T W E N T Y - S E V E N
Sag ja zum Himmel
Ich presse die Lippen aufeinander und lasse den Stift aus meiner Hand fallen. Ich sehe meinen nebensitzenden Partner an. »Du willst doch gar nicht Mathe mit mir lernen.«,sage ich und sehe in seine Augen, die mir leichte Kälte jedoch auch Offenheit zeigen, die ehrlich sein wollten. »Was möchtest du?«,frage ich und weiche seinem Blick aus.
Er zischt ertappt und lehnt sich zurück. »Bist du...warum ist der scheiss drecks Kerl dein Held? Er ist ein verdammter psychotischer Killer.«Die Sache geht ihm noch immer wie ein lästiges schwimmender Zapfen am falschen Wintersort hängen, als ich bei Tomans große Rede aufgekreuzt war.
Ich knirsche mit den Zähnen und auf dem Tisch prallt seine Hand. »Ich helfe dir Kiskai aus dem Weg zu räumen...,aber ich bitte dich...« »Ich mag ihn.«Ich sehe ihn mit klarem Blick an, und er erstarrt.
»Hah?«
»Ich bewundere ihn auf eine Art und weise. Ja, sein jetziges ich scheint abstoßend zu sein, aber er ist eigentlich ganz anders. Er ist ein Mensch, der doch eigentlich früher nur liebe wollte, die ein Mensch braucht, aber nicht bekam. War es eine Strafe, für ein Kind, dass es nicht verdient hat? Er hat es nicht verdient. Warum tickt er so aus? Diese Geschichte ist eine tragische Geschichte...die ich auch nicht mag..und ich fürchte mich.«Ich weiche seinen Blick zu Schluss ab.
Er bleibt still und scheint zu grübeln. Er nimmt den Stift, den ich in der Hand hatte zur Hand. Ein Königsblau streift das weiße Papier und er schriebt auf die Linie.
ライトRaito, Licht ist der sichtbare Teil des elektromagnetischen Spektrums. Die meisten Menschen können Wellenlängen zwischen circa 400 Nanometern ( nm ) und 780 nm mit dem Auge wahrnehmen. Die wichtigste natürliche Strahlenquelle für Licht ist die Sonne.
»Also wenn er dem nicht beinhalten kann, hat er nichts in deinem Leben verloren. Er besteht nur aus Dunkelheit und Furcht. Ein mieses Arschloch...«
Ich knallte die Hand gegen den Tisch. Er zuckt. »Hör auf! Wenn ich sage, dass er es ist, dann lass mich doch! Ich hatte eh vor von hier abzuhauen! Meine Eltern werden es sowieso herausfinden und mich herausstoßen! Ich kann nicht bleiben und 5 Jahre nach Korea will ich auch nicht! Ich will dieses Leben nicht! Dieses suchte ich mir aus, und ob es richtig oder falsch ist, dass ist meine Sache.«Er will reden. »Und vielleicht wollte ich ja auch so ein Leben.«
Er packt mich an den Schultern und schüttelt mich erneut, doch als ich dasselbe tat, zuckt er erneut und sieht mir fassungslos in die blauen Augen.
»Sag mir nur eins: Warum wollte Kisaki dich ausschalten?«
Er presst seine Lippen aufeinander.»Denkst du ich bin so dumm, und sehe die rote Stelle an deiner Wange nicht?« »Das beantwortet nichts.«
»Ich stand ihm wie jeder andere im Weg.«,zischt er und hebt die Arme stressig.
»Und warum?«
»Ich hatte guten Kontakt zu Mikey und wollte ihn überzeugen, dass Kiskai nicht gut für ihn sei.«Ich nickte bloß und lies los, als ich mich auch von ihm losreißen wollte, lässt er nicht los. »Ich vermisse die Raito, die ein mal ein Licht war. Und der Name passte so gut zu ihr.«Meine Augen verengten sich. »Dass mein Name »Licht« bedeutet, muss nicht heißen, dass ich nicht mehr dieselbe bin, und ich diesen Namen aufgebe.«Er lässt los. »Wir sind Feinde. Du bist auf Kurokawas Seite.«Er will mich gehen lassen. »Ich helfe dir Kiskai in die Enge zu treiben.« »Wirklich?« »Wir sind doch Freunde, oder? Darunter bist allerdings du mein Held, Held.«Er hebt seine Hand und berührt meine kurzen haarsträhnen, die aus dem Zopf hervorragen.
Ich schockte und sehe zu ihm hinauf, als er mich mit weichem Blick mustert. »Das Licht in der Dunkelheit, in einem Albtraum.«,grummelt er und ich runzelte die Stirn schmerzhaft. »Warum hast du mir nie etwas gesagt? Wie lange bist du schon- und warum?«
Er atmet scharf ein und sank die Hand, er seufzt und schloss die Augen in diesem Moment.
»Ich tat es als ich meine Familie verloren hatte. Einen richtigen Grund? Mikey will eine neue Ära. Ich will auch eine.«
»Eine äh... Ära...?«
Er nickt und dreht sich um. »Was ist wohl Kurokawas Ära? Er muss auch eine bestimmte Stelle haben, ein Sinn, einen Gedanken, ein handeln, etwas, dass er bestimmt verändern will. Warum muss Mikey zuerst sterben, damit er sie fortführen kann?«Er dreht sich nicht mehr um, auch als er dies kalt über seine Lippen bringt. »Wenn er dir was antut, werde ich ihn ohne zu zögern töten. Izana wäre noch beängstigender, wenn er ein Gesichtsloser Charakter wäre. Und glaub mir...das wird er. Der Himmel wird Blut rot.« Er verlässt das Café am Hafen. Ich blinzelte ihm perplex hinterher und sank dann den Kopf betrübt.
Izana Kurokawas Ära? Ich sah zu meinen Schulsachen und begann sie zögernd einzupacken. Ich schling den Rucksack über die Schulter und verlies das cafe, in dem ich meistens mein beliebtes französisches Gericht herausgestellt hatte.
Der Hafengeruch kommt mir entgegen und ich sehe mich um. Doch er war bereits verschollen, als ich um die Straße sah. Der Bürgersteig war unbefüllt und als ich auf die gegenüberstehende Straße sah, war dort auch niemand. Ich presste die Lippen aufeinander und stecke die Hände in die Taschen, während der Saum des Rucksacks auf meine Schultern drückt, das Gewicht auf meinen Schultern verlagert.
GESCHICHTE
Ära. Zeitrechnung, der als Ausgangspunkt ein wirkliches oder fiktives Ereignis zugrunde liegt und die durch fortlaufende Weiterzählung der einzelnen Jahre zustande kommt.
BILDUNGSSPRACHLICH
Ära in bestimmter Weise durch eine Person oder Sache geprägtes Zeitalter, gekennzeichnete Epoche; unter einem bestimmten Aspekt gesehener Zeitabschnitt.
Izana... ich frage mich etwas Neues, was ist dein Ziel?
Dein Leben scheint eine friedliche, längst vergangene Epoche zu sein, die in einem weichem Herz, das von einer Schicht aus dicken Eis verschollen wird. Sie lag tief im Herzen, und führt sie ein Leben lag. Genauso wie sein Ziel.
Ich steckte mir nach einer Weile des Gehens und dem Musik hören, die Kopfhörer aus den Ohren und sehe hinauf. Doch überraschender Weise entdecke ich bereits das Bike und einen lehnen jungen Mann, der mich mausert und grinst. »He. Du bist spät dran.«,sagt er bloß trocken und lehnt sich ab, als ich vor ihm zum stehen komme. Ein lockerer schwarzer Pullover mit dem kleinen Abzeichen des Yin und Yang Zeichens der Gang markiert. Meine Stirn runzelt sich, als ich dies sah doch ich sah sofort davon ab und schaute auf die Uhr. Der Sonnenuntergang stand schon nah. Und als ich bis Mittag keine Nachricht von ihm erhielt, ging ich eben. »Selbst schuld, wenn du so spät kommst.«,fauchte ich und er zischt leicht grinsend.
»Was? Dachtest du etwa, ich komme nicht mehr und warst sauer?«Er sah zu mir herunter. Sein Haar weicht beinahe in seine Augen und die Ohrringe klimpern schön im Hauch des leichten Windes. Die Sonne blendet mich.
Ich grinse ihn leicht an und meine Hände in den Taschen begannen zu schwitzen, als er meinem Blick nicht ausweicht und auf etwas zu warten schien, doch dann... dann dachte ich an letztes Mal. Sofort grinst er breiter als ich seinen Blick ausweiche und mein Herz wie wild in meiner Brust schlug. »Tjaaa....«,murrte ich dann ausweichend lachend, um abzulenken und laufe dem Bürgersteig entlang. Ich wollte mich über deinen Kommentar lustig machen und es verneinen, doch dann packt er mein Handgelenk und lässt mich abrupt auf dem grauen Asphalt stoppen. Ich drehte mich leicht um, und er schaut mir in die Augen, dass mir durch dieses plötzliche Augenkontakt diesen wenigen Minuten mich nur anstarrte, er schloss und mich wieder los lässt und mich erneut anschaut, doch er weicht sofort ab und stieg stattdessen auf sein Bike und lässt es aufschreien.
»Steig auf. Wir machen neh Spritztour.«,sagt er und mit Absicht wiederholt er die selben Worte, die er früher auch sagte, als er mich mitnahm. Ich sah ihn überrascht an und stoße einen kleines Lachen über meine Kehle. Ich halte den Saum meines Rucksackes leicht nervös fest, lasse jedoch sofort los, als wüsste ich nicht, wo ich jetzt bloß in seiner Anwesenheit schauen oder tun sollte. Ich stieg auf das Motorrad seiner CBR400F und schling meine Arme um ihn. Das klimpernde Geräusch in meinen Ohren seiner Ohrringe macht mich bloß nervöser. Ich hatte mich Bereits an dieses Geräusch gewöhnt. »Und wo genau willst du eine Spritztour machen?«,frage ich als er mit schneller Geschwindigkeit losfuhr.
Ich sehe seinen Hinterkopf an. Sie waren kürzer als zuvor. Zumindest hinten. War er bei einem Friseur? Er hatte zwar wie immer dieselbe Frisur, nur waren seine hinteren Haare im Cut kürzer. Er gab nochmal Gas auf der Pedale. »Das wirst du sehen.«
»Ich will's aber jetzt wissen.«
»Du bist so hartnäckig.«
»Ich weiß.«,schmunzelte ich. »Aber das sagt der richtige, der nie mit Helm fährt.«Ich höre ihn kühl schmunzeln. »Ach so?«,fragt er bloß und danach war stille, und ich sehe mir die Aussicht an, als wir auf einer Schrägseilbrücke fuhren, die eine weite Aussicht zeigt. Das gesamte Brückenbauwerk ist ungefähr 2 Kilometer lang, einschließlich der Rampenbrücken, die im Nordosten zu einem sich mehrfach überschneidenden Verteilerkreisel Daikoku Junction führen.
Auf dem oberen Deck der Brücke verläuft die Stadtautobahn mit zwei Richtungsfahrbahnen zu je 3 Fahrspuren, einem schmalen Pannenstreifen und einem engen Gehweg für die Wartungsarbeiter.
Im unteren Deck gibt es je eine Fahrspur für die hier als Nationalstraße 357 eingestufte Verbindung für den örtlichen Verkehr, die gegebenenfalls auf vier oder sechs Spuren ausgebaut werden kann. Leichte Motorräder, Fahrräder und Fußgänger durften die Brücke nicht überqueren.
Unmittelbar neben der nördlichen Rampenbrücke steht der Sky Tower, von dessen oberen Stockwerken aus eine Verbindung zur Brücke besteht, einem überdachten Fußgängersteg, der außen an den unteren Brückenträger angefügt wurde. Er führt zu der Sky Lounge unterhalb des Brückenträgers am ersten Pylon. Auf der anderen Seite der Brücke führt ein gleicher Fußgängersteg wieder zurück zum Sky Tower, der bereits im Sonnenuntergang begann seine Lichter anzuschalten.
Die eigentliche Schrägseilbrücke hat zwischen den Übergangskonstruktionen zu den Rampenbrücken eine Länge von 860 m, wobei zu berücksichtigen ist, dass diese Übergangskonstruktionen auf Pfeilern lagern, die einen Abstand von etwa 45 m vom einen und 60 m vom anderen Ufer haben, die Brücke war sehr lang und das Motorrad gibt ein lautes Geräusch von sich. Der Junge Mann überholt jemanden mit einem schnellen Tempo, doch er achtet konzentriert darauf, keinen großen gefährlichen Fehler zu gehen.
Ich Lehne meinen Kopf auf seiner Schulter ab, und konnte somit auch nach vorne auf die Straße Sehen. Ich schloss die Augen ruhig und ich merke, wie er sein Kopf sank, um zu mir zu sehen, dass ich die Augen wieder öffnete und ihn ansehe, doch er hebt leicht seine Mundwinkel und sieht nach vorn.
Als wir ankamen und abstiegen streckte ich mich laut. Ich hob meine Arme und machte mich im stehen lang, dass ich einen merkwürdigen Blick von Izana bekam. »Was?«,frage ich und er schüttelt leicht den Kopf. Die Gegend war... neutral.
Ich steckte die Hände in die Taschen. »Man, ich konnte echt einschlafen...«,grummelte ich und sah mich um. »Wo sind wir?«,frage ich und er stellt sein Bike bloss in einer Garage ab, die ihr Tor öffnete. Ich sehe ihn perplex an und folgte ihm. Viel Kram lag herum. Werkzeug...andere Bikes...Kartons und Stühle. Er schloss das Tor und lief von der inneren Garage aus, in der wir noch standen zu der anderen seine und öffnet eine Tür. »Komm.«,raunt er leiser und ich folgt ihm, bis ich am Türrahmen stehen bleibe und ein Boden aus glattem Stein und ein schmaler Flur entgegen kamen.
Ist es das, was ich denke, was es ist?
Mein Atem hielt inne, als er sich die Schuhe auszog und herum spaziert. Er legt die Schlüssel, die er aus der hellen Jacke nahm heraus und legt sie auf die Kommode. Ich laufe herein und zog die Schuhe ebenfalls aus und Hang die Jacke an den hacken. Ich lege sie vor der Türe, an der er die auch legte und dann wieder leicht um eine Ecke verschwand, höre ich den Kühlschrank. Ich schluckte und bog um dieselbe Ecke. »Wohnst du hier?« »Ja, mit Kakucho. Aber der kommt später.«Meine brauen hoben sich überrascht. »Oh...«,kommt es bloß über meine Lippen. Er legt ein Gläser Wasser vor mich auf einen kleinen Tisch. Ich weitere meine Augen. Ich konnte es wohl einfach nicht fassen, denke ich. Ich nahm es mit einem zögernden danke an. »Du fragst dich bestimmt, was wir hier machen. Aber ich denke es ist besser, wenn wir nicht bei dir bleiben.«Ich nickte bloß zögernd. Irgendwo hatte er ja recht, doch ich hätte ihn reingelassen. Ich würde ihn schließlich nicht durchs ganze Haus Trommeln lassen, doch in meinem Zimmer war es anders, wenn meine Eltern tatsächlich früher von der Arbeit kommen sollten und mein Bruder von seinem Freund abgeholt werden musste.
Es war klein, doch für zwei Personen riecht es wohl, dachte ich, als ich mich leicht umsah. Er grinst mir entgegen, als er es schließlich bemerkt, und an mir vorbei läuft. Ich öffnete wie aus Trance die Augen und Folge ihm und landete schließlich in einem Zimmer. Bestimmt dem seinem. Es war ordentlich und ziemlich normal... Eine Couch stand in der Ecke, die eine graue Farbe trug und mit wenigen Kissen gefüllt war. Sein Bett stand in der anderen Ecke, nur dieses war mit dunkler Bettwäsche bezogen. Ein Bücherregal riecht über seinem Bett, ebenfalls entlang der Wand daneben. Ein Fernsehbildschirm und ein Tisch mit einem Stuhl, über diesem einer Wolldecke über die Lehne gehangen war.
Ich hob die brauen und sehe ihn an, als er neben mir stand und mich anschaut. »Ziemlich komisch, was?«,lacht er in diesem Moment, doch es verfällt und er setzt sich und legt sein Glas auf dem Tisch ab. Ich wollte nicht nur steif rumstehen, also setzte ich mich neben ihm und drehte meine Haltung mehr zu ihm und lehne mich leicht an die Lehne. »Hat's ein Grund, dass du mich einfach so her bringst?«
»Darf ich nicht? Ich hab entschieden, dass du darfst. Oder wirst du nun allmählich zu schüchtern, eine Untreue Seele in dir preis zu geben?« Ich sehe ihn verdutzt an. »Keine Sorge Izana, dass bin ich sowieso nicht mehr. Außerdem sagte ich dir doch, dass Chanyeol nur mein Informant ist.« »Du sagtest er ist ein Freund.« »Bist du Eifersüchtig?« »Würde dich das überraschen?«Ich zögerte. »Ich... denke ja.«,sage ich selbst verwirrt und hatte die Stirn gefaltet. Er grinst und lehnt die Arme auf die Lehne.
Er sah sich die Getränke, die auf dem Tisch lagen an. »Du scherzt schlecht.«,meinte er. »Trotz dass ich dich warne, bleibst du auf meiner Seite.«Er sieht zu mir hinauf. »Das ist ziemlich süß, findest du nicht? Ist das kein Grund einer loyalen Person etwas zurück zu schenken?«Mein Herz beginnt zu hämmern. »Shinichiro früher wusste das alles. Das ich gar nicht zu der Familie gehörte. Das gab er zu.«Die Stimmung wirkt plötzlich angespannt, doch dass er dies von sich selbst erzählt überrascht mich doch wieder und ich grinste leicht, doch es verschwimmt sofort und brachte mich in Überlegung.
Ich Lehne meinen Kopf leicht auf meiner Hand ab, während mein Ellbogen auf dem Knie stützt. »Nachdem ich also weitere Verbrechen begangen habe und in die Strafanstalt gebracht wurde, traf ich den Rest der S62- Generation. Sie gaben alles, um mir loyal entgegen zu treten und schlugen jeden, der ihnen über den Weg lief.« Ich schluckte steif. »Wir verwüsteten das Juwelier Yamato in der Nishi Ward Takashima 2. Dem ersten Stock 1F und jeder, der uns in dem Weg trat, wurde verprügelt. Ob welche dabei starben? Bestimmt. Der Drogenhandel wurde größer und größer und ich hetzte Menschen dazu an, andere Menschen zu töten.«
Ich höre ihm intensiv zu. Unsere Blicke streifen sich. Ich hob die brauen, als mich violette Augen ansehen. »Warum erzählst du mir das jetzt?«Er lacht leicht. »Hab ich dir die Antwort nicht schon gegeben? Du bist echt nicht aussagekräftig, oder tust du nur scheinheilig?« »Du willst mich warnen? Aber kann dir das nicht egal sein?«
»Ob es mir egal ist oder nicht spielt keine große Rolle. Immerhin kann ich nicht den ganzen Tag ein Auge auf dich haben.« »Ich habe ein Auge auf dich.«,platzt es aus mir heraus und ich seufzte als ihn dies zum schweigen brachte. Ich stieß ihm gegen die Schulter und lache gezwungen. »Hör auf so zu glotzen, Izana.«Ich stehe auf. »Das war doch offensichtlich, oder nicht?«Ich reib mir die Schläfen. Meine Haare fallen nach vorne.
»Eigentlich wollte ich gar nicht damit rausrücken, aber du kommst mir immer zu nah. Ich will nicht, dass du das tust. Ich habe einen klaren Gedanken vor meinen Augen, den ich mir nicht verderben lasse.«Er sieht zu mir hinauf, als ich vor ihm stand. »Dahinter steckt noch etwas anderes. Nämlich der niederträchtige Gedanke, Natsu damit zu verletzten oder gar zu Boden zu zerren, wenn du dich in mich verknallst.«
Meine Augen weiterten sich, doch er weicht meinem Blick Augenrollend aus, als wäre er von dieser Situation genervt. Ich tat es ihm gleich mit einem scharf einziehenden Atem. »Was willst du denn eigentlich von mir? Warum kommst du mir immer so nah, wenn du mich doch eigentlich mit deinen Geschichten von dir wegschubsen willst? Hast du Angst, mich damit zu verletzten? Oder ist sogar auch Eifersucht dabei?«Ich sehe ihn ernst an, doch mein Herz beginnt erneut zu schlagen.
»Sag es mir. Du bist doch schon eine untreue Seele, da macht ein Stich nicht viel mehr aus und mich wird es auch nicht verletzten.« »Warum denn nicht?« »Weil ich eine Antwort will.« »Dann sage ich dir, dass ich eifersüchtig bin.«Er legt den Kopf schief und ich zog erneut scharf die Luft ein. Sein Blick bleibt an mir hängen und ich konnte diesem kaum ausweichen und blieb ebenfalls an seinen Augen hängen. »Ich mag dich, also was ist dabei? Soll ich dir... einen falschen Weg zeigen? Ich bin froh,...«Er hielt inne und grinst mich an. »...wenn du mein Tenjiku bleibst.«Er steht auf, und ich musste zu ihm hoch sehen. Ich zuckte bestimmt merkend vor ihm, da ich so überrascht war. Mein Herz stolpert.
Kennt man es, dass das Herz bei Stress oder Erschrecken mal »stolpert«? Unangenehm oder sogar beängstigend kann es sein, wenn das Herzstolpern in Ruhe auftritt. Auch wenn ich regungslos stand zischt mein Herz nach dem stolpern auf und ich begann zu schwitzen während er mich mit diesem Blick durchbohrt, und dann seine Mundwinkel beben.
»Dein Tenjiku?«
»Mein Tenjiku...«,raunt er grinsend und mustert mein Gesicht.
Stille herrscht.
Ein lautes Zwitschern der Vögel draußen kreischt. Ich zuckte augenblicklich aus der überlegenden Trance und weiche seinen Augen endlich aus. Mein Tenjiku...? »Was meinst du damit?«Sein grinsen wird breiter, als ob er diese Frage schon hätte kommen sehen. Er blickt ebenfalls herunter und läuft dann an mir vorbei. Ich schaue ihm hinterher und beobachte, wie er sich eine schwarze Gitarre aus einer Ecke greift. Er weicht aus:»Lass und etwas unternehmen. Das wolltest du doch immerhin, oder?«Ich atme etwas lauter aus, um mich zu beruhigen. Er setzt sich wieder auf den vorherigen Platz, die Gitarre legt sich auf seinem Oberschenkel des Beines ab und er richtet den Hals der schwarzen Gitarre. Er Balanciert den Hals zwischen seinen Daumen und seinem Zeigefinger.
Er streift die dünnen Fäden. Der erste Ton die oberste, dickste und am tiefsten klingende Saite bezeichnet. Ich setzte mich erneut, doch diesmal auf den Stuhl, der mit einer Decke aus wolle über die Lehne geschlagen war, um ihn in diesem Moment zu musterten.
Ich erlitt bestimmt zum dutzenden Mal einen schon längst entstandenen Extrasystolen. Der normale Herzschlag wird vom sogenannten Sinusknoten im Herzvorhof gesteuert. Er erzeugt einen elektrischen Impuls, sodass sich die Vorhöfe sowie die Herzkammern zusammenziehen und mich derart dazu brachten einen Herzinfarkt zu erleiden. Ich war zu nervös. Ich musterte seine Haltung, er spielt Gitarre? Wenn ich ihn jetzt vollkommen betrachtete, und dann noch im öffentlichen Zustand ohne deine uniform, musste ich zugeben, dass er ein sehr hübscher Junge war. Und ich konnte auf offener Straße kaum denken, dass er ein Gangsterboss ist.
Ich sah seine komplette linke Schulter, die offen lag. Sollte bestimmt stylisch wirken, da der schwatze lockere Pullover, denn er trug mit einem weißen Top zu erkennen war, der sich darunter befand und dessen Träger hinaus schauen. Seine andere Schulter jedoch war normal bedeckt, doch auch die Seite des weißen Trägers schaut heraus, doch ich erkenne sein komplett offen liegenden Halsausschnitt.
Ein erneuter Ton erklingt in meinen Ohren und ich sehe in sein Gesicht, dass von seinen Haaren bedeckt wird, als er hinunter sah und etwas einstellt. Doch dann sieht er zu mir hinauf. Dann schauten jedoch wieder herunter und ich erkenne ein Grinsen auf seinen Lippen, dann begann er zu spielen, eine Melodie füllt meine Ohren. Sie war mir unbekannt und hört sich etwas bewegt an, sie geht aufwärts und trägt kleine Sprünge. Sie verläuft fortführend, doch ein plötzlicher Wandel erscheint und er hält deine Hände still, dann macht es einen großen lauten Sprung. Die vielen Akkorde zu diesem Moment als ich seine Finger beobachte, die mit etwas schnellerer Bewegung spielen, machten wieder eine kleine Pause und es wird langsamer. Eine scharfe Klangfarbe erscheint in meinem gehör und dann hört er auf.
Ich sehe zu ihm hinauf und violette Augen streifen mich. »Wenn ich das Lied spiele, muss ich an früher denken. Shinichiro hat mir die ersten Rekorde beigebracht und als er gestorben ist, habe ich dieses Lied andauernd gespielt.«Ich grinse leicht. »Es ist schön.«,grummelte ich und weiche seinem Blick leicht aus, um die Gitarre zu Mustern. »Kannst du es auch singen?«,frage ich leicht lachend und er verzieht leicht grinsend das Gesicht. »Wenn du das so romantischer findest.«Hebt er die brauen und ich nickte aufregend, da sieht er wieder zu der Gitarre und beginnt erneut.
»Oh, kay gandang pagmasdan
Ang iyong mga mata
Kumikinang-kinang
Di ko maintindihan
Ang iyong mga tingin
Labis ang mga ningning
Langit ay bumaba
Bumababa pala ang tala.«
Meine Stirn runzelt sich stark. Was ist dass den für eine Sprache?
Seine Stimme war außergewöhnlich ruhig, und man merkt ihm an, dass er es nicht oft sang, seine Stimme zittert manchmal ein wenig überfordert, doch trotzdem war es wunderschön, dass es mir ein Gefühl von Freiheit veranlagert.
Wieder stoppt die Musik.
Dann wird sie wieder schneller, wie abrupt spielt er mehrere Rekorde.
»Tumingin ka sa 'king mga mata...
At hindi mo na kailangan pang...
Magtanong nang paulit-ulit
Ikaw lang ang iniibig...
At kung 'di kumbinsido'y magtiwala ka Hawakan ang puso't maniwala
Na ikaw lang ang s'yang inibig
Ikaw lang ang iibigin
At sa iyong paglalambing...
Ako ay nahulog din
'Di ko alam kung ano ang gagawin
'Di ko alam kung saan titingin...«Er schaut zu mir hinauf und spricht:»Halik sa labi.«
Er sieht wieder zu der Gitarre, er spielt am Hals der Gitarre.
»Tinginan natin
'Di akalaing
Mahuhulog ka sa 'kin
Tumingin ka sa aking mga mata...«
Er hört plötzlich auf und als ich eigentlich gerade die Augen schlossen wollte, sehe ich ihn an. »Es ist schön, aber jetzt mal bitte auf japanisch, Romantiker.«Er grinst. »Ein andern mal. Du kannst mir ja jetzt etwas vorsingen.«Ich lächelte ihn an und stand von dem Stuhl auf, und setzte mich neben ihm. »Wie ein Lastkahn auf See... Im Sturm bleibe ich klar, weil ich an dich denke und meine Gedanken bei dir sind.«Ich nährte mich ihm ein wenig. »Und nächstes mal, kannst du mir bitte die Frage beantworten?« »Dir es zu übersetzten?«,er hebt die brauen. Ich nickte bloß kurz und er nährt sich mir. Unser Atem streift sich, doch dann klingelt es.
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