Kapitel 8

~Kaceys Sicht

Ich hörte einen lauten,ohrenbetäubenden Knall.Vor Schreck schloss ich eine Augen,öffnete sie jedoch augenblicklich wieder,als ich ein leses Wimmern vernahm.Ich drehte meinen Kopf in die Richtung,aus der das Wimmern gekommen war.Ich wollte und konnte es nicht glauben.Tonis rechter Oberarm hatte kleiner Loch aus dem er stark blutete.Ich hatte keine Kontrolle mehr über meinen Körper und so sprang ich aus dem Wasser und trat meinem Vater,der offenbar den Verstand verloren hatte,mit voller Kraft zwischen die Beine,sodass er zu Boden sackte und ebenfalls anfing,zu wimmern.Als meine Mutter dies registriert hatte,lief sie auf mich zu und versuchte mich zu greifen,doch ich reagierte blitzschnell und entriss meinem ,auf dem Boden liegenden Vater ,den Revolver um es zusammen mit meiner Mutter in den See zu schmeißen.Ich nahm Toni schnell Huckepack und lief zu mir nach Hause,um Koffer zu packen.Mitten auf dem Weg sprach mich Toni an.

Tonis Sicht

Ich bemerkte,wie mich jemand hoch hob.Da ich nicht wusste,wer es war,entschloss ich mich dazu,die Person anzusprechen:,,Wer bist du?Mama?Bist du das?"Es kam sofort eine Antwort von einer Stimme,die ich unter Tausenden erkennen würde.,,Nein Toni.Ich trage dich jetzt zu mir nach hause um deine Wunde etwas zu verarzten,okay?"Dieser Satz war eher eine Klarstellung als eine Frage, aber ich war damit einverstanden. Danach wartete ich ruhig darauf, dass wir bei Kacey zu Hause ankamen, auch, wenn ich starke Schmerzen hatte.

Kaceys Sicht.

Ich trug den,weiter blutenden Toni zu mir nach Hause, um ihm dort den Arm zu verbinden.

~Bei Kacey im Zimmer angekommen

Ich legte ihn vorsichtig auf mein Bett und ging wieder aus dem Raum, um das Verbandszeug zu holen. Fünf Minuten später kam ich wieder zurück mit den Sachen die ich brauchte, um ihm den Arm zu verbinden. Unter anderem einen Mullverband und eine Flasche Desinfektionsmittel, welches ich ihm auf auf den Arm schmierte. Bei dem kleinsten Fehler zuckte er kurz. Der arme muss wohl sehr starke Schmerzen haben.

Ich strich ihm beruhigend über die Wange und versuchte, ihn ein wenig zu beruhigen . Schließlich musste ich ihn weiter verarzten. ,,Damit er wieder runter kommt", dachte ich nach ,, muss ich irgendetwas beruhigendes sagen, also flüsterte ich ihm ins Ohr, dass er das Schlimmste überstanden habe, und tatsächlich! Er entspannte sich etwas. Ich wickelte, mit gewissem Druck, den Verband um den Arm. Dabei kniff er erneut mit schmerzverzerrtem Gesicht die Augen zusammen. Die Kugel war glücklicher Weise nicht mehr in seinem Arm. Das hätte sonst noch mehr gebrannt, als es sowieso schon tat. Nach drei weiteren Minuten war es auch schon geschafft und ich stupste Toni an der Backe, um ihm zu signalisieren, dass er es geschafft hatte. Er schlug langsam die Augen auf und blickte auf den, nun verbundenen, Arm.

~Tonis Sicht

Als Kacey ein zweites Mal auf sich aufmerksam machte, tat ich ihr, und mir, den Gefallen, sie anzusehen. Sie war, mal wieder, eine Augenweide.

Sie sagte etwas, doch ich verstand nur ein dumpfes Murmeln, ging zu ihrem Kleiderschrank und warf mir einen grauen oversizes Pullover und eine Jogginghose, die mir ebenfalls zu groß erschien. Sie selbst zog sich einen eng anliegenden, orangenen Hoodie an, mit einer pinken Jeans kombiniert.

Sie gab mir die Anweisung, mich umzuziehen, was ich mit etwas Hilfe auch halbwegs vernünftig hinbekam.

Ich schaute mich derweilen interessiert im Zimmer um, bis mein Blick an Kacey hängen blieb, die gerade dabei war, Klamotten in ihren Koffer zu packen. Ich fragte, warum sie das tat und sie antwortete flüchtig und in Wortfetzen. ,, Abhauen. Pack dir auch Klamotten ein. Müssen fliehen!" Sie hielt die Schlüssel für den Thron in Höhe, der mir inzwischen schon so bekannt war. Sie rief mit einem verschwörerischen Grinsen und motivierter als je zuvor:,, Auf nach Italien!"

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Ich bin schon etwas stolz auf mich, dass dieses Kapitel über 500 Wörter hatte, oder wie seht ihr das?