11.

Liebevoll drückte Tommy dem erschöpften Markus einen sanften Kuss auf die Stirn bevor er den Raum verließ und hinunter in die Küche ging. In der Küche machte er dann Rühreier für sich und seinem Geliebten.
Mit viel feingefühl legte Tommy die Rühreierer, die gerade fertig wurden, jeweils auf einen der zwei Tellern. Plötzlich sprangen die zweit Tostbrote aus den Toster. Auch sie legte er jeweils auf einen Teller. Beide Teller waren vollständig bestückt und der Anblick von ihnen war einfach nur perfekt. Das Rührei wurde perfekt gekocht, das Tostbrot perfekt getostet und beides lag perfekt und in Harmonie zueinander perfekt auf dem Teller. Der bloße Anblick machte jeden hungrig. Die Teller packte Tommy auf ein Tablet und achtete darauf, dass nichts verruschte. Kurz nahm er zwei Gläßer und befüllte sie mit Saft. Die Gläßer kamen ebenfalls auf den Tablet. Anschließend nahm Tommy Besteck aus einer der Schubladen der Küchen und legte sie feinsäuberlich auf das Tablet. Kurz musterte er das Tablet. Alles sah fast zu perfekt aus. Aber nur fast. Tommy nahm das Tablet und ging mit diesem wieder ins Schlafzimmer.

Markus lag die ganze Zeit im Bett und bewegte sich kaum. Schon wieder von Tommy gefickt. Leise seufzte er und setzte sich langsam auf. Zum Glück wurde diesmal genügend Gleitgel verwendet, Tommy war etwas sanfter und somit hatte der kleine Gärtner nicht so starke Schmerzen. Kurz dachte er an den gestrigen Abend nach. Außer die Stelle im Klo, war es für Markus schön. Vor paar Wochen hätte er sich nicht mal vorstellen können mit einem Kunden, und dazu ein Mann, auf ein Date zu gehen. Naja, das Leben hatte nunmal immer Überraschungen für einen parat. Langsam wurde die Schlafzimmertür geöffnet und Tommy schritt mit einem leichten Lächeln hinein. »Na, Markuslein? Hast du hunger?«, fragte er mit einer sanften, tiefen Stimme. Markus nickte nur und erwiderte das Lächeln leicht. »Gut.«, meinte Tommy knapp und kam näher zum Bett. Er setzte sich neben Markus. »Ich hab uns Rührei gemacht.«, sagte er und drückte einen der Teller Markus in die Hand. »Danke.«, murmelte Markus erfreut lächelnd. Er mochte Rühreier, allerdings keine Spiegeleier, die waren ihm zu ölig und zu fettig. Tommy fiel das Lächeln sofort auf. »Magst du Rühreier?«, fragte Tommy um Sicher zu gehen, dass er das Lächeln richtig deutet. Markus nickte und nahm sich eine Gabel: »Ja, ich mag es sehr, aber Spiegeleier nicht so.« Verstehend nickte Tommy. Markus piekste etwas vom Rührei auf seine Gabel auf und aß es. Man konnte ihm ansehen, dass es ihm sehr schmeckte. Tommy schmunzelte. »Weißt du, Markuslein? Wenn wir zusammen ziehen, werde ich dir immer etwas leckeres kochen. Morgens, Mittags und Abends. Immer das leckerste für dich.«, wisperte er in Markus' Ohr und küsste ihn auf die Wange. Markus wurde sofort rot. »Ä-ähm ähm äähm..«, haspelte er nervös. Leise lachte Tommy, wurde aber wieder ernst: »Markus, ich will nur, dass du weißt, dass du bei mir nur das beste bekommst, deswegen bleib bei mir, an meiner Seite.« Markus sah mit positiv überrascht geweideten Augen Tommy an. Seine Wangen färbten sich noch röter, sein Herzschlag wurde schneller und lauter und er wurde noch nervöser. Er wusste nicht, was er jetzt sagen sollte. Er mochte irgendwie Tommy, aber er kannte ihn nicht sehr gut. Sein Blick wand er wieder ab. »Tommy..bevor wir zusammenziehen und ich sozusagen an deiner Seite bin...will ich dich noch etwas besser kennenlernen, denn ich weiß kaum etwas über dich und dass ist ziemlich frustierend..«, meinte Markus leicht murmelnd. Liebevoll strich Tommy durch Markus' weichem Haar und küsste liebend seine Stirn. »Kein Problem, Markus. Lernen wir uns schnell kennen. «, erwiderte Tommy. Markus nickte zustimmend und lächelte leicht.

Innerlich war er sauer. Er wollte jetzt schon Markus für immer bei sich haben, aber anscheinend musste er sich wohl oder übel erstmal gedulden.

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