Teil 19

In diesem Moment verließ der rote Mercedes  mit lautem Gebrumme das Anwesen und ließ Peter und Marie in einer Staubwolke
zurück.

Marie wippte unruhig von einem Bein auf das Andere und schaute mit jedem Meter,den das Auto hinter sich legte,nervöser in Peters Augen.
Ihre glasigen,braunen Augen spiegelten ihre Gefühle wieder.
Ihren Wunsch,diesen Einbrechern einfach hinterher zu rennen und endlich ihren Vater wieder in ihre Arme schließen zu können.
Er erkannte ihre Verzweiflung und hätte am liebsten die ganze Welt angeschrien,um seinen Lebensmittelpunkt wieder glücklich zu sehen.
So glücklich,dass ihre Augen wieder strahlen und sich das Licht in ihnen widerspiegelt.

Liebevoll legte er seine Hand auf ihre Schulter und spielte mit ihrem Haar.
"Es wird alles gut werden Marie.
Wir werden ihn finden,wenn er entführt wurde,was ich leider für ziemlich warscheinlich halte,angesichts des Chaos hier.
Er wollte die ganzen Sachen,die in den Medien gesagt wurden bestimmt nicht oder die Presse übertreibt wieder.
Du weißt doch selber genauso gut wie ich,dass die Reporter gerne übertreiben für eine gute Story."

Peter versuchte sie in seinen Arm zu schließen,aber sie drückte ihn weg.
Überrascht und geschockt schaute er in ihr Gesicht.
Ihr Ausdruck hatte sich vollkommen verändert.Sie schaute verbissen auf den Punkt,an dem das Auto vor wenigen Sekunden verschwunden war und ihre Hände ballten sich zu Fäusten.
"Oh ja,ich werde ihn finden,da kannst du dir sicher sein und wenn ich die ganze Welt nach ihm absuchen muss und jeden Stein hochheben muss."

Diese plötzliche Verbissenheit erschreckte Parker.So hatte er Marie noch nie erlebt.
Etwas in ihrem inneren war in Tausend Stücke zerbrochen.

Etwas später:

Festen Schrittes folgten die Beiden dem Signal des Peilsenders immer an der Küste entlang.
Maries Füße konnten nicht mehr und auch Peter hatte langsam zu kämpfen.

Was hatten sie sich dabei gedacht einem Auto  zu Fuß zu folgen.

Es fuhr immer weiter und das Signal war jetzt bereits schon 300km von ihren entfernt.
Langsam setzte in Kalifornien die Dämmerung ein und die Straßen wurden immer leerer.

In einem stetigen Tempo ersetzte der Mond die Sonne und ließ die Straße mystisch und ewig vor ihnen erscheinen.
Die Straßenlampen flackerten und Fliegen summten im Lichtpegel herum.
Mit jeder vergangenen Stunde waren weniger Menschen zu sehen und langsam erloschen auch die Licher in den Fenstern und die Rollläden wurden heruntergelassen.
Trotz all dieser Dinge setzte Marie ihren strammen Schritt fort.
Peter musst eingreifen.Sie mussten sich beide ausruhen und sich morgen ein Fahrzeug mieten mit dem sie den Beiden folgen konnten.Es würde sonst ewig dauern bis sie das Auto eingeholt hatten,wenn es nicht anhalten würde,war es sogar schier unmöglich.

"Schatz?"
"Wir halten nicht an."
"Wir müssen uns doch aber ausruhen und morgen mieten wir ein Auto und folgen ihnen.
Das ist sinnvoller als alles andere.
"Nein,ich,wir müssen......"

Peter hatte diese Antwort erwartet und packte sie in eine lange Umarmung.

"Wir werden ihn finden,aber das hier hat keinen Sinn.Es ist zu gefährlich hier draußen bei Nacht und wir müssen morgen wieder fit sein."
Er schaute aus der Umarmung hoch und blickte sich um.
In der Entfernung blinkte ein Schild in Neofarben,welches den Weg zu einem Hotel zeigte.
Wahrscheinlich nicht das Beste aber für heute Nacht würde es reichen.

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