T W E N T Y - T W O
Eine andere Seite der Loyalität
»Als ich über den Xbox Game Pass das erste Mal von As Dusk Falls Wind bekam, wirkte es auf mich erstmal nur wie irgendein weiteres storygetriebenes Spiel mit Entscheidungen, das mich aber durchaus gut unterhalten könnte.«
Der Junge beginnt zu reden. Ehr er darüber anfing zu reden, dachte ich an die Zeit, an der er mich in der Mittelschule dazu überzeugt hatte Online spiele zu spielen. Schließlich hatte er es geschafft, und ich zeigte ihm das Spiel. »Als dann aber nach gut sechs Spielstunden die Credits über meinen Bildschirm liefen, war ich einfach nur noch baff.«,lacht er und wir Setzten und auf die Plätze, die beinahe perfekt in der Mitte des Saales waren. Ich lege das Getränk in eine Öffnung und höre dem Jungen zu. Weitere Gäste setzten sich nach hinten, als sich der Saal etwas verdunkelt. »Selten hat mich ein Adventure wie dieses durchgängig so gepackt, dass es mir selbst noch Tage später nicht aus dem Kopf geht. Ich würde die Erinnerungen daran sogar am liebsten löschen, um es noch einmal völlig neu erleben zu können.«,lacht Natsu erneut und ich grinse ihn an als ich mich zu ihm drehte, um ihn noch ins Gesicht sehen zu können, da der Film noch gar nicht begann. Die roten Vorhänge verdeckten den großen Teil.
»Ich wünschte, dass ich es ebenfalls nochmal von neu starten könnte, ohne Erinnerung an dieses Spiel. Aber ich muss zugeben, dass es eine echt interessante Geschichte war.«Natsu nickt und sieht mir in die Augen. »Die sechs Kapitel waren alle der Hammer.«Ich nickte, und er nährt sich mir. »Allerdings!« »Die Kapitel hatten schwere Entscheidungen.«,stimmt er etwas weiter ein. Ich nickte. »Allerdings.«,nickte ich nochmal erneut mit einem Schmunzeln, doch dieses stoppt als er plötzlich mit seinem Gesicht vor mir zum stehen kam.
Dann macht etwas Krach. »Oh, sorry. War ein Versehen.«Ich sehe auf dem Boden ein Handy, dass leicht unter meinem Sitz gefallen war. »Könntest du es mir reichen?«Ich stockte mit meinem Atem, als ich die stille nochmal rauend nur nähr an meinem Ohr vernahm, und sich dieser jemand zu uns zwischen den Stühlen vor beugt und mich von Natsu trennt. Ich sehe direkt in Izanas Augen, der sofort grinst. Mein Herz bleibt stehen und ich hebe es schnell auf und reiche es ihm zögernd. »K-Klar...«Ich sehe ihn entgeistert an, doch er schmunzelt und lehnt sich entspannt zurück. Shion schreit:»Man, wozu sitzt man hier schon?! Der Film sollte schon längst anfangen!«Ich drehte mich wieder nach vorn. WAS MACHEN DIE HIER?!
Ich schiele zu Natsu. Er scheint sie nicht erkannt zu haben, oder?
»Das Entwicklerteam von INTERIOR/NIGHT bezeichnet As Dusk Falls nicht umsonst als interaktives Drama. Es geht, auch von unseren Entscheidungen abhängig, nicht nur sehr emotional, sondern auch häufig dramatisch zu...Dass sie ein Spiel bloß so real gestalten können... Und ich spreche hier nicht nur von Gewalt, Sucht und Verrat, sondern auch von ernsteren Dingen, wie die morde.« Ich zögerte bei der Antwort. Dass ich draußen Shion gehört hatte, war also richtig? Ich sehe zu Natsu, und erkenne im Hintergrund die zurückhaltenden lachenden jungen. Ich biss mir auf die Unterlippe. »Ein Problem war auch, dass es dort keine falschen und richtigen Entscheidungen, kein einfaches Gut und Böse. Vielmehr werden die Themen so natürlich umgesetzt, dass ich immer wieder mal einen Kloß im Hals hatte, weil ich nicht wusste, was ich tun soll.«
Er stimmt mir zu. »Es mag etwas paradox klingen, aber durch den künstlerischen Look und das reduzierte Gameplay fühlt sich As Dusk Falls für mich echter an, als es so manch anderes Spiel mit »realistischer« Grafik tut.« »Ich finde auch,... das das Spiel ziemlich krass ist.«,sagt Ran plötzlich hinter Natsu und ich schluckte.
Vielleicht erkannt Natsu sie nicht, weil sie in normalen Klamotten waren? Obwohl... bei Mocchi würde Natsus Gehirn bestimmt Klick machen, dieser jedoch sitzt in der Ecke mit einer Mütze über dem Kopf. War das Absicht? Sie wussten also ganz genau, was sie hier taten. Shion stupst Ran an, dieser jedoch zischt und Rindou steht leicht auf um an ran vorbei zu laufen und Shion anzuschupsen. Dieser zischt. Natsu hatte sich zu ihnen umgedreht. »Ist es. Besonders Jay hat eine gute Funktion.«,sagt Natsu, doch Ran legt den Kopf schief:»Wer ist Jay?«,fragt er etwas trocken und ich sehe Natsus bleiches Gesicht, der sich jedoch dass Grinsen verkneifen musste.
Er dreht sich desinteressiert um, als die Vorhänge sich öffneten. »Autsch, Mann! Du tust mir weh, alter fettsack! Geh wieder auf dein Platz!« »Ich mach dich kalt, du Arschloch. Ich sehe von der Ecke nichts, also halt den Mund!«,zischt Mocchi und ich beginne zu schwitzen. »Man, ist das Heiss hier.« »Die haben mir scharfe Soße gegeben, anstatt Käse.« »Gib her!« »Nein, die gehören trotzdem mir! Geh dir selbst welche kaufen!« »Friss doch nicht alle Popcorns auf ein mal auf! Der Film hat doch nicht mal angefangen!« »Du Fettgesicht, ich sagte, geh weg!« »Halt die Schnauze, sonst breche ich dir beide Beine und rate mal, wer dich im Rollstuhl schieben wird?!« »Alter, halt den Rand!« »Ich hol mir meine Linse Soße« »Ja, hol dir deine Käse Soße, Shion.«
»Und komm nie wieder, du nervensäge!« »Nein, warte! Ich will auch noch eine Käse Soße!« »Kakucho sag mal, dass sie den Rand halten sollen... oder Boss?«
Stille.
Ein lauter Knall erscheint. »Jetzt raste ich aus! Ich sagte du sollst dich da hinsetzten du Fettsack!«
»Du hast mit den Chips gekleckert!« »Ich bin nicht gekleckert ich bin hingefallen, weil der Arsch hier sich null bewegt!!« »Entschuldigen Sie...«,sagt jemand. Ich massiere mir die Schläfen.
Natsu schielt zurückhaltend dessen lachen zu mir, der sich die Hand vor dem Mund hält. »Schrei mich nicht an!«
»Ich wollte nur Käse holen und du stellst mir ein Bein?!« »Das war ich nicht!« »Ich mach dich kalt!«
Ich vernehme einen Schlag, dann schreit jemand:»Hört auf! Ich werde euch sonst raus!«Sie hielten inne. »Das wollen wir nicht.«,sagt Shion lieb, und lässt augenblicklich von dem großen Kerl ab, der sich über den Mund wischt. »Falls ich euch rauswerfe, muss ich die Polizei rufen, wenn ihr so weiter macht.«
Shion nickt:»Falls.«
»Falls is gut.«,raunt Izana in der Ecke hinter mir sitzend und ich erröte augenblicklich, als ich an das letzte geschehen dachte.
Der Kerl in einer Uniform nickt und geht dann. Ich sehe zu Natsu, während ich von der Cola trank, die zurück lege und aufstehe. »Bin gleich wieder zurück.«,sage ich Bescheid und er nickt bloß, während ich an ihm vorbei laufe und schließlich den dunklen Saal verlasse, in dem die wenig ausgestrahlt wird. Ich komme zu den Toiletten, und atme angespannt aus. Was suchen die denn hier, dachte ich erneut gereizt. Wenn Natsu es auf so eine Art erfährt...das will ich nicht!
Ich hatte in der Woche mit Saburo telefoniert und ihm ebenfalls ausdrücklich gesagt, dass er mich nicht erwähnen soll, da ich es ihm entweder später alleine sagen würde und er es jetzt so früh, noch nicht erfahren soll. Er soll seinen Spaß haben, nachdem er all diesen Stress hatte. Und Izana...dieses Grinsen. Ich schüttelte den Kopf und atme scharf die Luft ein. Er wollte mich damit doch letztens bloß beruhigen, wie komme ich darauf, dass er... Ich atme nochmal scharf die Luft ein, und sehe mich im Spiegel an, ehe ich wieder die Tür öffne und um die Ecke lief. Ich erschrak. »Was tust du denn hier?!«,wollte ich also wissen und er sieht mich mit einem hochnäsigen Schmunzeln im Gesicht an.
Er hebt die Hände mit zwei Packungen von Käse für die Totila- Chips. »Hat mich echt überrascht, dich hier zu sehen. Wusste gar nicht, dass du zockst.«Er hebt die brauen. »Noch ein Punkt, zu dem Thema von letztens.«,grinst er und ich grinste ihn leicht an und zuckte mit den Schultern. »Ihr Stalkt doch nicht etwa?« »Quatsch, nein. Wir waren vor euch hier. Du hast uns nur nicht gesehen.«Er legt den Kopf leicht schief. Ich ebenfalls. »Aha...na dann. Ich habe Begleitung.«Ich will an ihm vorbei laufen. Er läuft neben mir her. »Dein Kumpel hat ein wirbelndes Auge auf dich.«Er macht eine verabschiedene Bewegung, indem er zeige und Mittelfinger zusammenhackt und wie ein Kapitän auf Kopf Höhe in Bereitschaft hält und schwingt als er dann eiliger lief als ich, den Blick von mir nahm und die Tür öffnet. Ich bleibe stehen, und sehe, wie er die Tür schloss.
Ein Wirbelndes Auge auf mich? Mein Mund verzieht sich augenblicklich, als ich die Türe öffne und den Gedanken klaren Wertes fasste. Ich rutschte in der kleinen Dunkelheit zu unseren Plätzen, und streife dem stechenden Blick, der von Izana auf mir lag. Shion winkt mir zu. Ich setzte mich schweigend, und sehe meinen Nachbarn an. »Unfassbar. Die Werbung läuft schon so lange.«,seufzte ich und setzte ein kleines Lächeln auf. Er nickt schmunzelnd. Ich sehe einen Moment auf mein Handy und biss mir auf die Unterlippe.
Takemichi:Kommst du also gleich?
Ich grübelte einen Moment, bis ich schließlich tippe: ‚ja' und das Handy wieder in meine Tasche der Jacke steckte.
*
Wir kommen draußen an und ich reib über meinen Bauch und seufzte. »Ach, Man. Jetzt ist mir Übel.«Natsu lacht. »Sollten sie uns teilen. Eine große Tüte, die du aber alleine gegessen hast.«,schmunzelt er und ich hebe die brauen. »Dafür hast du meine geliebten Chips alleine gefuttert.«Er grinst. »Wir sind also quitt.«Ich sehe ihn beleidigt an. »Ja, vielleicht.« »Wie fandest du den Film?« »Der war doch gut. Aber manche Kapitel wurden etwas zu schnell durchgegangen, da musste man erst mal hinterher kommen.«Er nickt. »Find ich genau so.«Ich sehe die Tenjiku Leute aus dem Kino kommen. »Endlich, dieser Fettsäuren Speck aus meinem Augenwinkel.«,motzt Shion und die anderen lachen.
Ich sehe Izana leicht an, dessen Blick ebenfalls auf mich weilt. Ich erröte leicht, mein Herz klopft wie wild, dass ich seinem Blick ausweiche. Der Junge seufzt, als er von seinem Handy wegschaut. »Ich muss leider los...«,sagt er. »Meine Mutter will endlich, dass ich nachhause komme.«Ich sehe ihn sanft an und umarme ihn, die er erwidernd aufnahm. Shion stieß den Boss an, als diese in meinem sichtfeld waren und uns beobachten. Ich schließe ständig meine Augen, aber ich kann dich nicht ausblenden. Violette große Augen, der dunkle gebräunte Hautton und sein etwas hochnäsiger Blick sehen mich stechend an. Ich schloss meine Augen und lasse ihn los, sehe ihn sanft an. »Geh nachhause, es wird Zeit. Ich danke dir, Natsu.«
Da gibt es etwas, dass ich mich seit neusten fragte: Wenn Izana erfuhr, dass Natsu jemand aus Toman ist, würde er ihn umbringen lassen?
Er dreht sich um und geht.
Ich sehe zu Izana, der sich mir näht, als der Junge weiter entfernt war. »Na, hat's Spaß gemacht?« Ich antworte nicht. Ich hatte unglaubliche Angst. Er scheint es zu bemerken. »Meinst du wirklich er...?« »Er mag dich. Und deine Freundin... hat dich scharf gewarnt. Wenn sie das erfuhr...«Ich beiße mir auf die Lippe und sehe den Jungen erneut hinterher, der jedoch verschwunden war. »Der Film war echt krass. Ich glaube ich spiele das Spiel auch mal.«,sagt Shion. »Einen scharfen Verstand muss man haben.«,sagt Rindou. »Sonst ist man sofort Tod.« »Jetzt wissen wir, woher du deinen scharfen Verstand hast.«
Ich verdrehte die Augen. »Deine Eltern sind mit deinen Freunden einverstanden?«Ich bleibe ruhiger. »Das geht euch doch gar nichts an.«,meine ich ruhig und sie zuckten mit den Schultern. »Nicht so frech.«,murmelt Izana kleinlaut und beugt sich etwas zu mir. Er zwickt mir abrupt in die Wange. »Willst du mit uns essen gehen?«Ich sehe ihn schockiert an. Die anderen ebenfalls. Shion verschluckt sich an der Cola, die ihm wahrscheinlich für mehrere Minuten im Hals wie klebrige Säure stecken bleiben wird. Rindou und Ran setzten ein abscheuliches Gesichtsausdruck auf während Mocchi vor Schock komplett inne hält und sich wie erstarrt nicht rührt und Kakucho grinst leicht. »Seit wann sind sie denn zusammen?«,fragt Mocchi mit einer lauten Stimme und ich schupste Izana leicht von mir weg und zischte. Er lächelt mich bloß an. »Was glotzt ihr denn so blöd?«,erwidert er jedoch, als er sich umgedreht hatte und die Jungs drehten sich wie ertappt weg.
»Ob das eine richtige Wahl ist?«,summt Shion. »Aber bei dir schon, oder was?«Die Jungs lachten. Shion faucht. »Essen gehen? Du willst wohl ehr mit ihr alleine sein!«,lacht Mocchi dann und Izana nickt. »So einen Störfaktor kann ich nicht gebrauchen, stimmt.«Mocchi zischt. »Ich muss leider noch etwas tun. Ich melde mich!«Ich wollte schon gehen. Doch es fühlt sich falsch an. Vielleicht gegenüber Izana? Er hatte mir letztes Mal sehr geholfen, dass ich ihn jetzt wieder behandle, als sei er bloß irgendjemand, das wollte ich nicht. »Lass uns doch... mal... in ein Freizeitpark gehen, anstatt zu essen.«Ich wusste selbst, es würde mein Ende bedeuten, mit ihnen in ein Freizeitpark zu gehen.
Sie lachen abrupt und es versichert meinen Tod.
Mocchi würde mich bestimmt zu einem Kampfführung eines Boxautomaten vorbereiten, dabei würde ich den automatischen Boxer in ein Gesicht geschlagen bekommen und einen Nacken- Bruch erlitten.
Dann waren da noch die Haitani- Brüder. Die sehen vielleicht lieb aus, aber garantiert— wie man letztes Mal schon sah, allein die Sache im Club, dass sie selbst sehr brutal sein konnten. Vielleicht fordern sie mich in einer Art Karussell heraus, er am längsten durchhalten würde, und ich würde mit Absicht vor lautem Geschrei herabspringen. Shion, ich denke, er würde mich von der Achterbahn schupsen und dabei lachen ohne dabei zu bemerken, dass ich tatsächlich fallen würde. Izana wäre eine perfekte Marionetten Puppe in einem gruselhaus, die mich erschrecken würde und ich an einem Herzinfarkt erlitten würde.
Toll gelacht, Raito, dachte ich, als alle zustimmten. Ich sehe nochmal zu Izana, der mich monoton anschaut und dann nickt. Ein Mundwinkel erhebt sich und eine Hand ebenfalls, mit der er leicht winkt und dann mit seinen Jungs geht.
BESPRECHUNG DER TOKYO- MANJI- GANG
Ich bleibe auf dem Weg stehen. Sehe hinauf in dem grellen Licht und sehe in graue Augen. Der Informant und einigen Pflastern im Gesicht grinst mich an. »Hey, lang nicht gesehen.« »Geht es dir besser?« Er nickt. »Wir sind wohl aufgeflogen.«,murmelt er und ich hebe meinen Kopf. »Was?«
»Es war Tenjiku, die mich verprügelt haben. Ich denke, Izana war es, der sie beauftragt hat, mich zu verprügeln.«Meine Augen weitern sich, meine Hände in den Taschen holte ich heraus und hebe sie diskutierend. »Wirklich Jetzt?!«Er seufzt. »Du wirst Blind.«,murmelt er und ich runzelte die Stirn. »Was?«,murrte ich ihn verwirrt an, doch er sieht hinter mich. »Er weiß aber nicht, dass du jetzt mit Toman zu tun hast, oder? Saburo hat mich informiert, dass du dich mit...Hanagaki Takemichi und weitern angeschlossen hast, darunter auch andere Führer.«Ich nickte schweigend. Was sollte das denn eben?
Er nickt. »Gut...«,murrt er und läuft an mir vorbei. »Natsu wird auch kommen, das ist dir bewusst?«Ich nickte und schloss die Augen. »Dein weg führt immer mehr in die Welt der Dunkelheit.«,grinst er und ich hebe meinen Blick. Meine Augen verengten sich schmal. »Ich weiß.«,meinte ich. »Lass mich Mikey kennenlernen.«Er grinst. »Tu ich. Aber ich persönlich bin nie bei der Besprechung dabei, wie du weißt. Ich werd' nur von Saburo Informiert.«Ich gebe eine Braue fragend. »Eine frage. Was mir aufgefallen ist... weiß Mikey eigentlich von dir? Du bist doch sonst nur wie ein...«Er lacht kalt. »Ein Spitzel? Ja, das bin ich. Ich werde von Saburo und Natsu bezahlt. Wir sind gute Freunde.« »Warum machen sie das aber, wenn sie wirklich zu Toman gehören?« »Es gibt genug in Toman, die falsch ticken. Ich gehöre eigentlich auch zu Toman's Seite nur in privater Sicht, um auf die beiden acht zu geben.«Ich grinse. »Du passt also auf, dass die beiden heile bleiben und von keinem anderen Spitzel angegriffen werden?«
Wir beginnen zu laufen. »So in etwa.«,murmelt er und laufen durch die dunkle Gasse Shibuyas. Dann zeigt er in eine Richtung. Saburo erscheint aus einer Ecke, mit den Händen in den Taschen und der Uniform von Toman in der Dunkelheit in schwarz gekleidet. Er winkt mir zu. »Geh.«,raunt Chanyeol und ich zögere, laufe dann eiliger bis ich vor Saburo ankomme und kalter Wind beginnt zu wehen. Die Bäume in dieser Gegend, wehen umher. Es kommt nachts alles so viel gruseliger vor, doch manche Orte wirken manchmal auch das komplette Gegenteil. Angenehm, ruhig. Für sich allein. Eine andere Welt, in der man seine Gedankens freien Lauf lassen konnte.
Ich grüße ihn, und als ich nach hinten sah, war Chanyeol verschwunden. »Was hat er?« Der Junge erwidert bloß ruhig:»Er ist bloß vorsichtig, dass nichts auffliegt. Schließlich wurde er halb Tod geprügelt.«Ich nickte, dann beginnt er zu laufen. »Unsere Besprechung findet vor einem Torii Statt. Mikey und die anderen erwarten dich.«
Wie schön, hier zu verträumen.
Die Nacht im stillen wenn in den dunklen Bäumen
ein altes Märchen hallt. Berge im Mondesschimmer.
Wie in Gedanken stehn, und durch verworrne Trümmer.
Die Quellen klagend gehn.
Ein Torii ist ein traditionelles japanisches Tor, das vor allem vor Schreinen und Tempeln zu finden ist. Torii bestehen aus zwei Pfosten und doppeltem Querbalken, meist in charakteristischer roter Farbe. Diese japanischen Torbögen sind das Symbol für den Übergang aus der profanen in die spirituelle Welt. Ein einzelnes Torii markiert den Eingang zu einem Shintō-Schrein. Weitere Torii markieren Abgrenzungen verschiedener Areale, die zu den heiligen Bereichen des jeweiligen Schreins führen.
Dieser erscheint auch, als ich die Treppen herunter schritt. Ich steckte meine Hände in die Freizeitkleidung, die Jacke Tasche ganz warm höre ich sofort Gemurmel. Der entstand, als ich durch die in schwarz gekleideten jungen Männer laufe und vorne stehen bleibe, wo sich Chifuyu und Takemichi, die ich als erstes kennengelernt habe anschaue. Sie grüßen mich. »Du schaffst das.«,sagt Chifuyu und ich sehe ihn etwas herzlich an, da ich langsam echt nervös werde. Vielleicht weil ich wieder bei einer Horde Gang Mitglieder stehe, und ich wusste, dass Natsu auch kommen würde? Ich halte Ausschau, doch ich erkenne ihn nicht. »Du erzählst Mikey... deine Geschichte?« »Ich bin nicht ehrlich, wenn ich sagen würde, dass ich sie nicht auch wissen will.«,sagt Chifuyu aber dann und ich verstehe es. »Was macht' n die hier?«
Ich bekam wieder Kommentare im Hintergrund zu hören. Ein weiterer Junge taucht vor mir auf. »Ich werde... sie euch alle erzählen.«Der Junge mir hellen kurzen Haaren kommt vor mir zum stehen. »Ich bin Mitsuya.«Er sieht mich leicht misstrauisch an. »Keine sorge... ich werde euch nicht beißen.«Ich hebe den Kinn und schüttelte leicht verneinend den Kopf. Er hebt die brauen.
»Lasst uns mit der Besprechung der Tokyo- Manji- Gang beginnen!«Ich erkenne den großen Mann vorne, dessen blondes Haar nach vorne glitt, als er schrie, damit die Mitglieder ruhiger werden. Ich sehe nach vorne. Er streift meinem Blick. »Ich weiß, dass diese Situation uns alle außer Rand und Band setzt, aber auch dieser Besuch wird uns wahrscheinlich weiter helfen. Das bezeugen Hanagaki Takemichi, Matsuno Chifuyu, Smiley und Angry.«
»Was die alle? Wirklich?«
»Vielleicht ist sie ein Manipulator. Wer weiß.«
»Ja, wer weiß!«
»Wer ist sie denn jetzt nun?! Warum ist sie hier?!«
»SEIT RUHIG!«Draken schreit. Ich erkenne Mikey, der neben ihm zum sehen kommt. Das ist Mikey?
Nun ja, warum wundert mich das so? Izana sieht auch auf dem ersten Blick nicht gerade aus wie ein schwer Verbrecher, und Mikey war dazu noch jünger. Er sieht von oben, dessen Treppen nach oben führen zu mir herunter. Ich sehe ihn interessiert an, weiche seinem Blick nicht aus.
Ich sehe zu Draken, der Fortfuhr:»Mikey und ich haben besprochen, dass wir uns ihren Sinneswandel anhören wollen. Komm hoch.«Ich bewegte mich abrupt. Ich steige die Treppen hinauf, Schritt für schritt scheint mir immer wärmer zu werden und mein Herz es schlug so schnell, als würde es aus meiner Brust herausspringen wollen, doch als ich oben ankomme scheint es plötzlich stehenzubleiben.
Ich sehe auf die Menge hinab. Saburo schaut mich an.
Daneben stand Natsu, der mich völlig schockiert Anschaut.
»Ich bin Miyagi Raito und komme aus Yokohama der Gang Tenjuku hier her, um etwas mit euch zu besprechen. Ihr müsst wissen, dass es kein Sinneswandel ist, wie es euch gerade gesagt wurde. Niemand aus Tenjiku weiß von meinem Handel, und dass ich gerade hier stehe. Ich will..., dass ihr mir hilft, diesen Konflikt zu beseitigen. Ich bin damit nicht einverstanden. Zudem...manipuliert diese Ratte Tetta Kiskai unseren Boss Kurokawa Izana der Tenjiku.«
Ich verbeuge mich, dann drehte ich mich zu Mikey und Draken. »Ich will nicht beschließen die Seiten zu wechseln, sondern nur dass ich mit euch Zusammen arbeite. Mein Held ist nämlich...Kurokawa Izana und ich bleibe ihm gegenüber Loyal.«Ich verbeugte mich auch vor Mikey, presste meine Zähne und kniff meine Augen zusammen. Mein herz beginnt erneut drastisch zu schlagen. »Miyagi...«,raunt Mikey und ich erhebe mich, um ihn anzuschauen. »Warum ist er dein Held?«
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