Teil 4

Danke an onlynaomix für deine Hilfe bei diesem Kapitel

Morgan war so aufgeregt.
Heute war ihr allererster Schultag und sie lernte heute endlich neue Leute kennen und vielleicht fand sie sogar neue Freunde.
Sie schaute aus dem Fenster und sah die anderen Autos an ihr vorbei brausen.
Alle Menschen waren höchst beschäftigt und Morgan fragte sich,was alle heute noch so zu machen hatten.

Ihr Vater neben ihr bewegte seinen Kopf zur Musik von AC/DC und drückte aufs Gaspedal.
Sie schossen über den Highway und nach einiger Zeit erreichten sie ihre neue Schule.
Ihr Dad hatte ihr erzählt,dass es eine Privatschule für Kinder von berühmten und Reichen war und dass Security Leute die ganze Zeot aufpassen würden,dass ihr nichts passiert.
Morgan wusste nicht warum.Natürlich war sie die Tochter eines Milliardärs,aber sie war doch sicher in der Schule oder?
Das Auto wurde langsamer und hielt kurz danach direkt vor der Schule was ihrem Vater ein paar böse Blicke sicherte.
Ihn störte es nicht im Geringsten.
Morgan musste Lächeln.So war er nun mal,hart von außen aber er hatte einen weichen Kern.
Morgan verglich ihn gerne mit einem Stein,denn ihre Oma ihr geschenkt hatte,als Pepper sie mit zu ihrer Mutter genommen hatte.
Er war unscheinbar von außen,aber als ihre Oma ihn aufbrach erschein ein kleiner lila Diamant.
Morgan wusste,dass er Fake war und doch liebte sie ihn.
Sie wünschte sie würde ihre Oma öfter sehen,aber diese wohnte in Köln und dass war in Deutschland super weit entfernt von Amerika.
Sie konnten sich es zwar leisten,aber Pepper wollte nicht,dass sie soviel fliegte,warum auch immer.

In Gedanken bemerkte sie die fragenden Blicke ihres Vaters,schnappte ihre Schultasche und öffnete die Tür.
"Alles Gut,Dad."
"Hab einen schönen Schultag mein Schatz.Hab dich lieb."

Sie schloss die Autotür und blickte in die fragenden und erstaunten Blicke vieler Kinder in ihrem Alter.
Sie war es gewöhnt.Alle waren erstaunt,wenn sie erfuhren,dass sie die Tochter von Ironman war.
Äußerlich legte sie ein Lächeln auf,doch innerlich war sie ein kleines bisschen enttäuscht.
Moragn hatte gehofft,dass es hier anders war und sie wie jedes andere Kind behandelt wurde,da alle Kinder hier berühmte Eltern hatten,aber da hatte sie sich wohl geirrt.
Es waren wohl doch nicht alle Eltern Superhelden.
Sie würde diesen Tag meistern.
Sie atmete einmal leise Ein und Aus und bahnte sich ihren Weg durch die Menge.Die Schulglocke war schon längst zu hören gewesen und trotzdem starrten alle auf sie als wäre sie das nächste Weltwunder.
Sie machte sich darauf gefasst Menschen zur Seite zu Schieben um zur Tür zu gelangen,doch zu ihrem Erstaunen machten ihr alle Platz.

Sie schaute nicht zurück,als sie das Schulgebäude betrat und durch die Gänge zu ihrer Klasse lief.
In diesem Moment war sie heilfroh schon mal hier gewesen zu sein,denn sonst hätte sie sich hier nie zurechtgefunden.

Die Tür hinter ihr wurde aufgestoßen und mit einem Schwall kamen nun auch alle anderen Kinder in die Schule gestürmt,warfen einen letzten Blick auf sie und verschwanden in ihren Klassen.
Auch Morgan hatte ihre Klasse endlich gefunden und klopfte an die Tür.
Von innen war ein freundliches:"Ja bitte."
zuhören und Morgan drückte die Klinge der Tür nach unten.
Langsam öffnete sie die Tür und schaute in die Klasse.
Sie war fast voll.Nun ja es gab auch nur 10 Sitzplätze.

Ihre Lehrerin schaute liebevoll in ihre Augen.
"Du musst Morgan Stark sein oder?
Wir kennen uns doch schon vom Kennenlerntag.
Ich bin Frau Adams aber du kannst mich auch gerne Clara nennen,wenn du möchtest.
Komm doch her."

Morgan trat aus dem Türrahmen und schloss die Tür hinter sich.
Sie machte sich auf den Weg zu ihrer Lehrerin und blieb neben ihr stehen.
Langsam lies sie ihren Blick durch die Klasse schweifen und schaut in die Augen ihrer Klassenkameraden.
Es waren 6 Mädchen und und 3 Jungs.
Ein Platz war frei.
Warscheinlich war dieser für sie reserviert.
"Tut mir leid,dass ich zu spät bin Frau Adams."
"Das ist ok.Heute ist der Erste Tag und es ist für euch alle ungewohnt.
Morgan du kannst dich gerne dort auf den freien Platz neben Lisa setzen,wenn du möchtest."

Das kleine Mädchen nickte mit dem Kopf und setzte sich neben ein blondes Mädchen.
Sie trug eine blaue Hose mit Löchern und ein T-shirt mit der Aufschrift:"Gucci."
Morgan fand es übertrieben.
Natürlich hatte sie Markenklamotten und wenn sie wollte könnte sie auch Gucci tragen aber sie brauchte es nicht.Für sie zählte dankt der Erziehung ihrer Mutter eher der Charakter eines Menschen als deren Lifestyle.

Das Mädchen schob ihre Bücher von Morgans Tischseite auf ihre eigene und wittmete sich wieder dem Unterricht.
Sie war nicht besonders interessiert an dem Millionärskind und folgte lieber gespannt den Worten der Lehrerin.
Morgan hörte auch zu.
Ihre Lehrerin saß vor der Klasse und las ihnen ein Buch vor,so blieb Morgan genug Zeit um sich noch einmal genauer in der Klasse umzuschauen.
Ein paar Gesichter kannte sie aus dem Fernseher oder von Interviews.
Alle hier kannten das Leben als berühmte Kinder.
Vorsichtig stupste das kleine Mädchen ihre Nachbarin an.
"Hey,mein Name ist Morgan und wie ich gehört habe heißt du Lisa.
Wollen wir in der Pause zusammen sitzen?"
Interessiert drehte das blonde Mädchen ihren Kopf und flüsterte Morgan ein "Ok" zu.
Morgan lächelte.
Freudig folgte das Mädchen dem restlichen Verlauf des Unterrichts.Ihre Gedanken schwenkten aber schon in der Mittagspause.
Endlich ertönte das erlösende Klingeln und sie packte ihre Sachen in ihren Ranzen.
Sie zog ihn auf den Rücken und wartete auf ihre Nachbarin bevor sie sich zu zweit auf den Weg zum Essensraum machten.
Wieder liefen sie an Kindern vorbei,die Morgan komisch und anerkennend anschauten.

Angekommen setzten sich die Beiden an einen Tisch in der hintersten Ecke und legten ihre Sachen dort ab,bevor sie sich in der Schlange fürs Essen anstellen.
Ihre Schwester hatte ihr gesagt,dass das Essen in der Mensa nie gut schmeckte aber das Essen hier,sah gar nicht so schlecht aus.
Sie nahm sich ein Tablet und ließ sich von der netten Frau hinter der Decke,ein Schnitzel,Kartoffeln und Soße geben.
Ihre Freundin wählte das das selbe.
Gemeinsam machten sich die beiden Freundinnen zurück auf den Weg zu ihren Plätzen.

"Und was machen deine Eltern so beruflich?"
"Also mein Vater arbeitet als Moderator bei der Celebs Unmasked Show und meine Mutter hat 58 Millionen Follower auf Insta, weil unsere Familie steinreich ist."
Morgan schüttelte verlegen den Kopf,wie konnte man nur so angeberich sein.

"Und was machen deine Eltern so?"
Morgan lächelte verlegen.Wollte sie sie auf den Arm nehmen.Kannte sie ihren Vater echt nicht.
"Ist das gerade dein Ernst?"
Lisa wurde unsicher und kniff die Augen zusammen.
"Ja,das ist dich eine ganz normale Frage."
Morgan beobachte ihre Mimik,doch konnte keinerlei Anzeichen einer Ironie feststellen.
"Nun ja.Meine Mutter ist die Chefin einer Firma mit dem Namen "Stark Industries".Und mein Vater ist Superheld."
"Ja genau."
Morgan kräuselte die Lippen.
"Glaubst du mir das nicht?"
"Das ist doch Blödsinn!", kicherte das Mädchen, "Du musst dir nicht was Cooles ausdenken, nur um anzugeben."
Wut und Empörung stieg in Morgan auf. Ihr Blut kochte bis zu ihren Fingerspitzen.
"Tu ich gar nicht!", zischte sie, während sie sich von ihrem Stuhl erhebte. Das Geplapper von Kindern und das Geklimper von Besteck dämmte augenblicklich. Ihr Kopf qualmte. Ihr Blick blieb am Boden kleben, als sie durch die Cafeteria stürmte und verzweifelt den Ausgang suchte. Sie wollte nur noch weg. Warum musste sie nur laut werden? Und wie kann dieses Mädchen es nur wagen, so mit ihr zu sprechen?! Sie flitzte in die nächste Tür, was die Mädchentoilette war. Sie verkniff sich einen Schluchzer. Lisa's Worte hallten ununterbrochen in ihren Ohren. So hatte Morgan sich ihren ersten Schultag definitv nicht vorgestellt. Sie ließ sich an der Wand runtergleiten. Durch ihre von Tränen verblassten Augen sah sie ein Paar Sneaker hin und her baumeln. Das leise Summen einer Mädchenstimme nahm sie ebenfalls wahr. "Ist da jemand?", fragte Morgan mit brüchiger Stimme. Das Summen stoppte. Aus der Kabine trat ein kleines, blondhaariges Mädchen hervor. Sie blickte neugierig durch ihre rosa Brille. "Heulst du?", wollte sie wissen. Sie setzte sich neben ihr auf dem Boden. "Alle sind doof", murmelte Morgan und zupfte an ihrem Pulli. "Find ich auch. Keiner will mit mir spielen", erwiderte das Mädchen. "Warum denn?" Sie zuckte mit den Schultern und fragte: "Wie heißt du?" "Morgan, und du?" "Ist nicht Ironman dein Vater?" "Ja." Morgan erwartete irgendeine Reaktion. Irgendwas. Aber dieses Mädchen war anders als die andern Kindern. "Und das macht dir nichts aus?", wollte Morgan wissen. Das Mädchen blinzelte. "Warum sollte es? Dein Vater hat ja nichts mit dir als Person zu tun." Morgan lächelte. Vielleicht ist dieser Schultag doch nicht allzu schlimm.

Einige Stunden später

Seit fast einer Stunde ist Morgan die Einzige, die noch in der Hausaufgabenbetreuung sitzte. Gelangweilt kritzelte sie auf ein grünes Blatt Tonpapier: Marie mit ihrem Kätzchen. Mrs. Brown tippte leicht auf ihre Schulter. "Morgan, ich muss dich leider bitten, einzupacken. Komm, ich warte mit dir draußen." Schweigend standen Beide nun auf den Parkplatz. "Du weißt ich mag Mr. St- Ich meine deinen Vater, aber seine Tochter am ersten Schultag zu vergessen, ist unerhört!", beschwerte sie sich. Morgan lächelte unsicher. "Da sieht man mal wieder, worauf es bei den Reichen ankommt: Geld, Geld, Geld! Ich bemitleide dich, diesen Mann als Vater haben zu müssen!" Morgan starrte auf den Asphalt. Ihr Vater würde wollen, dass sie sich zurückhält. "Dae ist der beste Dad auf der ganzen Welt! Und davon bin ich überzeugt!", dachte Morgan.

Von weitem konnte sie das Brummern des Motors hören und sah den schwarzen Sportwagen in die Straße einbiegen.
Heraus stieg endlich ihr Vater.Die Haare standen ihm zu Berge und er sah aus,als wäre er gerade erst aufgestanden.
Hatte er sie wirklich vergessen?
Er hatte bestimmt einen Grund.
Sofort als ihr Vater den Hof betrat,begann Mrs.Brown mit ihrer Lektüre zu Pünktlichkeit.
Ihr Vater schien genervt aber Morgan störte dieses alberne Geschnatter dieser Ente nicht.
Sie hatte sich fest vorgenommen,ihrem Vater zu sagen,dass alles gut war in der Schule,um ihn nicht zu verunsichern,denn sie mochte es hier und die blöde Lisa war ihr egal.

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Hey🖐
Wie geht's euch Leute?
Hoffe ihr mögt,dass kleine Zusatzkapitel.
Schaut auch gerne mal bei onlynaomix vorbei,denn sie hat mir maßgebend bei diesem Kapitel geholfen.
Na ja,dann bis nächsten Montag.
Würde mich über Kommentare und Votes freuen.

Eure Irongirl1105

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