Teil 12

Lust ein Sternchen,Kommentar darzulassen?

Wieder der dunkle Raum.
Die Computer tauchten ihn in ein schwaches Licht.
Leises Flüstern war zu hören.
Das Blickfeld änderte sich - es bewegte sich zur Seite.
Zwei Männer diskutierten mit extremen Handbewegungen der Zorn blitzte in den Augen des einen.
Der Blick schweifte durch den Raum und blieb auf dem Bildschirm der Computers stehen.
Aufnahmen eines Vorhofes. Eines Vorhofes mit Palmen.
Die Einfahr war leer. Das einzige Auffällige war ein kleines Schild an der Klingel.
"Stark"
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Kratzen auf Metall,leises Knacken und leise Stimmen waren das Erste das Tony war nahm als er mühsam seine Augen öffnete.
Wo war er? Was war passiert?
Langsam kamen seine Erinnerungen zurück.
Die Autofahrt,die Explosion.
Er wurde nach hinten geschleudert und von seinem Anzug umschlungen,danach verschwamm alles in seinem Kopf.

Wieder dieses Kratzen.Er konnte Wiederstand auf dem Boden spüren,dass hieß er stand. Sein Rücken schmerzte und sein Kopf dröhnte. Tony versuchte die Stimmen zu identifizieren.
Er kannte sie irgendwo her, doch das Rattern von Tastaturen und Machinen im Hintergrund mache es ihm nicht gerade einfach. Noch dazu erschwerte ihn sein Anzug zusätzlich sein Seh- und Hörvermögen.
Er konnte einzelne Bestandteile auffangen, doch die Sätze ergaben für ihn keinen Sinn.

"Hast du... um die...Daten vom... gekümmert?"

"Noch...Fraktionen und Lieferungen... bereit."

"Ist...wach?"

Tony bemerkte wie einer der Männer auf ihn zu kam. Sein Herz hämmerte und er hielt die Luft an. Er spürte wie der Mann ihn musterte. Er erschreckte sich, als ihn der Blitz einer Kamera blendete.

Wer waren sie? Er kämpfte gegen den Drang einfach aufzustehen aus dem Anzug zu treten,diese Typen zu verprügeln und abzuhauen.Doch das wäre nicht schlau von ihm.Er kannte seine Umgebung nicht und wusste nicht zu was diese Typen fähig waren. Wenn er etwas länger durchhält, wird er vielleicht noch etwas Nützliches rausfinden. Etwas das ihn aus dieser Situation als Sieger herausgehen lassen würde.
Der Mann war nun so nah an seinem Visier,dass er seinen Atem hören konnte.
Er gab keinen Mucks von sich und bewegte keinen Muskel.
Der andere Mann bewegte sich nun auch in Tonys Richtung und stoppte kurz vor seinem Kumpanen.

"Und?"
"Er ist nicht wach."
"Fabelhaft,dass wird ihn freuen."
"Was hat er eigentlich mit ihm vor?"
"Das geht uns verdammt nochmal nichts an,Lucas.Wir erfüllen nur die Aufträge.Keine Fragen."

Dieser Satz stammte von einem großen Mann,denn seine Stimmlage war tief und kratzig.Tony schätze ihn auf Mitte 40.

Er hörte Schritte auf Stein.
Die Stimmen entfernten sich und für einen kurzen Moment war alles still.
Er versuchte auf seine Umgebung zu hören und ging im Kopf das eben Gesagte durch.
Leider gab ihm das Lauschen keinen guten Überblick über seine Lage.
Durch das Visier des Anzuges konnte er nur das sehen,was direkt vor seinen Augen lag und was er sah,könnte in jedem beliebigen älteren Haus sein.Er blickte auf einen vormoderten hölzernen Stuhl.
Das Holz bröckelte ab und die Sitzfläche,die einst mit einem roten Kissen ausgestattet war hing in Fetzen hinunter.
Der Stuhl stand an einer dunklen Wand,vielleicht war sie auch einmal weiß gewesen aber das Licht im Raum reichte nicht aus um dies festzustellen.

Vorsichtig versuchte er seine Arme und Beine zu bewegen.Keine Chance.Sie waren beide befestigt.
Natürlich waren sie das.Er seufzte.
Also hatte er nur noch eine Chance.Er musste sich durchkämpfen.
"Jarvis?"
Stille.
"Jarvis?"
Nichts passierte.
"Jarvis.Ich rede mit dir.Anzug hochfahren!"
Absolute Stille.Nichts passierte.Tony wurde ungeduldig bis es ihm wie Schuppen von den Augen fiel.
Wenn seine Entführer die Leute waren,die auch sein Haus und seine Drohen gehackt haben,dann....Er musste schlucken.
Sie konnten auch jeden seiner Anzüge hacken und mit ihnen anstellen,was auch immer sie möchten.
Durch einen  Notfallmodus,der nur über Sprachbefehl läuft,blieb der Anzug vorerst geschlossen aber er war darin gefangen.
Er konnte sich nicht bewegen.Jede Bewegung war ein starker Kraftakt.
Seinen Kopf zur Seite zu bewegen schien schier unmöglich und doch schaffte er es nach 5 Minuten.
Schweiß lief ihm von der Stirn und er schnaufte aber er hatte nun einen erweiterten Blick auf den Raum.
In sein Blickfeld gerückt war nun ein brauner Tisch.
Auf ihm stand ein Topmoderner Pc der nicht in das allgemeine Bild des Zimmers passte.
Er schaute auf den Bildschirm.
Er kannte dieses Haus,diese Einfahrt und er kannte.....Rody.
Dass was er sah gab ihm den letzten Beweis
Es war sein Haus auf dem Computer und diese Leute waren die aus seinen Träumen.
Er konnte sich nicht an viel errinern aber dieser Raum schien im bekannt,obwohl er noch nie hier gewesen war.
Es war beängstigend.

Auf einmal würde die Tür aufgerissen.
Laute Schritte waren auf dem Fußboden zu hören.
Da sein Blick immer noch auf die Seite gerichtet war, konnte er nicht erkennnen,wer den Raum betrat.

Mit schnellen Schritten näherte sich der Mann dem hilflosen Tony Stark.

"Antonie Edward Stark.Es ist mir eine Ehre sie bei mir willkommen zu heißen."
Er lachte hemisch und drehte Tonys Gesicht zu seinem.
"Schau mir gefälligst in die Augen,wenn ich mit die Rede,du Nichtsnutz."
Wieder dieses Lachen.

Tony konnte nun nicht mehr still sein.
"Wer bist du und wie hast du mich gefunden?"(#Teil 1,Rapunzel;)
Der Mann hob Tonys Kinn hoch.Das hat dich nicht zu interessieren.
Das einzige was für dich von Bedeutung ist,ist dass ich Leute wie dich verachte.
Leute die sich über andere stellen und denken sie wären etwas besseres nur weil sie in eine bessere Familie geboren sind als andere.Leuten denen alles in den Schoß gelegt wird,während andere hart arbeiten um genau diesen Leuten ein Leben im Luxus zu ermöglichen.
Leute die denken sie hätten ein Recht zu entscheiden wer lebt und wer stirbt."

In diesem Moment war Tony wirklich froh sein Vosier zu tragen,denn er konnte die Spucke die aus dem Mund des Mannes spritze an seinem Visier herunterlaufen sehen.

"Aber heute wirst du und alle anderen dafür  büssen."
Seine Ansprache war zu Ende und Tony war wenig überzeugend.Als wäre dies das Erste mal,dass jemand seine Methoden anzweifelte.
Er war aber dennoch ergriffen von den Gefühlen des Mannes.Was hatte er miterlebt?Welched Leid hatte er erfahren,um so wütend zu sein und doch so traurig.

"Du wirst jetzt aus deinem Anzug kommen,dass versichere ich dir."
Sein Lachen wechselte vom heimischen ins Böse.
Tony hatte nicht vor herauszukommen.Im Anzug war er erstmal sicher.Einmal draußen konnte er nicht wieder hinein.
"Nein,werde ich nicht."
"Du hast es so gewollt."

Sein Blickfeld verdunkelte sich und er hörte den Ersticken Schrie seiner kleinen Tochter.
"Papa!"
Dann ein Schuss.

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Hey👋
Ich melde mich auch mal wieder mit einem neuen Kapitel.
Ich hatte in letzter Zeit ne Mega Schreibblockade aber jetzt habe ich wieder mega viele Ideen.

Bis dann eure Irongirl1105

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