♧ Ran/Rindou ♧

(Die Brüder sind in diesem One Shot 8 und 9 Jahre alt)

POV Rindou

Ich sitze schon wieder zusammengekauert in meinem Kleiderschrank, zitter am ganzen Körper und mir laufen Tränen runter.
Ich hab solche Angst.

Wo bleibt nur Ran?
Ich will zu meinem Bruder.

Ich zuckte zusammen, als ich das öffnen meiner Zimmertür hörte.
Instinktiv machte ich mich noch kleiner, versteckte mich zwischen meinen Klamotten und versuchte keinen Ton von mir zu geben.

Die Tür wurde wieder geschlossen, aber jemand ist in meinem Zimmer.
Ich hörte Schritte, die immer näher zu meinem Schrank kamen.

Meine Angst wurde immer größer.

Ich will das nicht mehr, bitte nicht.
Ich schloss meine Augen und fing an zu beten.

Ran hilf mir!
Bitte!

Die Schranktür wurde geöffnet und ich machte mich bereit, um den nächsten Schlag einzustecken.
Doch dieser kam nicht.

"Rindou ich bins" sagte eine sanfte, aber besorgte Stimme zu mir.
Ich öffnete meine Augen und erkannte Ran, der vor meinem Schrank steht.

So gerne ich zu meinem Bruder will, aber ich traue mich nicht aus dem Schrank raus.

"Rindou es ist alles gut, ich bin hier." Sagt er ruhig und hielt mir seine Hand hin.
Vorsichtig krabbelte ich aus dem Schrank und Ran nahm mich sofort in seinen Arm.
Als ich die Nähe meines Bruders spürte, klammerte ich mich ganz fest an ihn und fing an zu weinen.
Ran setzte sich auf den Boden und lies mich nicht los.

"Hat er es schon wieder getan?" Fragte Ran und ich nickte, den sprechen konnte ich gerade nicht.

Ich zitter am ganzen Körper, mein Gesicht und mein Bauch schmerzen höllisch und ich habe riesen große Angst.

"Ssshhh es wird alles wieder gut Rin."
Versuchte er mich zu beruhigen.

"Das wird es nicht. Papa wird mich wieder schlagen und Mama wird nur zuschauen. Aniki ich will hier weg." Sagte ich mit zitternder Stimme.

"Nein geh nicht Rindou, ich brauch dich doch."
sagte Ran mit trauriger Stimme und mir tropfte eine Träne auf meinen Kopf.
Ich hob meinen Kopf, sah ihn an und erkannte das er weint.

Das letzte mal als Ran geweint hat, war als Papa mich vor seinen Augen verprügelt hat und Ran nichts tun konnte, da Mama ihn festgehalten hat. Das war vor einem halben Jahr.

"Bitte verlass mich nicht Rindou. Ich will nicht ohne dich sein." Wimmerte er.

"Dann komm mit. Lass uns abhauen" sagte ich zu ihm.

Plötzlich ändert sich sein Gesichtsausdruck und er hört sofort auf zu weinen. Sein Blick wurde ernst.

"Nein wir bleiben hier. Wenn dann sollen Mama und Papa gehen" sagte er ernst und ich sah ihn fragend an.
"Aber Aniki, wie sollen wir das machen? Papa wird uns nur wieder verprügeln. " Fragte ich verunsichert und ängstlich.

"Ganz einfach. Wir werden Mama und Papa töten und zwar heute Nacht."
Etwas leuchtete in seinen Augen auf, doch ich weiß nicht was das ist.

"Du willst Mama und Papa töten?"

Meint Ran das ernst?
Er will unsere Eltern töten?

"Ja ich meine das ernst. Überleg doch mal, wenn wir sie töten, dann wird Papa uns nicht mehr schlagen. Wir wären endlich frei und könnten das tun was wir wollen." Ein kleines lächeln breitet sich auf dem Gesicht meines Bruders aus.

Ich überlegte, aber Ran hat recht.
Wenn wir Mama und Papa töten, können sie uns nicht mehr weh tun.

"Oke dann töten wir sie. Und wie sollen wir das machen?"

"Wenn sie schlafen, holen wir uns Papas Dolche aus dem Büro und schleichen uns ins Schlafzimmer.
Und während sie schlafen, schneiden wir ihnen die Kehle auf."
Erklärte mir Ran und ich nickte.

"Du bleibst solange in deinem Zimmer, bis ich dich hole Rindou"
"Mach ich"

Wir lächelten uns an und jegliche Angst war weg.
Heute Nacht wird dieser Albträum endlich ein Ende finden.

Timeskip 23 Uhr

POV Ran

Endlich ist es soweit. Papa wird dafür bezahlen, das er Rindou immer verprügelt.
Seit einem halben Jahr überlege ich, wie ich Rindou helfen kann und das ist die einzige Möglichkeit, um es endgültig zu beenden.

Ich schaute auf die Uhr.
Es ist 23 Uhr.
Vor 45 Minuten sind Mama und Papa ins Bett gegangen, somit müssten sie nun schlafen.
Leise öffnete ich meine Tür und ging auf den Gang.

Ich schlich zur Schlafzimmertür unsrer Eltern und lauschte.
Papas schnarchen zeigte mir das sie schlafen.
Somit holte ich zwei Dolche aus dem Büro und ging leise zu Rindous Zimmer.

Langsam öffnete ich die Tür und ging in sein Zimmer.
Rindou sitzt auf seinem Bett und umklammert seinen Teddybär.

Als er mich sah, legte er seinen Teddy weg und stand auf.
"Bist du soweit?" fragte ich ihn und er nickte.
Somit gab ich ihm einen Dolch und er nahm ihn.
Was mich jedoch verwundert ist, das er kein bisschen Angst zeigt.

"Du gehst zu Mama und ich zu Papa. Sollte Papa aufwachen, versteckst du dich sofort. Ich will nicht das er dich sieht." sagte ich zu meinem Bruder und er stimmt zu.

Somit schlichen wir zu dem Schlafzimmer und ich öffnete leise die Tür.
Nachdem sich nichts rührte, gingen wir in das Schlafzimmer.
Unsre Eltern schlafen tief und fest.

Rindou ging sofort auf Mamas Bettseite und ich zu Papas.

Ich sah zu Rindou und dieser hält bereits seinen Dolch über Mamas Hals. Rindou ist fest entschlossen und genauso wie ich.
Ich legte meinen Dolch ebenfalls an Papas Hals.

Rindou und ich lächelten uns an und schnitten unsren Eltern gleichzeitig die Kehle auf.

Blut quoll aus dem Schnitt und sie wachten beide sofort auf.

Papas Augen waren geweitet, er hielt sich seinen Hals und ringt nach Luft.

Ich sah zu Mama und erkannte das Rindou wie wild auf sie einsticht.
Der Anblick gefällt mir und somit fing auch ich an wie wild auf Papa einzustechen.

Als wir aufhörten, waren unsre Eltern endgültig Tod und wir befleckt mit ihrem Blut.

"Wir haben es geschafft Rindou." Sagte ich fröhlich.

"Juhuuu" rief er und rannte zu mir rüber.
Wir hielten uns an den Händen und hüpften lachend im Kreis.

Als wir stehen blieben, sahen wir uns an.

"Jetzt kann uns keiner mehr was antun Ran"

"Das stimmt.
Wir beide gegen den Rest der Welt Rindou"

"Oh ja das hört sich toll an"

Von diesem Zeitpunkt an, liesen wir uns von niemanden mehr was sagen.
Wir machten das, was wir wollten.
Verprügelten andere Leute und wurden immer stärker.

Irgendwann wurden wir so stark, das wir über ganz Roppongi herrschten und in ganz Tokyo bekannt waren.

___________________________________
1070 Wörter

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top