♧ Wakasa ♧
Wieso geh ich eigentlich ins Fitnessstudio?
Ich hasse es unter Menschen zu sein!
Und außerdem habe ich keine Ahnung von irgendwas.
Ziemlich verloren stand ich am Eingang des Fitnessbereiches.
Ich hab eine dunkel graue Sportleggings und einen dazu passenden Sport BH an.
Wieso ich kein Tshirt an habe?
Ganz einfach, meine beste Freundin hat gesagt, das braucht man nicht.
Alle Frauen haben nur Leggings und Sport BH an.
Ich fühl mich hier überhaupt nicht wohl.
Lauter Kerle und nur vielleicht 2 Frauen im ganzen Raum.
Ich ging langsam Richtung Laufband.
Dort legte ich meine Trinkflasche und mein Handtuch ab und schalte dieses Ding ein.
Zumindest versuche ich es.
Alter Schwede sind das viele Knöpfe.
"Kann ich dir helfen?" Fragte eine gelangweilte aber freundliche Stimme neben mir.
Ich drehte meinen Kopf und sah einen Jungen Mann da stehen.
Er ist vielleicht 2 Jahre älter als ich.
Blond/lila gesträhnte Haare in einem Pferdeschwanz gebunden und vorne hängt ihm jeweils eine Strähne von jeder Farbe runter.
Er hat wunderschöne lila Augen und kaut auf einer art Stock rum.
Er trägt ein lockeres schwarzes Top, eine etwas zu große schwarze Jacke, eine schwarze Hose und sandalen.
"Gerne. Ich hab keine Ahnung davon" gab ich etwas verlegen von mir.
"Du bist das erste mal hier, richtig?"
Fragte er mich.
"Ja. Ich war noch nie im Fitnessstudio und hab keine Ahnung was ich hier überhaupt tue."
Daraufhin musste er leicht kichern.
"Wenn das so ist, brauchst du erstmal einen Trainingsplan."
"Einen was?" Ich schaute ihn fragend an.
"Komm mit, ich erklär dir alles."
Somit ging er los.
Ich nahm schnell meine Sachen und folgte ihm. Dabei wäre ich natürlich fasst vom Laufband geflogen, doch er fing mich auf.
"Aufpassen, nicht das du dir noch weh tust kleines"
Sagte er zu mir und sah mir in die Augen.
Sie sind wunderschön.
Ich könnte mich in ihnen verlieren.
Er lies meinen Arm wieder los und ich folgte ihm.
Wir gingen in ein Büro.
Dort stand ein Tisch mit Stuhl und einem Computer.
Auf der anderen Seite stand ein Sofa mit einem kleinen Tisch davor.
Es gab noch eine Vitrine, in der Gläser und Alkohol stand.
"Setz dich" sagte er zu mir und deutet auf das Sofa.
Ich nahm platz, legte das Handtuch neben mir hin und meine Flasche stellte ich auf den Tisch.
Er ging zu dem Schreibtisch und kam mit einem Tablet zu mir und nahm neben mir platz.
"Bist du hier Trainier?" Fragte ich ihn.
"Nein. Mir gehört der Laden hier."
Gab er trocken von sich.
WAS!!
IHM GEHÖRT DER LADEN!!
"Also was möchtest du trainieren?
Klassisch Bauch, Beine, Po?"
Fragte er mich.
"Auch wenn du das gar nicht brauchst" murmelt er zu sich selbst, doch ich habe es verstanden und wurde leicht rot.
"Nich direkt.
Ich will allgemein stärker werden um mich verteidigen zu können." Antwortete ich ihm.
"Dich verteidigen also. Gibts es einen Grund dafür?"
Seine Fragen sind zwar direkt, aber überhaupt nicht aufdringlich.
Er strahlt eine angenehme Aura aus und ich muss sagen ich fühle mich wohl bei ihm.
"Meine Schwester wurde vor kurzem von ein paar Typen angegriffen, verprügelt und vergewaltig. Ich will nicht, dass mir das auch passiert."
Dabei senkte ich meinen Kopf und mir kam eine Träne.
"Meine Schwester liegt deshalb immernoch im Koma."
"Das tut mir leid." Sagte er mitfühlend und wischte meine Träne weg.
"Wenn du möchtest kann ich dich trainieren." Sagte er sanft und sah mir in die Augen. Er ist wunderschön.
"Wirklich?"
"Klar. Einem so wunderschönen Mädchen wie dir, kann ich doch meine Hilfe nicht verweigern." Lächelt er mich an.
"Das wäre lieb von dir. Danke" ich lächle zurück.
"Ich bin übrigens Kira" stellte ich mich vor.
"Ein sehr schöner Name.
Ich bin Wakasa, aber du kannst mich auch Waka nennen wenn du möchtest."
"Na komm, dann legen wir gleich los."
Er nahm meine Hand und wir verliesen das Büro.
Seine Hand ist so schön warm.
Wir kamen in einem kleinen Raum an, der mit Matten ausgelegt ist.
Er zog seine Jacke aus und wir stellten uns in die Mitte des Raumes.
Ich konnte jetzt erst seine Muskeln in den Armen erkennen.
Und so wie das aussieht ist er allgemein ziemlich durchtrainiert.
"Greif mich an"
Sagte er aus dem nichts.
Ich sah ihn perplex an.
"Ich will wissen was du kannst. Du wirst mir schon nicht weh tun."
Na schön dann wollen wir mal.
Ich lief auf ihn zu und wollte ihm meine Faust ins Gesicht rammen.
Jedoch landete ich innerhalb von Sekunden mit dem Rücken hart auf dem Boden.
"Aua" zischte ich.
"Leichter als gedacht" merkte Wakasa an.
Er half mir wieder auf die Beine.
"Stell dich mal kampfbereit hin."
Sagte er wieder.
Also ging ich in Position, so wie man es halt in den Filmen sieht.
Daraufhin fing er an zu schmunzeln.
"Was?" Fragte ich.
"Ich bring dir mal als erstes eine gute Grundhaltung bei"
Er kam mir näher und blieb sehr nah vor mir stehen.
"Darf ich?" Fragte er vorsichtig und ich nickte.
Daraufhin kniete er sich hin und ich spürte seine Hände an meinen Beinen.
Ich schloss meine Augen und versuchte meine Atmung und meinen Puls zu kontrollieren.
Er fuhr mit seinen Händen jeden Centimeter meines Körpers ab.
Langsam strichen seine Hände mein rechtes Bein hoch.
Doch kurz vor meiner Mitte nahm er seine Hände weg und legte sie auf mein anderes Bein.
Dort machte er das gleiche.
Anschließend strich er mir hoch über meine Hüften.
Ich habe gerade keine Ahnung was er macht.
Ich spür nur seine Hände an meinem Körper und jede stelle die er berührt, brennt wie Feuer.
Er ist mittlerweile an meinen Schultern angekommen und ich spüre seinen heißen Atem in meinem Nacken.
"Ich muss schon sagen, du hast einen traumhaften Körper Kira" hauchte er mir ins Ohr.
Mein Puls wird immer schneller und mir ist ultra warm.
"Warum atmest du den so schwer?" Flüstert er mir ins Ohr und fing an, an diesem leicht zu knabbern.
"Aahh" stönte ich leise, doch bis mir sofort suf die Lippe.
"Lass mich deine süße Stimme hören, bitte" seine Stimme klingt so verdammt heiß.
Seine Hände lagen auf meiner Hüfte und hielten diese fest.
Wakasa übersähte meinen Hals mit küssen und biss mich.
"Aahh" stöhnte ich nun lauter.
"So ists gut Liebes."
Ich spürte die Lust in mir aufkommen.
Ich will das er weitermacht.
Doch das klopfen an der Tür unterbrach diesen Moment.
Wakasa löste sich sofort von mir und die Tür ging auf.
Ich hatte meine Augen mittlerweile wieder offen.
Jedoch war ich noch wie in einer art Trance.
Mein ganzer Körper gribbelt.
Ich spüre seine Hände, die meinen Körper erkunden.
Seinen heißen Atem auf meiner Haut.
Seine weichen Lippen an meinem Hals.
Ich höre seine Stimme, die so unfassbar heiß ist.
"Kira?" Ich kam wieder zurück in die Realität und sah Wakasa an.
Wir sind wieder alleine im Raum.
"Wir müssen das Training für heute verschieben. Mir ist was dazwischen gekommen.
Aber wenn du möchtest, können wir morgen weitermachen" sagte er. Seine Stimme und sein Verhalten ist so, als ob gerade nichts passiert wäre.
"Kein Problem. Dann komm ich morgen wieder vorbei."
Antwortete ich ihm.
"Dann sehen wir uns morgen um 11 Uhr hier im Raum.
Ich freu mich."
Lächelt er mich an und verschwand.
Ich musste grinsen, da ich mich sehr auf morgen freue.
Ich freue mich darauf ihn wieder zu sehen.
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1228 Wörter
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