrastet. Sie ist die einzige Person, die in der Lage ist, Hanyū Furude zu sehen. Sie ist die Nachkommin einer der drei großen Herrscherfamilien, Furude, und genießt eine Ausbildung als Priesterin Oyashiro-Samas. Manchmal bezeichnen Charaktere sie in der Serie sogar als "Oyashiro-Samas Reinkarnation".

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Hanyū Furude
古手 羽入
Furude Hanyū Hanyū ist Hinamizawas Schutzgöttin und kann nur von den sechs weiblichen Nachfolgerin der Furude-Familie gesehen werden. Sie selbst sagt öfters, sie sei bereits lange vor Rika Furudes Geburt in Hinamizawa gewesen und habe miterlebt, wie die Dorfbewohner in ihren Namen (irrtümlich Oyashiro) Menschen opferten. Die Seelen von Hanyū und Rika sind miteinander verbunden, was bedeutet, dass wenn Rika stirbt, auch Hanyū stirbt. Zusammen mit Rika reist sie durch die Welten, in der Hoffnung, eine Welt zu finden, in der keiner von Rikas Freunden stirbt. Im letzten Kapitel beschließt Hanyū nicht mehr als Zuschauerin, sondern aktiv an Rika und ihr Schicksal mitzuwirken. Als im vorletzten Kapitel der Täter entlarvt ist, vergisst das zunächst Rika, wird aber von Hanyū aufgeklärt. Als Verwandte Rikas getarnt, begibt sich Hanyū zusammen mit Keichi und den anderen in den Kampf um Hinamizawas Zukunft.

Inhalt

In der Nähe des ländlichen Ortes Hinamizawa bricht einige Jahrhunderte vor Beginn der eigentlichen Handlung eine unheilbare Krankheit aus, welche sich im Verlauf der Handlung als parasitäre Lebensform herausstellt, die die Betroffenen in einen psychisch instabilen Zustand versetzt, der von Paranoia und Halluzinationen begleitet ist und zu aggressiven Handlungen und Raserei führen kann. So attackierten die Befallenen ihre Mitmenschen, bis sie sich im letzten Stadium selbst umbrachten. Aufbauend auf den immer wiederkehrenden Gräueltaten entstanden zahlreiche Sagen um Oni und den „Fluch des Oyashiro-sama" (Oyashiro-sama no Tatari). Einem weiblichen Mitglied der Familie Furude gelang es, die Krankheit zu überwinden und einen Botenstoff an die Umgebung abzugeben, der die Erkrankten in einen annähernd stabilen Zustand bringt. Zur Abschreckung der immer noch von Raserei bedrohten Bevölkerung wurden besonders harte Foltermethoden mit dem Fluch in Zusammenhang gebracht.

Als in modernen Zeiten ein Staudamm gebaut werden sollte, in dessen Folge das Dorf überflutet würde, wehren sich zwei der drei „Herrschaftsfamilien" (Sonozaki, Kimiyoshi und Furude) mit allen erdenklichen Mitteln dagegen und schrecken nicht einmal vor der Entführung des Enkels des Bauministers Inukai zurück, da insbesondere die Sonozaki gute Beziehungen zu den Yakuza haben. Die Familie der Furude stellt sich dem Bau jedoch nicht entgegen und beschützt die Familie Hōjō, welche den Staudamm unterstützten. Nach und nach kommen immer wieder Mitglieder beider Familien um oder verschwinden. Auch nach der Verhinderung des Staudammes herrscht weiterhin eine tiefe Abneigung gegenüber den Verbliebenen der Hōjō, die durch die gegenseitige Konkurrenz der beiden Familien immer wieder entfacht wird. Zur gleichen Zeit ließ sich im Ort ein Forschungsinstitut nieder, das insgeheim das Virus untersucht, welches bei einer Militäroperation im Zweiten Weltkrieg aufgefallen war. Der Leiter des Institutes ist Dr. Kyōsuke Irie, hinter dessen Rücken jedoch Miyo Takano die Fäden zieht und für das Militär aus dem Virus eine biologische Waffe entwickelt. Nach außen hin ist diese Institution als öffentliches Krankenhaus getarnt.

Anfang Juni 1983 zieht Keiichi Maebara in besagten Ort und freundet sich dort mit seinen Schulkameradinnen Rena Ryūgū, Shion und Mion Sonozaki, Satoko Hōjō und Rika Furude an. Keiichi tritt einem Club bei, in dem sie zusammen spielen. Es scheint alles recht friedlich und entspannt, bis Keiichi erfährt, dass bereits seit vier Jahren in Folge, nach dem jährlichen Watanagashi-Fest zu Ehren Oyashiro-samas am 19. Juni, jeweils eine Person auf seltsame Weise umkommt und eine weitere Person spurlos verschwindet. Verantwortlich für diese Taten sind mitunter seine Mitschüler, die nach kurzen Anfällen der Raserei zu Mördern wurden, sich aber nicht an ihre Taten erinnern können.

Musik

Für die erste Staffel Higurashi no Naku Koro ni wurde der gleichnamige Titel „Higurashi no Naku Koro ni" von Eiko Shimamiya produziert und als Titelmelodie für den Vorspann verwendet. Der Titel des Abspanns „why, or why not" wurde von der Dōjin-Musikerin Rekka Katakiri gesungen.

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