....mir niemand die Hand gereicht hätte?
Seid ungefähr einem Monat lebte Tenko nun schon bei mir und ich hatte Stückweise erfahren, was mit seiner Familie passiert war, und was sein Quirk genau bewirkte, "Teeeeeenkkkooooo, es gibt Essen!", der Junge war ein sehr ruhiges Kind und machte mir eigentlich keine Probleme, bis darauf, dass er nicht allein rausdurfte und er das gerne ignorierte.
Er musste sich erstmal daran gewöhnen, nicht mehr alles mit allen Fingern anzufassen und ich musste ein paar Sachen immer mal wieder neu besorgen, weil er sie versehentlich zerstört hatte. Allerdings konnte ich ihm nicht böse sein, er war wie ein Kind und ein kleiner Bruder für mich, "Ich muss nachher noch Einkaufen, willst du mitkommen?", der Junge bejahte und hielt sich dabei einen Spiegel vors Gesicht, "Was ist eigentlich dein Quirk, (Y/N)?"
"Das weiß ich gar nicht so genau", ich stellte den Topf auf den Tisch, "Warum guckst du dich im Spiegel an?", er legte den Spiegel zur Seite, "Ich hatte mal Schwarze Haare....jetzt sind sie blau..."
"Also ich finde deine Haare schön, wenn es dir darum geht....und jetzt essen wir erstmal", über den Mann, welchen Tenko getötet hatte haben wir noch nicht viele Worte gewechselt, allerdings erinnere ich mir noch genau daran, wie der Kleine nachts geweint und geschluchzt hatte, wegen dem was er getan hatte.
"So, ich würde sagen, dann können wir los", der Junge hatte sich erst geweigert irgenwas zu berühren oder in meine Nähe zu kommen, allerdings hatte er schreckliche Alpträume und so hatte ich ihn bei mir schlafen lassen, immerhin wollte ich ihn damit nicht allein lassen, "Kaufen wir auch Schokolade?", grinsend wuschelte ich über seinen Kopf, "Natürlich, wie soll man den ohne Schoki leben?"
"Zuerst müssen wir zu-"
Da ist er
"Ja, (Y/N)?", ich blieb stehen und sah mich beunruhigt um.....seid Tenko und ich zusammenwohnten fühlte ich mich immer beobachtet, hatte es dem Jungen allerdings nicht gesagt, weil ihn alles schon genug belastete, "Zu dem Laden mit dem blauen Schild dahinten die Straße runter....", ich blickte mich noch einmal um und nahm dann lieber Tenkos Hand, natürlich ohne einen Finger.
Während des Einkaufens und auch auf dem Weg zurück ließ mir diese Stimme keine Ruhe, das waren wieder Gedanken einer anderen Person gewesen, aber ich wusste nicht zu wem die Stimme gehörte. "Hier nimm schon mal den Schlüssel und öffne die Tür, ja? Die Einkäufe sind schweeeerrr", grinsend rannte der Junge die paar Meter und schloss auf, "Bitte eintreten".
Bevor ich Tenko getroffen habe, war mein Leben zwar schön und gut, allerdings war es nicht wirklich gefüllt mir einem Sinn....nur Arbeiten, Essen und schlafen. Ich war zufrieden mit dem was ich hatte und wusste nicht, nach was ich mich noch sehnen sollte. Ich hatte ein Dach über dem Kopf, Geld um mich zu ernähren und hatte auch Freunde, doch jetzt verstand ich, was mir gefehlt hatte: Tenko....oder eher jemand, der immer da war.
Ein Sonnenschein war der Junge jetzt zwar nicht, aber für mich genügte es vollkommen, "Wollen wir dann gleich einen Film gucken und die Schoki essen?", Begeisterung erfüllte den Raum und ich räumte schnell die Einkäufe ein und schloss dann die Vorhänge meines Schlafzimmers. Dort pflanzten wir uns vor den Fernsehr und ich machte Harry Potter an, Tenko und ich hatten vor ein paar Tagen den ersten geguckt und nun war der zweite drann, "Wenn du Angst hast, dann Augen zu, ja?"
Während dem Film spuckte immer wieder ein Gedanke durch meinen Kopf....vielleicht sollte ich an meinem Quirk arbeiten und ihn zu kontrolieren lernen?
Vielleicht konnte ich Tenko ja so auch besser helfen, "Du Tenko, würdest du morgen mit mir üben meinen- Tenko?", der Junge hatte sich, von mir unbemerkt, an mich herangekuschelt und war nun eingeschlafen, während Harry von Riddle halb umgebracht wurde.
Den Film stoppend löschte ich das Licht und legte mich neben Tenko, welchen ich in meinem Arm hielt, bis wir beide schliefen.....
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top