O N E

Blume des anderen Ufers

Lautsprecher einschalten und auf Vollbild anschauen. Das sagt meine Großmutter zumindest immer. Ein Vorbild ist eine lebende, verstorbene oder auch fiktive Person, die dich in ihrem Sein oder Handeln zur Nachahmung inspiriert. Vorbilder dienen Menschen jeden Alters als eine Art Referenzgröße für ihre persönliche Entwicklung und zur Definition von eigenen Zielen und Werten. Meine Augen verengten sich, ich wich mit leicht mit dem Arm das Haar aus dem Gesicht, so gut es doch ging. Die Handschuhe aus Gummi waren verdeckt. Ein Vorbild, das sind jedoch keine Blumen, dachte ich verdutzt und sehe leicht zu der älteren Frau, die gerade die Christrosen aus dem kleinen braunen Topf nahm. Sie sieht mich an. Sie lächelt. »Mach weiter! Sonst lassen sie noch alle den Kopf hängen!«Ich zuckte ein wenig.

Und sie verhielt sich so, als wären die Blumen Lebewesen wie wir Menschen. Manchmal dachte ich, die Blumen wären ihr wichtiger als ihre Familie selbst. Manchmal nahm sie die Ausrede, dass sie doch keine Zeit hätte, weil sie ihre geliebten Blumen im Garten noch gießen muss, oder dass sie gerade noch im Laden war, um noch Nachschub zu holen, um diese einzupflanzen. Unkraut herausrupfen. Richtiges Gießen - und das Düngen nicht vergessen!
Hauptwachstumszeit Juni-Juli regelmäßig einen Flüssigdünger mit ins Gießwasser mischen. Die Erde soll immer feucht bleiben, sagt sie doch. Der Garten war wunderschön, doch manchmal trieb sie es wirklich zu weit. »Na mach schon!«,sagt sie weiter als sie sieht, dass ich noch immer Träumte. »Ja, ich mach doch schon!«,erwiderte ich etwas gereizt und sehe auf das Loch in der frischen Erde hinab, trug die Pflanze nachdem ich es genässt hatte und legte sie hinein.

Die Schneerose, genannt meist Christrose oder Schwarze Nieswurz, ist eine Pflanzenart aus der Gattung Nieswurz in der Familie der Hahnenfußgewächse. Diese Art und ihre Sorten mit den auffallend großen, weißen Blüten ist vor allem durch frühe Blütezeit und auch durch die Verwendung als Gartenzierpflanze bekannt. Obwohl es schon September war, blühten sie bereits, was normalerweise erst im November geschehen sollte. Deswegen war sie wohl auch so schnell es ging im Supermarkt in der Blumen Abteilung, um sie zu besorgen. Und nach der Schule hatte sie mich tatsächlich dazu überredet mit mir mit zu kommen.
1. Den richtigen Standort finden.
Für Blumen möchten Sonnenanbeter wie Lavendel, Thymian, Rosmarin, Prachtkerze, Katzenminze oder Sonnenbraut so viel Sonnenschein wie möglich abbekommen. Schattengewächse wie das Tränende Herz, Funkien oder Efeu freuen sich hingegen über ein schattiges Plätzchen.

Allerdings ist Schatten nicht gleich Schatten und Sonne nicht gleich Sonne. Von halbschattig, bis zu absonnig und vollsonnig gibt es einige Abstufungen, die eine pauschale Kategorisierung schwer machen. Pflanzen, die im lichten Schatten oder Halbschatten, das heißt bei einem im Tagesverlauf wechselnden Zusammenspiel von Sonne und Schatten, gut gedeihen, würden an komplett lichtarmen Standorten eingehen. Daher muss immer die individuelle Pflanze mit ihren Bedürfnissen, im Zusammenspiel mit anderen Standortfaktoren wie Wind, Bodenbeschaffenheit und Umgebung, betrachtet werden. 2. Die beste Jahreszeit zum Pflanzen.
Blicken wir Richtung Garten, gibt es vor allem zwei Zeiträume zum Einpflanzen von Gartenpflanzen, die in Frage kommen: Die Herbstbepflanzung von Ende September bis Anfang Dezember sowie die Frühjahrsbepflanzung von Anfang März bis Ende April. Denn innerhalb dieser Zeitspannen befinden sich Gartenpflanzen in ihrer Wachstumspause.

Die Entscheidung, ob lieber im Frühling oder Herbst gepflanzt wird, hängt dabei von der Art der Pflanze ab. Die meisten mehrjährigen und winterharten Gartenpflanzen und Gehölze können etwas besser anwachsen, wenn sie bereits im Herbst gepflanzt werden. Denn der Gartenboden weist im Herbst meist noch angenehm warme Temperaturen auf, sodass die Pflanzen gut verwurzeln können.
Zugleich sorgt der Regen für ausreichend Feuchtigkeit.
Bei Frühjahrspflanzungen müssen Sie einen höheren Pflegeaufwand einkalkulieren, da es bereits im Frühjahr schnell zu sonnigen Trockenphasen kommen kann und die Pflanzen entsprechend gegossen werden müssen.

Wenn ich darüber nachdachte, hatte ich viel per solch ein Zeug gelernt, um sogar selbst einen eigenen Garten machen zu können, denke ich. »Oh Gott, Kind! Was machst du denn da?!«Ich sehe zu meiner Großmutter hinauf, mein Blick wird fragend. »Du musst vorher noch andrücken, bevor du sie angießt!«Ich sehe auf die Pflanze hinab, und lasse die übergroße schwere Flasche mit Wasser auf den Boden ab und sehe die Pflanze entgeistert an. »Ach... so...«,murmelte ich und ziehe die Handschuhe aus und seufzte, während sie die Erde abdrückt. »Großmutter ruh dich doch erst mal aus. Du bist fast schon drei Stunden hier dran.«Ich sehe auf den kleinen Tisch. Zwei Gläser darauf aufgestellt. »Und getrunken hast du dein Glas auch nicht mal leer.«,sage ich und sie steht auf und wischt sich über die Stirn. »Ich bin auch jetzt fertig, mach dir keine Sorgen.« »Das hast du vor ein und halb Stunden auch schon gesagt.«Sie lacht.

»Tut mir leid. Es wird aber auch schon dunkel. Du solltest dich langsam auf den Weg machen, findest du nicht?«Ich nicke. Mit Sicherheit. »Ich liebe es mit meinem Enkelkind Blumen zu pflanzen.«Ich lächelte ein wenig. »Und du liebst es ja auch so sehr.«,lächelt sie. Ich grinse gezwungen. »So neugierig wie du bist, möchtest du sicher mehr über Blumen wissen, vor allem über die in der ganzen Welt, in fremden Ländern, die du besuchen möchtest. Blumen bergen so viel Anmut und Bedeutung in sich, die sich unter ihrer subtilen Variation von Farben, Düften und Formen verbirgt. Sie passen zu jedem Anlass, zu jeder Stimmung und zu jeder Persönlichkeit, und sie sind der perfekte Träger für all Ihre Gefühle.«
»Welche passt den zu mir?«,wollte ich etwas neugierig wissen und sie lacht laut, ihre Grübchen stechen hervor und sie zieht Duke Handschuhe mit einem Mal aus und schmeißt sie auf den Tisch, als sie dort angelangt. Dieser wird ein wenig mit nasser Erde bedeckt.

Sie lacht laut. »Die Pflanze, die du hier am meisten zu sehen wagst.«Ich sehe mich im Garten um und staune innerlich leicht. »Du hast den ganzen Garten voll mit...der Persönlichkeit einer Blume von mir?« Sie lacht erneut. »Ich finde, sie passen perfekt zu dir.«Damit ist die Blume der Spinnenlilie gemeint. Auch bekannt als die Rote Spinnenlilie oder die Blume der Hölle. Diese Blume hat sowohl in China als auch in Japan eine besondere Bedeutung. Doch diese, sie war nicht rot, sie hatte einen gelblichen fast goldlichen Stich, diese mischt sich mit den roten hier im Garten zusammen. »Sie erscheinen mir aber böse.«,sage ich und sie verzieht ihr Gesicht. »Aber warum denn?« »Na, ja. Sie ist ein Teil der Hölle. Sogar in Tokio Ghoul hat sie die Bedeutung des Todes!«,protestierte ich leicht und sie schüttelt den Kopf während sie sich hinsetzt.

»Man sagt, dass sich in der Unterwelt ein Fluss befindet, der sogenannte Fluss des Vergessens, das stimmt.«,sagt sie. »Dieser Fluss trennt die Unterwelt mit der Welt der Lebenden. Wenn verstorbene diesen Fluss überqueren, werden alle Erinnerungen der Personen erlöschen.«Ich hebe die brauen. »Am Ufer diesen Flusses wachsen diese blutroten Spinnenlilien.«,sie hebt die Hand und lächelt erneut leicht. Sie lehnt sich zurück und trinkt den letzen Schluck mit einem Mal aus.

Das Glas lässt auf dem Glastisch ein klingendes Geräusch von sich. »Die Legende besagt, dass der Duft dieser Blumen all die schönen Erinnerungen des verstorbenen ein letztes Mal aufblühen lassen, bevor sie für immer verschwinden, wenn sie den Fluss überquert haben.« Ich sehe wieder zu den Blumen. Die Gelbliche Blume, ihre Zeit war längst abgelaufen. Sie blühten nächtlich nur im Sommer. Die mehrjährige Rosarote Spinnenlilie pausiert im Sommer und Winter ihr Wachstum. So wird der Stängel erst im August gebildet, die Blume blüht und noch ein bisschen später erscheinen erst die Blätter, nämlich erst dann, wenn die Blüte schon verwelkt ist.
Das bedeutet, jetzt im November war sie zwar noch aktiv, doch das würde nicht mehr lange anhalten.

Ich strecke mich. »Das hört sich doch nicht mal so übel an.«,meinte ich und dies lässt ihr ein grinsen über die Lippen schleifen. »Es wird immer später. Ich sollte langsam gehen, Großmütterchen.«Sie nickt und steht auf. Ich nahm die Gläser zur Hand und meinen Rucksack.
Ich öffnete die Tür des Glashauses und lasse sie pausieren. Ich schließe die Tür und sie nimmt mir die Gläser ab. »Pass gut auf dich auf.«,sagt sie im leisen ton. »Klar, ruh du dich jetzt aus, okay?«Sie nickt. »Das mache ich.«,beruhigt sie mich und ich grinse sie an. Ich schwing mir den Rucksack um und wendete mich zum gehen an.
Sie sieht mir hinterher, winkt mir zu. Ich winke ihr zurück und laufe dann um die nächste Ecke zu dem Bürgersteig.

»Man hast du lang gebraucht.«Ich schlug den Jungen vor mir, dieser zuckt stark und weicht dann zurück. »He!« Misaki daneben lacht und lehnt sich von der Steinmauer ab. »Sag mal gehts noch?«,zischte ich. »Angst verschleppt zu werden, Mauerblümchen?«,summt er und steckt mir eine unechte Blume ins Haar. Ich nehme diese aus meinem Haar und sehe auf diese hinab. Dann sehe ich ihn verdutzt an. »Wow, das tat schon weh...«,lacht er und reib sich an der Brust. Misaki gähnt. »Hat sich angefühlt wie Jahre.« »Ihr habt doch jetzt nicht drei Stunden hier gewartet?«Ich sehe auf meine Armbanduhr. »Ja, schon ziemlich spät für das Mauerblümchen.«Ich sehe ihn warnend an, er zuckt, als könnte ich ihn erneut schlagen. Misaki lacht. Ich sehe sie wieder an. »Nicht doch.« »Ganze zwei Stunden und 47 Minuten.«,er sieht ebenfalls auf die Uhr. Misaki will ihn nun auch hauen, doch er weicht aus und ich zog die Brauen hoch. »Ich sagte doch, ihr sollt nicht warten.«Ich stecke die Hände in die Jackentaschen.

»Wir waren am Anfang in die Bibliothek gegangen.«,sagt Misaki. »Es war also nicht all zu schlimm, keine Sorge.« »Doch, voll.«Misaki und ich stöhnen gleichzeitig auf und laufen dann den Weg entlang. Der Junge sieht uns provokant hinterher und quetscht sich zwischen uns. »Was habt ihr? Das war so schlimm für mich. Ich mein, Misaki weiß ganz genau, dass ich es hasse nach der Schule in die Bibliothek zu gehen, wenn wir nicht alle zusammen dort für die Schule lernen. Aber sie las nur Manga.« »Dann lern doch allein, wenn du schon nicht lesen willst.«Er jammert auf. »Aber alleine zu lernen ist Scheisse. Was soll ich tun? Mich alleine in die Ecke drängen, wo die schöne Fensterbank und ein Einzelplatz für eine Einzelperson auf mich wartet?« »Beim lesen kann sie sich doch neben dich setzten.«
»Das ist nicht dasselbe.«Ich verdrehte die Augen gespielt. »Du bist anstrengend.« »Das ist er wirklich. Er ist schlimmer als jedes Kind hier.«Sie sieht das Kind im Kinderwagen an, dass vielleicht nicht älter als ein Jahr war, und schreit.

Natsu ächzt auf. »Wenn ihr meint.«,sagt er kalt und wendet den Blick von dem Kind ab. Misaki lacht. Aus lockender Ferne ein leiser Ton der Vögel, sie Zwitschern und doch, der Himmel verdunkelt sich schon.
Es ist an der Zeit neu zu fühlen, zu hören,
kein Trugbild soll jetzt meinen Abend stören.
Es dreht sich kein Rädchen, so still ist die Welt,
bis erlösender Regen fällt.
Die Tropfen, sie tanzen auf meiner Haut.
»Hey, wollen wir ins Café?«,fragt Misaki dann entkommend dem Regen als wir unter einer geschützten Überdachung stehen. »Vielleicht muss sie ja auch schon gehen?«Natsu sieht mich an. Ich wich das Haar aus meinem Gesicht und sehe sie an. »Was?«,frage ich, als ich nicht ganz zugehört hatte. »Musst du schon nachhause?« »Ach so... eh...«Ich sehe überlegend von ihm ab, mein Blick weilt auf die Straße, die nun ganz genässt war. »Ich denke das geht in Ordnung.«,sage ich und wir laufen dann in den Café.

Es war nicht weit entfernt von der Minato Mirai 21. Minato Mirai 21 ist das neue Stadtzentrum Yokohamas und befindet sich auf dem ehemaligen Hafengelände. Das Gebiet wird seit 1985 stetig bebaut und bietet interessante Sehenswürdigkeiten. Es bietet den perfekten Ausblick auf den Hafen, ich sah aus dem Fenster, als wir uns gesetzt hatten. Der riesige Wolkenkratzer lässt mich immer wieder leicht staunen. Er war gute 300 meter hoch. Es bietet Büros und auch einen Platz von einem Hotel an. Der große Klotz aus Beton war in Nacht besonders schön. 70-stöckige Wolkenkratzer wurde 1993 im Hafenbezirk Minato Mirai 21 von Yokohama errichtet und war für mehrere Jahre das höchste Gebäude Japans. Im Jahr 2013 wurde der Landmark Tower von dem vier Meter höheren Abeno Harukas in Osaka abgelöst. In den unteren Etagen des Gebäudes befinden sich neben einem Einkaufszentrum, dem Landmark Plaza mit 160 verschiedenen Geschäften, die Rezeption des Royal Park Hotels, bis zum 48. Stock Büroräume und vom 49. bis zum 70. Stock das »Royal Park Hotel«. Auf Etage 69 befindet sich eine Aussichtsplattform, der sog. Sky Garden, welche bis zur Fertigstellung des Tokyo Skytree im Mai 2012 die höchste Aussichtsplattform Japans war. »Wenn wir schon mal hier sind essen oder trinken wir auch was, oder?«Ich sehe zu meinem gegenüber, den schwarzhaarigen Jungen. Dann neben mir zu dem Mädchen. »Klar.«,sagt sie und sieht mich an.
Interessant war auch das Yokohama Kunstmuseum ist eines der ersten Gebäude, die in Minato Mirai eröffnet wurde und zeigt zeitgenössische Kunst. »Ich nehme brioche.«Der Junge vor mir runzelt stark die Stirn.

»Du mit deinem Französischem Toast mit Eiscreme!«,reif er aus und sieht mich entgeistert an. »Wir haben gleich nach halb sieben und das ist ein Frühstücksgericht.«Misaki lacht.
Ja. In unserer festen Freundschaft geht es oft ab und auch vorwärts auf. Manchmal sagen uns viele, dass wir gar nicht wie Freunde aussehen, weil wir uns doch manchmal sehr kompliziert Benehmen worden. Doch das macht uns nichts mehr. Ich kannte die beiden seit der Grundschule. Ich grinste leicht und lehne mich mit verschränken Armen zurück auf die Bank. Ich zucke mit den Schultern. »Na und? Du mit deinem fetten Ramen mit Kuchen Geschmack ist wohl kaum nicht besser.«Misaki lacht.

Ich sehe wieder leicht aus dem Fenster. Der Queen's Square besteht aus 3 Türmen. Die unteren Etagen sind mit Läden, Restaurants oder Cafes bestückt. Im Untergeschoss B3F befindet sich der Bahnhof Minato Mirai. Empfehlenswert im Queen's Square ist der Kaffee von Minato Coffee. In diesem gingen wir auch oft hin. Ehrlich gesagt, ich würde gerne wieder wie im diesem Sommer draußen sitzen und über das Wasser des Hafens auf den Bahnhof hinaus schauen wollen.
»Ihr beiden, echt. Ihr solltet ein Theater für eine Komödie eröffnen, ich sag's euch ja immer wieder. Aber ihr hört ja nicht auf mich.«Ich habe die Hand, doch diese sank sofort wieder abfällig, als wollte ich soeben etwas bissiges erwidern. »Dann wären deine Eltern zum Beispiel viel netter zu dir. Deine guten Noten und deine Intelligenz reichen ihnen wohl noch nicht. Ein Schauspiel beim Theater macht viel aus.«Ich sehe meine beste Freundin an. Ich beginne zögernd zu grinsen. Sie tut rein immer das beste, sie war unbeschreiblich steht's für andere da.

»Ach...lass gut sein.«,sage ich und wende den Blick ab. Eine Bedienung kommt. Eine junge Frau. Sie sieht uns alle abwechselnd an. »Hallo, guten Abend. Was kann ich euch den bringen?« »Ich nehme den Französischen Toast...mit Erdbeeren und Eiscreme.«Sie nickt und notiert. »Ich nehme...«Natsu zögert. Ich grinse ihn an, als er nun von der Karte aus zu mir schielt. Seine brauen verengen sich schwer überlegend, siegessicher sehe ich ihn mit dem Grinsen an, dass nur breiter wird. »Er nimmt den Ramen mit Käse- kuchengeschmack.«,sage ich und mein Kinn erhebt sich leicht. Ich stützte meine Arme auf den Tisch ab. Die Frau lächelt, als hätte sie das Schauspiel mit angesehen und bemerkt. Nun sieht sie zu dem Mädchen neben mir. »Ich nehme dasselbe wie sie hier nur mit Himbeeren.«Entgeistert sieht Natsu sie an. »Dunkle oder helle Beeren?«Das Mädchen überlegt einen kurzen Moment. »Ich nehme die dunklen.«,lächelt sie. Die Frau nickt und verschwindet dann schweigend.

»Sag mal, wo warst du eigentlich gestern?«,frage ich und auch Misaki wird aufmerksam bei meiner Frage an Natsu, der von dem starren aus dem Fenster vom großen Gebäude aus zu mir und dem Mädchen glitt. »Ach, stimmt. Ich hab vergessen euch zu sagen, dass ich dann bei Saburo übernachtet hab. Der Trottel hat mir voll das krasse Videospiel gezeigt, dass müssen wir auch mal spielen.«,lächelt er und wird zu Schluss etwas leiser. Doch als hätte ich ihn nicht ganz recht verstanden, expandieren meine Falten auf der Stirn. »Wie war das?«,frage ich. Er beugt sich weiter über den Tisch. »Ich hab vergessen euch zu sagen, dass ich dann bei Saburo übernachtet hab! Der Trottel hat mir voll das krasse Videospiel gezeigt, dass müssen wir auch mal spielen!«,wiederholt er doch er wird wieder leiser zu Schluss. Ich nicke nicht sehr begeistert. »Ja, müssen wir.«,grinse ich dann etwa geschauspielert und sehe zu meiner Freundin, die das anscheinend bemerkt haben muss.

»Was denn für ein Spiel?« Er grinst. »Silent Hill 2«Er hebt die brauen und nickt langsam selbstbewusst über sein Geschehen. »Was wirklich?! Es gibt jetzt einen 2. Teil?« Silent Hill 2 ist ein Survival-Horror-Computerspiel, das von Konami Computer Entertainment Tokyo entwickelt und von Konami veröffentlicht wurde. Das Spiel erschien zunächst in Nordamerika am 24. September 2001 für die PlayStation 2 und wurde später auch für die Xbox und für Windows veröffentlicht. Ich hebe die brauen. »Interessant.«,sage ich und lehne mich erneut mit den Armen auf den Tisch ab.

»Im ersten war die Grundstimmung so gruselig, es war einfach schaurig. Silent Hill 2 dagegen ist eher seltsam. Keine richtige Grundstimmung, keine richtige Schocker und eher langweilig.«,sage ich und die beiden sehen mich bloß still an. »DU HAST ES SCHON GESPIELT?!«,die beiden riefen aus. Ich zucke stark. Ich räusperte mich. »Sorry, sorry, aber ich konnte nicht anders, schließlich war es aber so Tod langweilig, dass ich nach einer Stunde aufgehört habe.«Der Junge sieht mich entgeistert an. Ich grinse ihn erneut siegessicher an. »Ach, Natsu hat sowieso einen komischen Geschmack.«,seufzt das Mädchen und lehnt sich zurück. Die Tür öffnet sich.
Zwar öffnete sie sich zum dutzenden Mal, in diesen Minuten, doch als diese Bande voller Jugendlicher in unserem Alter hineintreten waren einfach die meisten Blicke auf sie gerichtet. Da wir den Eingangsbereich sehr nah waren, sehen sie uns einen Moment an. Yokohama Tenjiku war Kanagawas größte kriminelle Gruppe mit Sitz in Yokohama. Es wird von Izana Kurokawa angeführt. Ich sehe sie musternd an.

Ich sehe sie nicht zum ersten Mal, im Sommer neulich, waren sie auch in diesen Laden gekommen und hatten sich in die hinterste Ecke verkrochen. Dabei hatten sie uns sogar angesprochen. Miskai hatte Angst vor ihnen, doch ich muss sagen, dass sie eine unglaubliche Mimik im Gesicht hatten, die eine unglaublich seltsame Ausstrahlung zeigt. Ich lege den Kopf schief, als mein Blick bei einem Typen mit blonden Haaren hängen bleibt, der mich scheid anschaut. Er sieht dann weg, ehrend sie nacheinander vor der Bar bestellen. Dann schaut plötzlich jemand anderes. Neulich...
Er sieht uns und ein grinsen schlich über seine Lippen. Mocchi hat eine mächtige Statur, überragt seine Tenjiku-Kollegen und trägt ein schwarzes Hemd unter seiner roten Tenjiku-Uniform. Er kommt plötzlich auf uns zu. Sein dunkles Haar ist zu einem Rattail-Irokesenschnitt gestylt, mit einem Zopf, der bis zum unteren Hals reicht. Seine Hände in den Taschen gesteckt bleibt er vor uns stehen. Seine kantigen Augenbrauen tragen zu seiner bedrohlichen Physiognomie bei.

»He, was klotzt ihr denn so? Hah?«,macht er zu Schluss, dann sieht er von Misaki, die so still wie noch nie war, zu mir. Ich runzelte leicht die brauen zuckend. Er lacht laut. »Euch hab ich doch schon mal gesehen. Ihr wart schon mal hier.«
Neulich im Sommer hat er uns belästigt.
Ich knirsche leicht mit dem Kiefer knackend und weiche seinem Blick nicht aus. Verschwinde, dachte ich abwertend ihm gegenüber. »Wie wäre es wenn Mauerblümchen und ihr Prinzessin bei uns vorbeischauen würden?«,fragt er und grinst leicht und zeigt dann leicht auf den hinteren Tisch. Er zuckt mit den Schultern. »Das das letztes Mal mit eurem Kumpel fast in eine Schlägerei geraten ist, tut mir leid.«,sagt er.
Das war gelogen.
Ich verkniff mir einen Kommentar. »Verpiss dich du Dreckskerl und lass sie in Ruhe!«,sagt unser bester Freund uns gegenüber mit zusammengepressten Zähnen.
Der große Mann sieht nach links. »Häh? Ach, du bist ja auch da. Doch habe ich gar nicht gesehen.«,sagt er arrogant. Ich wollte etwas sagen, plötzlich greift eine Hand den roten Stoff von hinten an dem des großen Kerls. Das war der Typ, der mich eben noch angesehen hatte. Er hat langes helles Haar, das nach rechts gekämmt ist, wobei die linke Seite seines Kopfes rasiert ist und sein charakteristisches Schläfentattoo enthüllt, das sich bis zu seinem Hals erstreckt. Er hat eine kleine Narbe ganz links am Mund und zwei Piercings an beiden Ohren.

»Lass gut sein, Mocchi.«, sagt er ruhig und sieht uns nicht mal an. Der eine zischt dann bloß. »Dann eben nicht. War nur' n Angebot, verdammte kacke.«,grummelt er und dreht sich um.
Tenjikus Uniform besteht aus einem langen roten Außenmantel mit dem charakteristischen Yin- und Yang-Emblem der Bande auf der Rückseite. Ihre Mottos zieren die Ärmel und die hintere Klappe der Uniform. Ich sehe ihm hinterher und augenblicklich Streife ich violette Augen. Er trug die Uniform, lange rot- schwarze Hanafuda abgeleiteten Ohrringen. Seine Haut war außergewöhnlich dunkel, dass mich irgendwie sehr überraschte. Sein längeres Haar, glatt, kurz, bleichblondem Haar, das in einem mittig gescheitelten Undercut gestylt ist. Sein Blick kalt, monoton wendet er den Blick sofort von mir ab und geht dann den Gang entlang. Ich sehe zu dem gegenübersitzenden jungen, der ihnen stechend hinterher sieht.

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top