25. Es tut mir Leid (schlechtes Ende)
Mikey öffnete die Tür und verließ das Zimmer. Als Ziyóu hörte wie sie zu ging zog er seine Beine an und schlang seine Arme darum. Er vergrub sein Gesicht darin und begann zu schluchzten.
Es war vorbei, er hatte verloren. Mikey hatte ihn verlassen, wie sollte der denn jetzt weiter machen? Ziyóu begann zu schreien, er war verzweifelt und wusste einfach nicht weiter. Alles was er wollte war doch Mikey, mehr brauchte er nicht. Er krallte sich in seine Decke und rollte sich ein.
Als Ziyóu am nächsten Morgen wach wurde fühlte er sich leer. Er setzte sich langsam auf und nach draussen. Draussen prasselte der regen ans Fenster als würde die Erde weinen. "Hei~ wir haben Frühstück mit gebracht." erklang Emmas fröhliche Stimme und Ziyóu sah zu ihr. Neben ihr stand Draken und beide merkten sofort das etwas nicht Stimmte. Ziyous goldene Augen welche sonnst so warm waren, waren leer.
"Was ist passiert?" fragte Emma besorgt und ging zu Ziyóu. "Jiro war hier ..." sagte Ziyóu mit leerer Stimme. Emma schluckte und legte ihre Hand auf seine aber er zog sie weg. "Er wollte gehen als ich wach wurde ... Ich bat ihm zu bleiben bis es hell wird und das tat er ... Doch jetzt ist er weg." sagte Ziyóu und sah aus dem Fenster. "Er blieb nur weil ich versprach ihn nicht mehr zubelästigen." sagte Ziyóu. "Aber..." begann Emma. "Ich werde Toman verlassen und nach Fukuoka zurück kehren." sagte Ziyóu und Draken schluckte. "Wir brauchen dich." sagte Emma sanft doch Ziyóu schüttelte den Kopf. "Es ist vorbei Emma ... Mikey hat sich entschieden." sagte er. Draken zog Emma sanft in seine Arme und schüttelte den Kopf. Er wusste das es nichts bringen würde. Beide sahen Ziyóu besorgt an aber gingen wieder.
Lange war Ziyóu aber nicht alleine denn seine Brüder besuchten ihn. Draken hatte ihnen bescheid gegeben und sie wollten Ziyóu nun nicht alleine lassen. "Du willst wirklich gehen?" fragte Ran und sah Ziyóu besorgt an. "Ja..." sagte Ziyóu und sah Ran kurz an. "Es ist besser so." sagte er. "Das hast du damals auch schon gesagt." bemerkte Rindo leise.
"Mir egal was ihr macht. Ich werde nicht länger in Tokyo bleiben." sagte Ziyóu ernst. Er hatte einen Entschluss gefasst. "Oh nein. Wir bleiben bei dir. Du brauchst uns." sagte Ran und setzte sich neben Ziyóu. "Und wir beide brauchen dich." sagte Rindo ernst und setzte sich auf die andere seite neben Ziyóu. Die beiden älteren legten ihre Arme um den Jüngeren und hielten ihn fest. Ziyóu schloss seine Augen und ließ es einfach zu.
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Am nächsten Tag konnte Ziyóu entlassen werden, man hatte ihm erklärt wie er die Verbände wechselte und auch die Wunden reinigte. Ran und Rindo waren seit gestern bei ihm geblieben und das machte seine Situation etwas erträglicher.
Vor dem Krankenhaus wartete Chifuyu mit Azru und dieser sprang Ziyóu sofort an. Ziyóu kniete sich zu seinem Hund und hielt ihn einfach fest. "Bevor wir fahren, möchten wir gerne noch mit den anderen ein abschiedsessen machen." sagte Ran. Geplant war das sie Morgen früh fahren. "Ich würde davor aber gerne Duschen." sagte Ziyóu und stand auf. "Gehen wir ins Hotel." lächelte Ran und Chifuyu hackte sich bei Ziyóu ein.
Im Hotel ging Ziyóu direkt ins Bad. "Brauchst du hilfe?" fragte Ran. "Nein." sagte Ziyóu und schloss die Tür. Er zog sich bis auf die Boxer aus und sah sich im Spiegel an. In Gesicht hatte er einen Verband der unterhalb seiner Augen verlief und auch um seinen Hals gewickelt war. Sein kompletter Oberkörper war verbunden und seine Handgelenke, ebenso sein linker Oberschenkel. Ziyóu schluckte etwas und begann die Verbände zu entfernen und was er sah schockierte ihn.
Unterhalb seines rechten Auges hatte er eine lange tiefe Wunde, sie war von dem Gürtel gewesen. An den oberarmen konnte man noch Kanso Handabdrücke sehen und seine Handgelenke waren aufgescheuert. An der linken Hals seite hatte er einen grossen blauem Fleck und auf der rechten seite war klar ein Biss zu erkennen. Ziyóus bauch, brust und der oberschenkel war übersät mit blauen Flecken. Die Narbe der Schusswunde war noch gut zu sehen. Ziyóu drehte sich langsam um und sah sich seinen Rücken an. Dieser war fast schon übersät mit wunden die vom Gürtel stammten.
Ziyóu biss sich auf die Lippe und stieg in die Dusche, er machte das Wasser an und als dieses auf ihn herab prasselte, prasselten auch die Gedanken auf ihn ein. "Ich seh scheusslich aus..." murmelte er und krallte sich in die Wand. //Kein Wunder das Jiro ging ... Mein aussehen hat ihn sicher abgeschreckt.// schoss es ihm durch den Kopf und er lehnte seinen Kopf an die Kalten fliessen. Ihm war nach heulen zu mute aber sein Körper fühlte sich immer noch Leer an.
"Alles okay?" rief Rindo vor der Tür und Ziyóu sah hin. "Ja!" sagte er und stellte das Wasser ab. Er verließ die Dusche und legte sich ein Handtuch um. Er trocknete sich ab aber achtete wenig darauf ob er vorsichtig war. Er zog sich seine Klamotten an und machte sich ein Halstuch um den Hals. Die wunde im Gesicht deckte er lediglich mit einem Pflaster ab ehe er das bad verließ. "Wir können." sagte er. Die anderen drei Nickten und sie gingen los.
Kurz darauf saß Ziyóu mit den anderen am Musashi schrein und erzählte davon wie Mikey ihn gerettet hatte und auch wie er in der Nacht von Freitag auf Samstag bei ihm war. "Ich werde trotzdem alles versuchen!" beschloss Takemichi. "Ich habe mir etwas versprochen und ich werde Mikey retten!" rief Takemichi und die anderen nickten. "Dann gehört dir jetzt Toman." sagte Ziyóu schlicht dazu und streichelte Azru.
"Du gibst also auf." rief Izana plötzlich und stand an der Treppe, alle starrten ihn an. Neben ihm stand Sanzu und zu Ziyóus Überraschung kam Take ebenso die treppen hoch und noch ein Typ den Ziyóu nicht kannte. Dessen Haar war in einem gestreiften Muster in den Farben Lila und Blond gehalten und zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden, wobei eine lose Strähne jeder Farbe an den Seiten seines Gesichts herabfiel. Er hatte hängende fliederfarbene Augen und einen Lollipop-Stiel zwischen seinen heruntergezogenen Lippen, was zur folge hatte das er ein erschöpftes und entspanntes Aussehen hatte. Zudem hatte er besonders lange Wimpern und am linken Ohrläppchen einen roten Tropfenohrring.
"Takeomi? Wakasa?" fragte Senju und sprang auf die Füße. "Ihr seid spät." sagte Ran und stand auf. "Was?" fragte Ziyóu und sah ihn an. "Aber wieso habt ihr Besuch mit gebracht?" fragte Rindo und stand auch auf. "Weil ihr euch was anhören müsst." sagte Izana und nickte Take zu. "Zu erst mal. Ziyóu ich bin Takeomi Akashi, Senju und Sanzu sind meine jüngeren Geschwister ..." erklärte er und Ziyóu nickte nur. "Und wieso warst du Pfleger in Krankenhaus?" fragte er. "Am Monntag abend hat Mikey mich beauftragt mich dort einzuschleusen und ein Auge auf dich zu haben. " sagte Take und Ziyóu zog ne braue hoch.
"Ach ja?" fragte Kazutora und stand auf. "Und wieso ist er dann gegangen?" knurrte er. "Weiss ich doch nicht!" knurrte Takeomi zurück. Ziyóu seufzte etwas. "Ist doch jetzt auch egal ... Er hat sich entachieden und der deal war wenn er bleibt bis es Hell wird dann werde ich ihn nicht mehr versuchen zu retten." sagte Ziyóu. "Du gibst also tatsächlich auf." stellte Izana fest.
"AUCH ICH HAB MEINE GRENZEN OKAY!" schrie Ziyóu und stand auf. "Ich habe ihn jetzt zwei mal verloren noch mal schaff ich das nicht ... Es war schon schwer genug das erste mal damit abzuschließen ..." knurrte er und ging los. "Ziyóu ...." kam es von einigen der anderen. "Ich wünsche euch viel Erfolg aber haltet mich daraus. Das zwischen mir und Mikey ist vorbei." sagte Ziyóu und sah nochmal alle an. "Ausserdem habe ich echt ein haufen arbeit zu machen." sagte er und lief die Treppen herunter.
Ziyóu lief direkt ins Hotel ins legte sich ins Bett. Er wollte schlafen aber er konnte es einfach nicht. Er verstand selbst nicht was mit Mikey los war aber Mikey hatte die Chance zu bleiben doch er tat es nicht. Stöhnend wälzte sich Ziyóu in seinem Bett herum. Azru kuschelte sich an ihm und Ziyóu streichelte den Hund etwas, aber er konnte sich nicht entspannen.
Nach einer gefühlten Ewigkeit stand Ziyóu auf, nahm seine Zigaretten, eine Flasche Wasser und verließ das Zimmer. Auf dem Dach des Hotels setzte er sich an den Rand und sah in die Ferne. "Onii-chan ... Was würdest du tun?" fragte er sich und sah in den Himmel.
Er vermisste Shuji mehr als jemals zu vor und wieder fühlte er sich alleine. Alleine wie nie zu vor. Mikey hatte ihn erneut verlassen und wie schon beim ersten mal hatte er keine wirkliche Erklärung gegeben. Hinzu kam das er seine Erinnerungen an die Entführung und was ihm passiert ist nicht mehr verdrängen konnte.
Ziyóu biss sich auf die Lippe und riss sich das Pflaster von seiner Wange als er die Erinnerungen nicht mehr aushielt. Er legte seine Finger auf die Wunde und drückte feste drauf. Es dauerte nicht lange bis er spürte ihn ihn das blut an der Wange herunter lief aber schmerzen spürte er keine. "Ich bin entstellt ..." seufzte er und sah seine blutverschmierten finger an. " aber so entgehe ich vielleicht einer weiteren Vergewaltigung." murmelte er bitter. Er wollte nur noch eines Vergessen und den schmerz in sich heraus lassen.
Er steckte sich seine Zigarette zwischen die Lippen und nahm die Wasserflasche, er schlug sie auf das Dach damit sie zerbrach. Er suchte sich eine scherbe heraus und schob seine Ärmel nach oben. Ohne zu zögern setzte er die Scherbe an und Schnitt sich mit Kraft horizontal den unter arm auf. Er wiederhohlte dies ein paar mal bis sein arm blut verschmiert war.
"Ich hatte dir versprochen es nicht mehr zu tun ... Aber du bist ja jetzt weg." schnaubte Ziyóu und sah zu wie das blut aus seinem Arm lief. "Ja du bist weg ... Weg für immer." murmelte er und ihm kamen die Tränen. "Scheisse Jiro ich liebe dich doch ... Wieso hast du mich gestern schon wieder verlassen?" fragte Ziyóu und sah wieder in die Ferne. "Wie soll ich nur ohne dich weiter machen?" fragte er und drückte seine Zigarette in einer der Wunden aus. Er wusste es nicht.
Die Verzweiflung in Ziyóu wurde immer grösser und er begann sich auch den anderen arm aufzuschneiden. Als seine Arme voller blut waren und er merkte wie er langsam immer schwächer wurde zog er sein Handy aus der Tasche. Sonntag der 20 Juli 2008 um 20 Uhr 24 zeigte es ihm an. Er öffnete den Toman gruppen Chat und drückte auf sprachmemo.
"Hei leute ..." begann er leise. "Ich will eigentlich nur sagen das es mit leid tut. Ich kann nicht so tun als wäre alles einigermaßen okay ... Jiro ist für mich alles was ich brauche und ich kann mir ein leben ohne ihn nicht vorstellen ... Vielleicht ist das hier egoistisch was ich tue aber ich kann es nicht mehr stoppen ... Ich danke euch allen für alles ... Eigentlich hatte ich gar nicht vor das hier zu tun aber jetzt wo es so weit ist ... Es fühlt sich so befreiend an, es ist als würde mein Frieden endlich da sein ... Lebt wohl meine Freunde. Ich liebe euch alle und verzeiht das ich nicht mehr worte habe aber bitte gibt Jiro nicht die Schuld." lächelte er unter Tränen und schickte die Sprachmemo ab.
Er ließ sein Handy los und sah in den klaren Abend Himmel. "Mum, Onii-chan seid nicht böse okay?" bat er sanft und zog seine Schuhe aus. Er drehte sich um und schloss seine Augen ehe er sich einfach fallen ließ. All seine Sorgen und seine Lasten fielen von ihm herab und es fühlte sich so an als würde er fliegen.
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Montag 21. Juli 2008
Mikey saß gerade in seinem Zimmer im Versteck der Kanto Manji Gang und starrte aus dem Fenster. Er hatte ein ganz schlechtes Gefühl aber er konnte nicht beschreiben was es war. Er fühlte sich seit er am Samstag Morgen Ziyóu verlassen hatte schon schlecht aber jetzt hatte er das Gefühl als wäre etwas Schreckliches passiert, denn obwohl es an die 24 Grad war, war ihm eiskalt.
"Mikey..." sagte Izana plötzlich mit belegter Stimme. Mikey wandte sein Blick vom Fenster ab und sah seinen vize an. Neben ihm standen Wakasa, Sanzu und Takeomi. Sanzu zitterte am ganzen Körper und Takeomi hielt ihm im Arm. Ein recht seltsames Bild wenn man bedachte das die Bezihung der beiden nicht die beste ist. "Was ist los?" fragte Mikey und schluckte etwas. Gestern Abend waren die vier nochmal weg gegangen und kamen erst jetzt zurück. Wollte er das wirklich wissen.
"Es geht um Ziyóu...." sagte Izana mit zitternder und auch er schluckte. "Was ist mit ihm?" fragte Mikey und stand langsam auf. "Er hat sich gestern Abend ... Das leben genommen." sagte Izana und seine Stimme brach ab. Mikey stand da und starrte Izana an. "Was ..." fragte er. "Du hast mich schon verstanden!" rief Izana und rannte auf Mikey zu.
"Er hat sich das Leben genommen!!!" schrie er ihn unter Tränen an und packte Mikey am Kragen. "Nein das ist nicht wahr..." hauchte Mikey schockiert. "Doch ist es!" rief Izana und schüttelte Mikey. "Er ist tot!" rief Sanzu und krallte sich an Takeomi. Izana ließ Mikey los und sank schluchzend zu Boden.
Mikey wusste nicht was er denken oder fühlen sollte. Ziyóu konnte nicht tot sein. Er war doch ein Engel der allen Hoffnungen schenkte, er war nicht alleine er hatte doch Mitsuya und die Haitani Brüder sie würden doch niemals zulassen das er sich umbringt.
//Nein das muss ein Irrtum sein!// schoss es Mikey durch den Kopf aber zeitgleich wusste er das sie recht hatten, sie hatten keinen Grund zu lügen. "Aber wieso?" fragte Mikey doch keiner antwortete. In dem Moment wurde Mikey klar das er wohlmöglich schuld daran hatte.
Er hatte Ziyóu wieder verlassen ohne ihm eine Erklärung zu geben. Mikeys herz begann zu rassen und er krallte sich in die Brust als ihm die Luft weg blieb. "Nein ... Das ..." er schluckte und stolperte gegen die Wand. "Es ist nicht deine schuld." sagte Wakasa. Izana stand lsngsam auf und nickte. "Er hat recht ..." sagte er. "Doch ist es ... Alles ... Ich wollte ihn doch nur..." keuchte Mikey und krallte sich in die Wand. "Ihn was?" fragte Takeomi. "Beschützten ..." schluckte Mikey und dann gab sein Körper und verstand nach und alles wurde schwarz um ihn herum. "Mikey!" rief Izana und fing ihn auf als dieser in sich zusammen sackte.
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Als Mikey wieder wach wurde lag er in seinem Bett und Sanzu saß neben ihm am Bett. "Mikey ..." begann er als er merkte das Mikey wach war. "Es ist meine Schuld." murmelte Mikey und starrte an die Decke. "Rede endlich ... Was sollte das alles? Wieso hast du mit Ziyóu Schluss gemacht?" fragte Sanzu. "Kanso ... Er hatte ihn gestalkt und mich erpresst." murmelte Mikey und setzte sich auf. "Was?" fragte Sanzu schockiert.
"Kanso hatte Ziyóu schon seit Jahren gestalkt und letztes jahr in August war er bei mir. Er zeigte mir Bilder von Ziyóu ... Beim arbeiten, bei sich zu Hause .... Sogar welche von ihm beim Schlafen. Ich weiss nicht wie er in Ziyóus zimmer kam und Azru um ging aber es gab keinen Zweifel daran das die Bilder unecht waren ... Er wollte das ich mich trenne oder er würde Ziyóu schlimme dinge antun und wenn ich jemanden davon erzählt hätte auch euch anderen ... Ich wusste nicht was ich tun sollte doch es dauerte nicht lange bis ich mejr bilder bekam. Von mir und von euch." sagte Mikey. "Und keiner hat es bemerkt." bemerkte Sanzu.
"Ja ... Ich konnte nicht mehr schlafen und Albträume plagten mich und dann sagte Ziyóu für meinen Geburtstag ab und als er es erst zu Izana seinem schaffte machte ich diese szene wegen Ran und Rindo." sagte Mikey. "Und als du gegangen bist ist er dir gefolgt." sagte Sanzu und Mikey nickte. "Am Musashi Schrein kam es zu einem Gespräch aber Ziyóu kämpfte um mich und er spürte wohl das da was war. Ich wusste es gibt nur einen Weg ... Also rannte ich auf ihn zu und hohlte aus aber ich konnte ihn nicht schlagen und stoppte kurz vor seinem Gesicht ... Ziyóu meinte ich solle diese Scherze lassen und wich zurück. Er hatte keine Angst oder so das hatte ich gesehen aber dann verfehlte er eine Stufe und fiel runter ... Als er zwei tage später im Krankenhaus wach wurde erinnerte er sich an nichts also hab ich behauptet ihn geschlagen zu haben und machte schluss." erklärte Mikey.
"Mikey ..." murmelte Sanzu und legte seine Hand auf Mikeys Schulter. "Und am Montag war es plötzlich als hätte er mich gerufen. Ich hab seine Stimme im Kopf gehört und bin einfach los ... So fand ich ihn in diesem Zimmer und nachdem ich Kanso und seine wixxer erschossen hatte und ihn gerettet hatte ... Ziyóu war sich sicher er würde träumen also brachte ich ihn ins Krankenhaus und Schoss in die Wand damit man ihn schnell fand ..." sagte Mikey.
"Und wieso warst du in der nacht auf Samtag bei ihm?" fragte Sanzu. "Ich wollte mich vergewissern das es ihm gut geht aber er wurde wach ... Ich wollte sofort gehen aber er flehte mich an zu bleiben und dann meinte er ich soll einfach bleiben bis es hell wird und ihn fest halten ..." sagte Mikey. "Und du bliebst..." stellte Sanzu fest. "Ja ich wollte es ja auch aber ich konnte nicht schlafen ... Es hatt sich so gut angefühlt ihn in meinen Armen zu haben." gestand Mikey. "Aber wieso bist du gegangen? Wieso nicht einfach geblieben?" fragte Sanzu. "Wegen unseren Feinden ... Es gibt genug leute die mich besiegen wollen und ich wollte ihn nur beschützen ..." murmelte Mikey. "Deswegen hast du dich auch von so ziemlich allen abgewandt. Du willst jeden beschützen den du liebst." sagte Sanzu und Mikey nickte.
"Ich weiss das ein paar der anderen mir die Schuld an allem geben werden und das ist okay. Ich mein ich bin auch Schuld daran ..." sagte Mikey. "Mikey ... Ob du schuld bist oder nicht das kann keiner sagen aber du kannst deine fehler immer noch wieder gut machen." sagte Sanzu. "Und wie?" fragte Mikey. "Verwandel die Kanto Manji Gang in das Toman das Ziyóu so geliebt hat. Es ist nicht zu spät." sagte Sanzu und Mikey sah ihn an. "Du wolltest damals eine neue Ära der Rowdys anstreben und jetzt kannst du das wieder tun." lächelte Sanzu und Mikey nickte etwas.
Kurz darauf war Mikey wieder alleine. Er fühlte sich kraftlos und schwach. Sein geliebter Engel war nun nicht mehr da und es war seine Schuld. Er atmete Tief in durch und stand auf. Sanzus worte hallten immer wieder in seinem Kopf nach aber die Dunkelheit in ihm wurde immer grösser und stärker. Ziyóu war es gewesen der diesen dunklen Impuls in ihm zurück gehalten hatte und jetzt war er weg.
Mikey blieb im Versammlungsraum stehen und nahm einen Zettel und einen Stift. Er schrieb eine Nachricht an die Führungskräfte.
>>Verwandelt die Kanto Manji Gang in das alte Toman oder löst sie auf. Aber hört auf mit den Geschäften. Denkt an die Zukunft der nächsten Generation.
Manjiro Sano<<
Als er das erledigt hatte ging er in sein Zimmer zurück und nahm seine Pistole. Er stellte sich ans Fenster und sah in den Himmel. "Ziyóu ... Ich verstehe wieso du es getan hast." sagte er leise und entsicherte seine Waffe. "Ich liebe dich und es tut mir Leid was ich alles getan habe. Ich hoffe du kannst mir verzeihen." sagte er und legte sich die Waffe an den Kopf.
Solange sein Engel am Leben war konnte er einigermaßen weiter Leben auch wenn Ziyóu nicht an seiner seite war. Aber jetzt fühlte sich alles grau und Kalt an. Mikey wusste auch das er seinem Dunklen Impuls ohne Ziyóu nicht bekämpfen konnte und er hat Angst vor dem was er alles tun könnte.
Mikey schloss seine Augen und dachte an die Zeit damals zurück. Er dachte an das erste Treffen mit Ziyóu und wie dessen Augen trozt verloremen Lebenssinn so viel Wärme austrahlten. Er dachte an Ziyóus erstes lächeln was er gesehen hatte und an dessen erstes Kichernd wo Mikey auch bewusst geworden war das er sich in Ziyóu verliebt hatte.
Er dachte auch daran wie er Ziyóus selbstverletztungsnarben das erste mal gesehen hatte und troztdem war Ziyóu für ihn immer wunderschön gewesen, selbst als er ihn in diesem Zimmer gefunden hatte. Nichts hätte das wunderschöne reine Bild das Mikey von Ziyóu gehabt hatte zerstören können.
Mikey lächelte ein bisschen als ihm das alles bewusst wurde aber ihm liefen auch die Tränen herunter. "Ich komme zu dir." hauchte Mikey und drückte ab. Er fiel und spürte das was er immer gespürt hatte wenn Ziyóu bei sich war. Freiheit.
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10 Jahre später
01 August 2018
Draken und Emma liefen mit ihren Kindern über den Friedhof und blieben an einem Grab stehen.
Ziyóu Haitani
13.02.1991 - 20.07.2008
Manjiro Sano
20.08.1990 - 21.07.2008
Die Liebe ist stärker als der Tod.
Ihr werdet nie vergessen
Stand auf dem Grabstein geschrieben. Es war Mikeys Grossvater selbst der wollte das die beiden zusammen in einem Grab beerdigt werden und hatte es auch geachafft.
"Mama Papa. Onkel Mikey und Onkel Ziyóu sind glücklich da wo sie sind oder?" fragte das kleine mädchen mit sandfarbenen blonden haar und schwarzen Augen. "Natürlich Ziya." lächelte Emma und streichelte ihren Kopf. "Ich hätte sie gerne kennen gelernt." sagte der Junge mit blonden haar und honig farbenen Augen und nahm die Hand seiner schwester. "Sie beide hätten euch sehr geliebt. Manjiro." sagte Draken und legte seine Hand auf die Schulter seines Sohnes. "Immerhin haben wir ihre Namen." grinste Manjiro und Draken nickte.
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