58. Kapitel: Sommernacht


Es war beinahe Mitternacht, als sich die zwei Auroren, die den Slugclub vom Schloss aus hierher begleitet hatten, erhoben. Sie hatten den ganzen Abend etwas abseits gesessen und an den halbleeren Gläser mit dem inzwischen lauwarmen, abgestandenen Elfenwein genippt.

"Oh, schon so spät!", Slughorn bemerkte die unruhiger werdenden Männer: "Wir sollten wohl alle schnell in unsere Betten". Die Schüler folgten der Aufforderung protestlos. Sie waren dankbar, das Schloss und seine kalten Mauern für einen Moment verlassen zu haben. Lucy Rosier streckte sich: "Die Zeit ging viel zu schnell um." Slughorn strahlte: "Was gäbe man an solchen Abenden nur für einen Zeitumkehrer."  Auch Tom rückte seinen Stuhl vom Tisch, streckte die Beine und fuhr sich durch die dunklen Locken. Er wollte langsam machen, um gemeinsam mit Ava das Schlusslicht der Gruppe zu bilden. Aber Walburga zuppelte ungeduldig an seinem Umhang: "Worauf wartest du, Riddle."

"Auf Ava", gab er trocken zurück. 

Die Blackerbin kratzte sich etwas zu doll an der Stirn, sodass ihre Nägel rote Streifen auf der Haut hinterließen: "Ach, ja?" Sie hatte bereits festgestellt, dass der schöne Slytherinschüler seit wenigen Wochen oft mit der blonden Sucherin von Ravenclaw die Köpfe zusammensteckte. 

"Haben sich die Turteltauben wieder versöhnt?", giftete sie. Doch Tom reagierte nur mit einem müden Gähnen. Das machte Walburga noch wütender. Misstrauisch beugte sie sich über die Tischplatte zu Tom vor: "Was für eine Verschwörung planst du da eigentlich mit Starling? Ich seh doch, wie ihr euch täglich was zuflüstert." Wahrscheinlich störte es die Hexe, dass sie selbst nicht in Toms Pläne involviert war.

Der Junge pfiff durch die Zähne: "Das geht dich nichts an. Wag es noch einmal dich zwischen Ava und mich zu stellen und du wirst es bereuen." Auch wenn die blonde Ravenclawschülerin wieder mit Tom sprach, ließ sie ihn nur begrenzt an sich heran. Noch immer gehörte sie ihm nicht. nicht richtig. nicht mehr. Und daran war Walburga schuld. Sie sollte sich also besser zurückhalten.

Die Slytherinschülerin rümpfte die Nase: "Pff!"

"Verstanden, Black?", seine schwarzen Augen fixierten die Hexe.

Walburga nickte widerwillig, gab sich einen Ruck und marschierte mit erhobenem Haupt aus dem Pub - n2icht ohne dem blonden Mädchen einen abschätzigen Blick zuzuwerfen. Als die Gruppe sich vollständig vor den Drei Besen versammelt hatte und kontrolliert worden war, dass wirklich niemand fehlte, gingen sie los. Zurück Richtung Schloss. Sie erhoben die Zauberstäbe, um den Weg zwischen Dorf und Schloss zu beleuchten. Nur Avas und Toms Zauberstäbe wurden von keiner Lichtkugel geschmückt.

Die beiden gingen schweigend, ließen sich immer weiter zurückfallen. Immer weiter in den Schatten der Bäume. Bis einer der Auroren plötzlich stehen blieb: "He ihr beiden, geht schneller." "Tschuldigung", nuschelte Ava. Misst. 

"Mr... äh... Herr Auror?", säuselte Walburga, die plötzlich auch deutlich langsamer ging und dem Auror zuwinkte: "Haben Sie eigentlich schon mal mit dem Minister persönlich gesprochen?" Der Auror blickte die schwarzhaarige Hexe verwirrt an: "Äh wie kommen Sie darauf?" Walburga lächelte blauäugig: "Das Aurorenbüro ist doch im Ministerium... Ich dachte, vielleicht laufen Sie Mr Spencer-Moon da öfters über den Weg? Wissen Sie, ich bin ein großer Fan von ihm..." 

Half Walburga etwa tatsächlich Ava und Tom? War das ihr indirektes Friedensangebot oder der Versuch sich selbst wieder ins Rampenlicht zu bringen?  Egal. Denn es funktionierte. Der Auror ließ sich von der selbstbewussten Blackerbin in ein Gespräch verwickeln und verlor Ava und Tom aus den Augen, die nun langsam aber sicher in der Dunkelheit verschwanden, während sie das eiserne Tor passierten.

Nur die blonden Locken der Ravenclawschülerin leuchteten noch verräterisch durch die Schwärze der Nacht. Tom hielt Sie vorsichtig am Arm zurück und reichte ihr seinen - ihr viel zu großen - Umhang. Nach kurzem Zögern, schlüpfte das Mädchen unter die Robe. Die Kapuze fiel ihr tief ins Gesicht.  Im Schutz der Dunkelheit beobachteten sie, wie die Gruppe um Slughorn den Schulmauern immer näher kam und letztendlich durch die großen Eingangstüren verschwand. Das große Pendel schlug. 

Dong 

         Dong 

                 Dong 

                         Dong 

                                Dong

                                        Dong

                                               Dong

                                                       Dong

                                                                Dong

                                                                       Dong

                                                                                Dong

                                                                                        Dong


Zwölf mal schlug die Turmuhr. Bei jedem Schlag trug sie Ava und Tom weiter von den anderen Schülern, Lehrern, Auroren davon. Tom lauschte dem Klang und streifte schweigend Avas Schulter. Sie zuckte kurz zusammen, dann griff sie zu Toms Erstaunen nach seiner Hand: "Wir machen das Richtige, oder? Und wir werden heute Nacht nicht sterben... oder?" Ihre Augen waren weit geöffnet. Tom begriff. Für ihn war das alles hier ein Spiel. Eine kleine Nachtwanderung... Aber Ava nahm die Suche nach dem Erben wirklich ernst. Sie hatte Angst wegen den geheimnisvollen Vorfällen. Ihre Freundin, Hannah, war jüngst versteinert worden. Ava konnte ja nicht wissen, dass Tom hinter all dem steckte, dass er die Kammer des Schreckens nicht nur bereits gefunden, sondern bereits geöffnet hatte und dass er für all die Vorfälle verantwortlich war. Vielleicht war sie also in deutlich größerer Gefahr, als sie es erahnen konnte.

"Und... Tom?", immer noch hielt sie seine Hand: "ich..."

"Ja?", seine Finger verstärkten ihren Griff.

Doch die Worte die ihr auf der Zunge lagen, wollten ihre Lippen einfach nicht verlassen. Also schüttelte Ava Starling hastig den Kopf, zog ihre Hand schnell zurück und schlich weiter durch die Dunkelheit. Sie hatte einen Geheimgang anvisiert, durch den man das Schloss unbemerkt betreten konnte. Ein Felsbrocken neben den Gewächshäusern verbarg den unterirdischen Gang. Es war Tom gewesen, der ihr vor einem halben Jahr gezeigt hatte, dass man hierher das Schloss hervorragend unentdeckt für nächtliche Ausflüge verlassen konnte. 

Und tatsächlich. Der Geheimgang war unbewacht. Kein Auror, kein Lehrer, nicht mal ein verirrtes Gespenst überraschte sie als sie hinter einem gemalten Gemüsekorb hervorkletterten. Sie befanden sich direkt neben der Küche, aber keiner der Hauselfen arbeitete mehr. Keine Töpfe, die schepperten, keine Schritte die Trappelten, Keine Pfanne die brutzelte. 

Es war still. 

Und so schlichen die beiden Vertrauensschüler durch den unterirdischen Gang, hielten inne, wenn sie Schritte hörten und wichen den patrouillierenden Auroren gekonnt in Abzweigungen oder schmale Treppenaufstiege aus. 

"Hast du eine Idee, wo wir zuerst suchen sollten?", fragte Tom gespielt ahnungslos. 

Ava nickte: "Wir sollten da starten, wo Hannah gefunden wurde. Da wo der Erbe seine Drohung an die Wand geschmiert hat. Ich denke, das ist ein guter Startpunkt."

Sie war viel zu nah an der Wahrheit. 

"Denkst du nicht, wir sollten lieber in den Kerkern suchen? Wenn du recht hast und die Kammer ist von Salazar Slytherin... dann ist ihr Eingang doch vielleicht dort..."

"Da können wir ja später noch suchen", flüsterte Ava nachdenklich. Sie war von ihrem Plan nicht abzubringen und hatte sich wohl im Vorfeld mehr Gedanken gemacht, als Tom vermutet hatte. 

Ein schlafendes Portrait schnarchte laut auf. Ava zuckte zusammen. Dann regulierte sich die Atmung des Mädchens wieder: "ich weiß nicht, ob ich mehr Angst habe, versteinert oder erwischt zu werden", flüsterte sie und ein stummes lachen legte sich auf ihre Lippen. Tom grinste: "Wir sollten uns wirklich beeilen." 

Also schlichen sie weiter. Aber es war gar nicht so einfach unentdeckt zu bleiben. Immer wieder hörten sie Schritte, die lauter und wieder leiser wurden. Es war arrogant gewesen, zu denken unter den aktuellen Bedingungen wäre es ein nächtlicher Ausflug ein einfaches Unterfangen.

Ava hielt inne. Sie ging in die Hocke und Tom beobachtete, wie ihr Blick über den Boden wanderte. Als er den blauen Augen folgte, bemerkte auch er das ungewöhnliche Schauspiel. Auf dem Boden trippelte eine nicht enden wollende Reihe kleiner Spinnen an ihnen vorbei. 

"Merkwüdig", murmelte Ava. 

Tom zuckte die Schultern. Er mochte keine Spinnen. Und es machte keinen Spaß planlos durch die dunklen Gänge zu eilen. Am liebsten hätte er Ava einfach die Kammer des Schreckens gezeigt, ihr den Basilisken vorgestellt und naja... dort ungestört mit ihr rumgemacht ohne sich unnötiger Weise vor Auroren verstecken zu müssen. Aber das war nur sein müder Kopf. Er sollte froh sein, dass sich endlich eine Gelegenheit bot, Ava wieder von sich zu überzeugen. Und damit anzugeben, dass er eine Riesenschlange hatte, mit der er einige Schüler versteinerte... damit würde er Ava Starlings Vertrauen nicht zurückgewinnen. Schade eigentlich.

Das Mädchen beobachtete immer noch die kleinen Tierchen: "Vielleicht sollten wir schauen, woher die Spinnen kommen, um herauszufinden, wovor sie fliehen?" 

Tom zuckte wieder mit den Schultern. Er hatte ja nicht ahnen können, dass die Spinnen tatsächlich vom Mädchenklo aus dem ersten Stock davonkrochen und vor dem Basilisken flohen.

Und so folgten sie den Spinnen in entgegengesetzter Richtung. Immer weiter, an der blutigen Innschrift vorbei. Trotz mehrfacher Reinigungsversuche des Hausmeisters mit Skubs-Schrubbers-Fehnstaub für jedermann prangten die roten Buchstaben noch immer an der Wand vor der Hannah Thomson gefunden wurden war.

Die K_mm___ wurde ________ Fei_de d_s Erben, n___t ____ _n Acht.


"Ich glaube die Spinnen zeigen uns tatsächlich den Weg, Tom", flüsterte Ava aufgeregt und deutete auf die Buchstaben: "Komm! Lass uns ihnen weiter folgen!" In ihrer Aufregung wurde die Stimme des Mädchens immer lauter. 

Und dann. Plötzlich. Verstummte Ava. Und auch Tom blieb wie versteinert stehen. 

Schritte. 

Tom und Ava starrten sich an. In den Augen der Ravenclawschülerin spiegelte sich ihre Angst. Sie standen mitten im Korridor vor der blutroten Botschaft. Direkt vor dem Tatort! Beide Schüler zog ihre Zauberstäbe alarmiert unter dem Umhang hervor. 

Die Schritte kamen immer näher, wurden lauter, hallten auf dem kalten Stein nach. 

Ava flüsterte angespannt: "Der Erbe!" Natürlich konnte das nicht stimmen. Und natürlich konnte sie das nicht wissen, während sich ihre Stimme überschlug: "Tom... falls wir versteinert werden... ich...", Ava unterbrach das eigene Gestammel, beugte sie sich vor und gab Tom einen Kuss. 

Ihre Lippen waren warm und zart. Sie pressten sich weich gegen seinen Mund. Einen kurzen, viel zu langen Moment verharrten die beiden in der Berührung.

Dann hatte sich Tom wieder unter Kontrolle. Er entschied schnell und packte Ava an der freien Hand. Der dunkelhaarige Junge zog das Mädchen mit sich. Wenn sie sich beeilten, würden sie vielleicht noch das naheliegende Mädchenklo erreichen um sich in einer der Kabinen zu verstecken.

Jetzt waren es nicht nur die fremden, sondern auch die eigenen Schritte, die immer lauter über den Boden hallten. Ava war schnell, auf gleicher Höhe mit Tom rannte die Sucherin zielstrebig auf die alte Tür zu, warf prüfend  einen Blick nach hinten. Sie hatten die Tür zum Mädchenklo erreicht. Ava riss die Klinke herunter.

"HALT! sofort stehenbleiben!", wütend, laut und deutlich hallte eine Stimme zu ihnen hervor. Sie waren erwischt worden. Reflexartig stellte sich Tom vor Ava, schob das Mädchen hinter sich. Noch während sie die Zauberstäbe zückten erkannten sie Albus Dumbledore, den Lehrer für Verteidigung gegen die dunklen Künste. 

Das würde Ärger geben.

Ein zweiter Mann, ein Auror, folgte dem Lehrer. Mit tiefer Stimme rief der Mann: "Sie sind hier!" Und weitere Personen eilten um die Ecke. Mit langsamen, genüsslichen Schritten folgte Mrs Butcher, die ihre achteckige, kleine Brille über die Schlafhaube gesteckt hatte. Im schlepptau eine kleinere, gedrungene Gestalt mit geflochtenen Zöpfen.

"Zauberstäbe sofort fallen lassen!", zischte die Hexe und tabste näher. 

Ava kam der Aufforderung sofort nach und beugte sich vor, um ihren Stab zitternd auf den Boden gleiten zu lassen - Klock - Das Holz vibrierte klagend, als es den Steinboden berührte. Langsam richtete Ava sich wieder auf und drückte sich näher an Tom. Ihre nun Zauberstablosen Hände vergruben sich im Stoff seines Umhangs.

Tom versuchte ruhig zu bleiben. Noch immer hielt er den Zauberstab fest umschlossen. Versuchte die Situation zu analysieren. Bis jetzt waren sie nur zwei Schüler, die Nachts aus ihren Betten geschlichen waren... um sich heimlich zu sehen... ein verliebtes Pärchen. Teenager eben.

Aber... es war ein schlechter Zufall, dass sie gerade vor der rot beschmierten Wand ertappt worden waren.

Und als die kleine, gedrungene Gestalt hinter Mrs Butcher hervortrat wusste Tom, dass es vielleicht gar kein Zufall war und dass es allgemein eher ungünstig für sie beide aussah. Myrte Warren stand ihnen mit verquollenen Augen gegenüber. Die Brille schief auf der Nasenspitze, schniefte sie.

"Myrte! Ist alles okay?", entwich es Ava erschrocken. Aber Myrte starrte nur böse zurück, bevor sie zu jammern anfing: "Als hätte es je jemanden interessiert, wie es der armen, maulenden Myrte geht!" Tom verachtete Menschen, die von sich in der dritten Person sprachen. Er fand das unausstehlich pathetisch.

Mrs Butcher schnalzte mit der Zunge: "Zscht. Schweig Mädchen!" Die Ministeriumshexe hob ihren Zauberstab und ging geradewegs auf Ava und Tom zu.

"Gib mir deinen Zauberstab, Junge! Los! Wusste ich doch, dass mit dir etwas nicht stimmt!", zischte sie mit verengten Augen. Als Tom nicht reagierte, griff sie nach dem Eibenholz und riss es aus Toms blassen Fingern. Sauer presste Tom den Kiefer zusammen, hielt sich aber zurück. Es war wichtig, die Nerven zu bewahren.

Dann zischte die Hexe: "Accio Zauberstab" und Avas Zauberstab flog vom Steinboden direkt in die gierigen, kurzen Finger von Mrs Butcher. Ava gab ein leises, ersticktes Geräusch von sich.

"Ein Glück, dass Miss Warren so mutig war und uns über ihre nächtlichen Pläne informiert hat!", schnarrte die Alte, fiese Hexe. Während sie Ava keines Blickes würdigte, fixierte sie Tom mit ihren kleinen Augen ohne zu blinzeln: "Ihr Motiv, Mr Riddle, passt ganz hervorragend. Ich brauchte nur noch einen Beweis! Bei Muggeln in einem dreckigen Waisenhaus aufgewachsen. Natürlich wollen sie da unsere Schla... Muggelstämmigen Schüler ermorden. Dabei sind sie selbst nicht besser... Auch nur ein Muggel in schäbiger Schuluniform..." Sie griff nach vorn und ihre fetten Finger bekamen Toms alte aber gut gepflegte Robe zu greifen. Von weiter hinten hörte man Dumbledore, der sich laut räusperte und Myrte, die laut quiekte: "Es ist nicht nur der Junge! Sie ist genau so schlimm. Habe sie an Halloween beide in dem Mädchenklo erwischt! Ich wette, die planen seit dem Beginn des Schuljahres die Angriffe..."

Toms Zorn wuchs hinter der steinernen Maske. Wie konnte sich dieses Mädchen erdreisten... 

Erneut räusperte sich Dumbledore. Als niemand reagierte, ergriff er das Wort: "Miss Warren, ich weiß, dass sie als muggelstämmige Schülerin große Angst haben und sie uns deshalb bei ihrem ersten Verdacht informiert haben... Aber noch ist weder Miss Starling noch Mr Riddle schuldig gesprochen. Wir haben lediglich Nachts im Gang zwei Jugendliche erwischt... Nun ja, nach einer von Horace Slughorns wilden Partys - die das Ministerium übrigens genehmigt hat!" Beim letzten Satz sah Dumbledore rügend zu Mrs Butcher.

"Na. Na! Dumbledore, die Beweise sprechen ganz klar für sich!", näselte die alte Hexe. Tom verstand inzwischen, warum Menschen im Mittelalter Scheiterhaufen gebaut hatten. Hätte ihm jemand ein paar Zweige und ein Streichholz gegeben... Die Ministeriumshexe stände bereits lichterloh in Flammen.

Dumbledore räusperte sich erneut. Mrs Butcher schnalzte mit der Zunge: "Professor Dumbledore, sie sind hier nicht der Schulleiter, bitte vergessen Sie nicht ihren Platz! Sie dürfen Miss Warren gerne zurück zum Gemeinschaftsraum der Ravenclaws geleiten. Ich kümmere mich um diese zwei."

"Solange Professor Dippet in London ist, vertrete ich ihn gerne. Ich bringe Miss Warren zu ihrem Gemeinschaftsraum und danach schaue ich nach unseren beiden Nachtschwärmern. Sie sollten auch Professor Flitwick und Professor Slughorn informieren. Sie sind schließlich die Hauslehrer unserer beiden Schüler", Dumbledores Stimme war warm und freundlich, wenn auch mit einem gewissen Nachdruck. Es war deutlich, dass er seine Schützlinge nicht im Stich lassen würde.

"Schön. Schön", zischte die Hexe mürrisch: "Na, dann. Burberts, Sie bringen das Mädchen ins Büro von Professor Dippet. Mr Riddle nehme ich mit!" Der Auror trat aus dem Schatten hervor und rempelte Tom an, als er nach Avas Arm griff und die Schülerin grob mit sich zog. Ava folgte protestlos, immer noch geschockt? Oder schmiedete sie bereits einen Plan? Was wohl in ihr vorging?

"Los, Junge!", riss Butcher Tom aus seinen Überlegungen. Er nickte, zwang sich zu einem höflichen Lächeln und folgte ihr. 



Danke fürs Lesen, Kommentieren und Voten <3


Habt ihr eine Idee, wie Tom oder Ava aus dieser Situation herauskommen könnten? Wir nähern uns der Zielgrade...!

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