F I F T E E N
Ein stoß des Herzens
Mein Herz scheint ein Anstoß zu erregen, der mich ein wenig aus dem Gleichgewicht bringt. Diese Worte wiederholten sich in meinem Kopf und ich sehe von ihm ab. Ich sehe wieder zu ihm hoch und runzelte die Stirn. Ich schaue ihn stechend an und lache leicht, als er meinem Blick leicht ausweicht. »Warum willst du das wissen?«
»Das beantwortet meine frage nicht.«Ich stand auf, als ich sah, dass wir fertig gegessen hatten. »Ist das nicht privat? Das musst du nicht wissen.«
»Also ist er nicht?«
»Doch.«Ich wusste nicht warum es plötzlich über mich kam, und ich Lüge, doch es war mir einfach über die Lippen getreten.
»Ah.«,raunt er und war ebenfalls aufgestanden, doch augenblicklich stand er mit wenigen zwei Schritten nah vor mir und streicht mir die Strähne aus dem Gesicht. Wie erstarrt blieb ich vor ihm stehen und sehe ihn an.
Das Herz in meiner Brust rasend und ich konnte nicht sagen, ob ich einen roten Kopf bekam oder nicht, denn verstecken konnte ich es einfach nicht, oder gar daran in diesem Moment daran zu denken, als er mich ansah und seine Mundwinkel Zucken. »Keine so treue Seele.«,meint er raunend und entfernt sich. Er greift die Tüten auf den Tisch und hält sie mir hin. Er legt den Kopf schief, um mir leichter in die Augen zu sehen, als ich den Kopf gesunken hatte. Ich nehme sie an und stecke die andere Hand in die Jackentasche.
Ich zischte. »Und du hättest das nicht tun dürfen.«,ächzte ich und strich mir beide Seiten gleichzeitig hinters Ohr. Ich steckte sie wieder in die Tasche und er schmunzelt. »Wieso denn nicht? Hast du jetzt etwa ein Auge auf mich? Das tut mir aber leid.«,lacht er für einen Moment und ich sehe zurück. Dann war kurz stille. »Geh nochmal zu ihr. Ich warte draußen.«Ich sehe um meine Schulter zu Izana, der die Tür öffnet und verschwand. Ich holte tief Luft und laufe dem Gang mit Süßigkeiten gefüllt entlang, um vor der Tür eines kleinen Lagerraumes in dem sich Kartons stapelten ankomme. Ich steckte den Kopf leicht herein. »Tantchen?«,rufe ich sie und ich höre sie lachen, dann kommt sie aus einer Ecke eines Regals. »Gibt es denn noch etwas?«Ich nickte zögernd, und bekomme es in dem Moment einfach nicht heraus.
Seit sie mir von ihrem Zustand erzählt hatte fühlte ich mich in ihrer Umgebung betrübter. Wenn ich in die nahe Zukunft sehe und bemerkte, dass sie bald schon vielleicht sogar morgen nicht mehr hier war und das Schild das geschlossen und verkauft steht stehen musste. »Ich komme sie besuchen.«,murmelte ich und sie scheint Tränen in den Augen zu haben. »Du bist so lieb.«,sagt sie mit ruhiger Stimme und nimmt mich abrupt in den Arm, was ich erwiderte. Als sie nach weniger Zeit los lässt und mich herzlich anlächelt und mir zustimmt jetzt zu gehen nickte ich trüb und wich mir die rollende Träne auf der Wange ab, bevor sie überhaupt über die Rollen konnte. Ich wollte nicht weinen und die Frau sollte es auch nicht unbedingt noch sehen.
»Hab viel Spaß, dein Freund ist echt ein süßer!«,lacht sie wieder und ich frage mich, wie sie das macht. Ich lache leicht. »Vielleicht.«,meinte ich bloß und laufe einen Schritt Rückwegs, um schon die Tür zu spüren. »Danke für die Geschenke.«,sagte ich und drehte mich nun um. »Mach's gut, Raito- chan.«,vernehme ich.m hinter mir und laufe etwas eiliger auf dem Laden und den Kloß in der Kehle mit frischer Luft zu beruhigen. Es fühlte sich an, als würde ich in diesem Moment keine Luft bekommen. Und als ich die Türe mit einem Ruck öffnete und mir kühle Luft entgegen kommt atmete ich auf. Die Tür schloss sich wie von selbst und ich sehe Izana an, der an seinem Bike lehnt. Er sieht zu mir. »Wenigstens konntest du dich verabschieden.«,meint er und steigt auf das Bike und wartet auf mich. Ich steige auf und schling meinen Arm um ihn während ich die kleinen Tüten in der anderen Hand hielt und sie leicht auf meinen Schoß lege. Er fährt los und die fahrt Schien so schnell vorbei zu sein, als ich in den Gedanken war und das Bike schon an der selben Stelle stoppt wie meistens. Ich steige ab, und sehe zu meinem Haus. Mein Blick glitt zu Izana, der mich anschaut. »Danke.«,meinte ich und er grinst erneut. »Dein Freund ist kein guter Freund, wenn er dich an solch einem Ort lässt.«Meine Augen weiterten sich leicht. »Pass auf, mit wem du dich da einlässt.« »Mit wem lasse ich mich denn da ein?«Ein kleiner rauer stoß über seine Kehle lässt eine leichte Gänsehaut über meine Arme steifen. »Kein guter Typ.«,sagt er schließlich. »Du bist es aber?«Sofort ändert sich sein Blick und er schaut mich erneut an. »Sagte ich nie. Außerdem...hab ich dich bereits vor mir gewarnt.«,raunt er nochmals und das Bike brummt erneut auf, als er die Schlüssel dreht. »Bis dann. Vergiss deine Position nicht, die du heute bei mir eingenommen hast.«Ich nickte. Sein Haar verdeckt leicht seine Augen, als er geradeaus blickt. Ich erkenne ein winziges Grinsen auf den Lippen, als er dann losfuhr. »Wer war das denn?«,fragt plötzlich eine bekannte Stimme und ich sehe auf die andere Seite der Straße. »Großmütterchen.«,setzte ich ein grinsen auf und sehe über die Straße, um zu ihr herüber zu gehen. Sie sieht Izana hinterher. Oh nein. Plötzlich trifft es mich wie einen Schlag. Hoffentlich erkannte sie das Zeichen auf seinem Mantel nicht. »Hast du etwa einen Freund?«Ich verziehe dass Gesicht. »Nein, nein. Aus der Schule ein normaler Kumpel.«,sage ich und sie nickt. »Es ist bereits dunkel. Achte darauf, wann du nachhause kommt, okay?«Ich verdrehte leicht die Augen und zische leicht:»Ja, ich weiß. Aber was wolltest du denn hier draußen?« »Hach, deine Mutter hat mich eingeladen für das Abendessen.«,seufzt sie zufrieden. »Dann lass uns gehen.«
Ein Tag später
Wir besuchten den schöner Park, nicht weit von Minato Mirai. Eine kurze Pause im Park am Brunnen oder am Meer lohnt sich auf jeden Fall, dachte ich als ich mich auf eine Bank setzte und nun auf den Informanten wartete. Wir hatten uns hier verabredet, um erneut alles durchzugehen. Ich lockerte den Schal um meinem Hals. Es war bis eben noch so kalt, doch plötzlich war mir warm. Bestimmt vom laufen, dachte ich, und lehne mich zurück. Der Yamashita Park ist ein öffentlicher Park in Naka Ward, Yokohama, Japan, der für seinen Blick auf das Wasser des Hafens von Yokohama. Es ist wirklich wunderschön. Besonders abends war es ein sehr schöner Anblick, um genau zu sein, einer der schönsten, die ich mal je gesehen hatte. Doch auch, so wie jetzt, am Tag, leuchtet das hell blaue Wasser und die Schiffe, die so aussahen, als würden sie darauf schweben gaben mir ein angenehmes Gefühl. Wenn ich hinter mir schaue, war eine weite Wiese und mehrere Bäume. Die Wolkenkratzer bis zu den Wolken, und die Sonne spiegelte durch die Scheiben.
»Du bist ja schon da.«
Ich sehe den Jungen an, der sich neben mir setzt. Ich sehe ihn still an. »Du hast mir etwas verheimlicht. Warum?«,will ich wissen, und er scheint zu verstehen und grinst erneut dieses seltsames Grinsen wie letztes Mal in diesem Club vor wenigen Tagen. »Ja, ich kenne Izana. Was ist dabei? Ich hab dich vor ihm gewarnt und dir die Chance gegeben dich zu rächen. Es war deine Entscheidung.« »Ich weiß, dass es meine Entscheidung war! Aber du hättest es mir nicht verheimlichen müssen!«Er seufzt. »Ja, stimmt wohl. Er kann mich einfach nicht leiden, lassen wir's dabei stehen.«Ich runzelte die Stirn. »Wieso?«Er bleibt still. »Ich bin Informant. Was glaubst du denn? Ich anhabe früher für jemanden gearbeitet, und musste ihn ein wenig ausspionieren.«Er zuckt mit den Schultern. »Wir sehen uns meistens in dem Club. Aber wer hätte den gedacht, dass du den scheiss Typen folgen musst?«,zischt er zu Schluss. »Das war ja total auffällig, verdammter Mist.«,faucht er dann leise. »Ist ja euch egal. Zumindest weiß er jetzt, dass du Kontakt mit mir hast. Wundert mich aber auch nicht, wenn er schon alles weiss.«,sagt er und geht plötzlich. Ich stehe auf. »Warte doch, Chanyeol!«Er hört nicht auf mich und hebt bloß winkend die Hand im gehen. Ich seufzte genervt. »Und Saburo?«,grummelte ich und sehe auf dem Boden. »Der Mist Kerl muss doch davon auch wissen!«,grummelte ich und stiess den Kieselstein auf den Boden mit meinem Schuh an. Ich streiche die Strähne aus meinem Gesicht zurück. Ich erinnerte mich schließlich an gestern Abend mit Izana. Mein Herz setzt leicht aus und ich errötete. Ich stieß einen weiteren Stein an. »Man!«,fauchte ich und ein Kind sieht mich nun blöd an, als auch noch ein Ball zu mir rollt. Ich seufzte genervt, als die Strähne wieder in mein Gesicht kommt. Ich streiche sie Zurück und stieß den Ball mit heftigem Stoß an, dass er sogar den Zaun hinten berührt. »Hast du sie noch alle?! Das ging ja fast ins Auge!«
»Wäre der ins Wasser gefallen, müsstest du ihn holen!«,schrie der andere und ich schrie nun schreiend auf und strich erneut die Strähne nun gewalttätig hinter meinem Ohr, dass es schon beinahe zwickte. Sie sehen mich verstört an, als ich dann einfach weiter lief. »Alles okay bei dir?«,fragt Shion plötzlich, der neben mir erscheint. Ich schrecke auf und sehe ihn an. »Was machst du denn hier?« Ich sehe ihn das erste mal in Freizeit Klamotten. Er lacht laut:»Wir treffen uns alle im Café. Komm doch mit.«Ich überlegte. »Hach, ich bin irgendwie nicht in Stimmung...« »Hab ich gesehen.«Sein provokanter Unterton lässt mich zu ihm sehen. »Da sind auch Mangas.«,fügt er hinzu, als ob ich vielleicht deswegen meine Meinung ändern würde. Ich strahle leicht. »Wirklich?« Er hebt nun die Brauen hochnäsig. »Ja.« »Und wo gehts hin?«,fragte ich.
»Ernsthaft? Du stehst auf Manga?«
»Wer nicht?«Er schüttelt lachend den Kopf. »Vergiss es. Mach mal schneller, du lahme Schnecke.«Er läuft schneller vor. Ich sehe ihm hinterher und Tat es ihm gleich. »Das sagt der dixxi- Klo- Kotzer. Oder hattest du dünnschiss?«Er zischt angeekelt auf. »Du bist so Direkt!«,sagt er abstoßend und ich zog perplex die Brauen hinauf. »Du nicht?«Er lacht und ich sehe die anderen. »Ach, Mauerblümchen.«,raunt Mocchi und die anderen begrüßen mich so halb. Izana lächelt mich an als wir uns auf den Rest des kleinen Weges machten und schließlich zu einem der Cafés ankamen. Kaum waren wir drinnen angekommen, stützte ich mich zwischen zwei Regalen. Die Jungs stürzen Stühle in drücke, in der ich mich befand. »Was willst du haben?«Ich grübelte. »Ehm... einem schwarzen Café einfach.« »Mit Zucker?!«,schreit Shion fragend und ich nickte ihm zu, als er seinen Kopf zu mir Streckt, um mich zu sehen.
Die anderen setzten sich zu mir, als sie Shion bestellten lassen. Ich grinste leicht:»Warum lässt ihr den Armen immer bestallen. Gerade ihn, der Aggressions- Probleme mit sich trägt.« »Er hat bei Schere- Stein- Papier verloren.«,sagt Ran und ich grinse erneut. »Dann muss er aber sehr schlecht sein, wenn er jedes Mal verliert.« »Nächstes mal bist du dran gegen ihn zu spielen.«Meine braunen heben sich. »Gegen Shion?«Mocchi nickt. »Du bist bestimmt noch schlechter. Ich bin darauf gefasst sich verlieren zu sehen.«Ich lache mit Absicht kalt auf, dass er mich dann komisch anschaut. Ich widmete mich meinen Büchern zu. »Was liest du denn da?«,fragt Rindou und sieht auf das Buch herab, als er Shion anscheinend beim tragen geholfen hat und mir den Café vor legt. Ich bedanke mich leise und hebe es, dass er es direkt vor dein Gesicht hatte.
Er zuckt und seine Stirn runzelt sich. »Sag ich doch, Horror Braut.«Ich sank meinen Arm und er läuft zu seinem Bruder, während ich ihn entgeistert ansehe. Dann sehe ich zu dem Manga, der eine tote Braut in schwarz gekleidet war, ihr Kleid mit Blut verdreckt und gerissen war. Was für ein Zufall, dachte ich verdutzt und andere lachen. »Kannst du mal damit aufhören?!«,reif ich zischend zu Mocchi, der mit seinem metallischen Feuerzeug spielt. »Aber echt, sonst fliegt alles in die Luft.«,grummelt Shion und trinkt von einem Becher. »Haltet mal die Klappe.«,sagt Rindou und scheint vertieft zu sein, in einem der Bücher, die er Inder Hand hielt. Ran sieht seinen kleinen Bruder seltsam an.
»SEIT WANN LESEN WIR, WENN WIR VERDAMMT NOCHMAL HIER SIND?!«Ich grinse bloß, als ich das höre. Ich sehe zu Mocchi. »Vielleicht solltest du das auch mal machen. Wenn du wissen willst, Bücher lesen verstärkt dein IQ.«Die anderen lachen. Shion klatscht mit der innen flache seiner Hand auf den Tisch. »Man, seit ihr nervig! Welcher ist am brutalsten?!«,fragt er dann und ich sehe ihn gereizt an, da ich einfach meine Ruhe haben wollte und er mir beinahe ins Ohr schrie, während ich einfach weiter lesen wollte. Ich zeige genervt nach hinten. »Geh selbst schauen!«,reif ich. Er steht auf, wie ein Kleinkind folgt er zischend meiner Anweisung. Ich grinse erneut leicht. Wenn ich daran dachte, dass ich niemanden hätte, lag ich doch falsch, oder? Schließlich war ich immer öfter mit ihnen zusammen unterwegs und ich fühlte mich kaum noch unwohl. Izana kommt zu uns, der einen kleinen Kuchen auf einem winzigen Teller ist sich trug. Er und Kakucho setzten sich zu uns. »Seit wann liest ihr alle?«,fragt Izana und sieht um die Runde. »ICH HABS EINS GEFUNDEN!«,reif Shion und kommt aus der hinteren Thriller Ecke zum Vorschein und hebt das Buch in seiner Hand wedelnd.
Er sieht Izana, und Izana sieht ihn seltsam an. Dann schaut er zu mir und ich weiche seinem Blick aus. Er setzt sich mit Kakucho. »Da soll's richtig brutal sein! Schau mal, Raito!«Ich war überrascht, als er mich mit bloßen Vornamen nennt. Doch es störte mich nicht. Im Gegenteil, es macht mich glücklich. Ich ignorierte ihn vollkommen, und lad weiter. Dann sieht er zu meinem Manga. Sag, was grinst du so? Ist das ein scheiss Shojo?«,sagt er als würde er sich jeden Moment übergeben wollen. »RAITO!«
»WAS?!«,schrie ich nun laut zurück und ein fremder Gast zischt, dass wir leise sein sollen. Die anderen hier Zeichen ebenfalls. »Ich kann mich nicht konzentrieren, man! Haltet die fresse!«
Shion zeigt mir den Manga und setzt sich neben mich.
»Der Körper seiner Mutter war bereits tot und leichenstarr, als er geboren wurde: Urataro. Das ist mittlerweile 800 Jahre her und er hat das ewige Leben wirklich satt. Aber egal, wie oft er sich die Kehle aufschlitzt, er kann nicht sterben.«
Ich hebe die brauen. »Lies weiter. Hört sich nach ein wenig Romance an. Die könntest du vielleicht gebrauchen. Vielleicht wirst du dann ruhiger.«Er hebt die brauen und leist es sich weiter durch.
‚Das ist auch der Grund, warum eines Tages die 15-jährige Chiyo vor ihm steht. Sie hat eine tödliche Krankheit und sucht nach Unsterblichkeit. Sie machen einen Deal: Chiyo verspricht, Urataro beim Sterben zu helfen, wenn er ihr ewiges Leben schenkt...'
Er zieht die brauen zusammen. »Sagt die richtige.«,meint er bloß und scheint es trotzdem lesen zu wollen.
»Sie sind alle krank geworden.«,sagt Kakucho nach einer Weile und Izana gähnt. Ich lege das Buch zurück und streckte mich auf dem Stuhl. Ich seufzte laut hörbar und steckte meine Arme nach oben während ich mich zurück lehnte und dann die Augen öffnete. Izana sieht mich an, und ich errötete ein wenig vor Peinlichkeit. Ich wich seinem Blick aus. Ich hatte total vergessen, dass ich den Café noch hatte, also trank ich diesem in einem Zug aus. Ich machte ein erfrischendes Geräusch und lege es auf den Tisch ab. Nun sahen mich alle an. »Was?«,frage ich leise. »Das hab ich ja total vergessen!«,sagt Shion und trinkt ebenfalls sein gewisses etwas, dass ich nicht erkennen konnte in einem Zug aus. Nun lagen die Blicke auf ihm, und er zischt angenehm. »Man, was glotzt ihr so?« »Rufen wie die Psychiatrie an.«,murmelt Izana und steht auf während er sein Handy aus der Tasche holt. »Nein!«,schrieb sie alle gleichzeitig und im Café zischten Leute auf.
»Wenn du das tust, werden sie dir wohl alle nie verzeihen, Izana.«,murmelte ich und lehnte mich grinsend zurück. Er tat es mir gleich, und grinst mich provokant an. »Hast recht. Noch ein Grund mehr, findet ihr nicht?« »NEIN!«
»RAUS MIT EUCH JUGENDLICHEN!«
»Das ist nur deine Schuld, RAITO!«
»NEIN, es ist die Schuld von Izana!«
»Verklag mich doch.«,grinst er hartnäckig. »Raito, ruf deine Mutter an.«
Ich lache bloß und laufe neben Shion, der seinen Boss provokant anschaut. »Was machen wir denn jetzt?«
»Wisst ihr was?«,frage ich.
»Was?«
»Was?«
Sie sehen alle zu mir. »Ein Tag mit euch bei Minato Mirai 21.«Ihr Gesicht strahlt. Shion schreit:»Nein!«
»Hast du Angst, dass du wieder auf einem Dixxi- Klo ladest? Ach, keine Sorge, den gibt es nur auf Baustellen.« Mein Handy klingelt abrupt. Alle werden leise und sehen mich an. Ich Presse die Lippen aufeinander und nimm mein Handy aus der Tasche meiner Freizeit Klamotten, die aus einer Jeans und meiner üblichen schwarzen Jacke mit kurzen Ärmeln bestand, der weiße Pullover darunter hält meine Ärmel warm. Ich sehe den barmen meiner Mutter darauf. Wenn man vom teufel sprach, dachte ich und sehe sie kurz entschuldend an und laufe etwas mehr beiseite als ich ran ging. »Ja?«
»Wo bist du?« »Ich war gerade im Manga- Café.«,sag ich ehrlich. »Am Bahnhof hat eine Prügelei stattgefunden... ich wollte sicher gehen, dass du nicht in die Nähe das Bahnhofes gehst.« Ich nickte und steckte eine Hand in die Tasche der warmen Jacke.
Ich sehe zu den Jungs, die weiter herumalberten. »Welche Prügelei?«
»Das waren Tenjiku Mitglieder. Ungefähr 14 Stück davon haben zwei Jugendliche verprügelt. Ich bin noch bei der Polizei Wache, aber es werden mehrere Polizeiwagen vor Ort gehen, um es zu überprüfen. Ich wollte nur sicher gehen, dass es dir gut geht und du nicht dort hin sollst.«Ich nickte still. »Ja, alles gut. Ich komme auch gleich Nachhaus.«,sagte ich und sie scheint beruhigt. »Okay, dann bis später.«Sie legte auf und ich steckte das Handy wieder weg und begebe mich zu den anderen. »Ich muss leider auf den Weg.«,meinte ich dann und sie seufzten. »Ja, ich auch.«,sagt der nächste und winkt uns zu, als er schon wieder in die andere Richtung geht. »Dann sehen wir uns wohl alle später wieder.«,sagt Izana und alle bleiben stehen. Ich halte inne, und winkte ihnen zu. Doch einer bleibt neben mir stehen. »Izana?« »Ja?«,grinst er und dreht sich zu Kakucho. Ich höre nicht was er ihm sagte, doch sie verabschiedeten sich dann.
Dann waren wir alleine. »Was ist?«,frage ich. »Nichts.«,summt er und ich beginne zu laufen. Er folgt mir. »Willst du mich nicht fragen, ob ich dich nachhause bringe, für die nächsten 4 Kilometer?«Ich verdrehte die Augen. »Das sind keine vier Kilometer. Du gibst Quatsch von dir. Du willst mich anscheinend einfach begleiten, aber du kannst mich ja einfach fragen.«,grinse ich und er scheint zu verstehen. Er sagte mir doch mal das selbe. Er grinst. »Hast du als Boss nicht viel zu tun? Meine Mutter sagte mir eben, das sich deine Leute mit jemanden am Bahnhof prügeln.«Er zuckt mit den Schultern.
»Das ist egal.«Nun sehe ich ihn an. Warum konnte ich mir das nicht denken? Dachte ich. »Wie auch immer.«,murmelte ich. »Du kannst jetzt gehen. Ich gehe jetzt gern zu Fuß Nachhaus.« »Obwohl es so gefährlich ist?«,grinst er. »Kann dir doch egal sein.«Er legt den Kopf schief. »Ich weiß nicht. Wärst du mir egal, wäre ich nicht hier. Außerdem bist du jetzt einer von uns.« »Einer von uns?«,wiederhole ich. »Ein wichtiger Spieler in Tenjiku. So einfach wirst du nicht verrecken, keine Sorge. Ich bin ja bei dir.«,er grinst erneut. An einem freien Stück auf einer leeren Stelle im Park neben den Fahrrädern steht sein Bike. Das hier war der Ort, an dem wir uns alle eben getroffen hatten. Er musste sein Bike hier abgestellt hatten. Ich laufe einfach weiter. »Bist du von mir genervt?«,fragt er etwas bissig, als er dann langsam neben mir her fährt. Ich sehe ihn still an. »Warum? Fühlst du Trauer oder Enttäuschung dabei?«Er lacht. »Nein.«,sagt er dann etwas zu trocken, was mich plötzlich wirklich wütend macht. Ich laufe schneller und sehe von ihm ab. Er sieht mir verwirrt hinterher und fährt etwas schneller. »Soll ich dich nicht fahren?«
»Nein. Hau ab.«,sage ich und er zischt plötzlich. Er gibt ein seltsames Lachen von sich. »Steig auf.«
»Ich sagte nein.«
»Dann nicht.«,sagt er kühler und fährt an mir vorbei.
Ich sehe ihn schockiert an. Fährt er einfach? Wirklich? Er lässt mich einfach stehen?! Ich bleibe auf dem Weg stehen und sehe ihm hinterher, dann verschwand er um eine Ecke. So ein Mistkerl, dachte ich doch ich musste aus irgendeinem Grund grinsen. Ich war zwar nicht in bester Laune, aber warum brachte er mich mit so einer Situation zum grinsen? Ich schüttelte den Kopf. Ich fühlte mich besser, nachdem ich mit dieser Gruppe Zeit verbracht hatte. Ich frage mich aber, wie lange es so anhalten wird. »Man, du Träumerin.«Ich sehe schreckhaft auf und dann nach rechts. Die Menschen auf dem Bürgersteig grummelten den Jungen an, da er mitten aus dem Bürgersteig mit seinem Bike steht, und zu mir gedreht war. Hat er hieran dieser Ecke gewatet, bis ich von dort hinten hier her kam? Er schielt mit den Augen nach hinten, während er nach vorne gebeugt war und sich mit den Armen an beide Lenker stützt. »Steig jetzt auf, sonst werd ich ungemütlich.«Ich sah ihm an, dass er ein wenig genervt war, doch schließlich steige ich ohne noch etwas zu sagen auf und schling meine Arme um ihn. Das Bike brummt laut und schließlich fuhr er los.
»Ich glaube nicht, dass du mich enttäuschen wirst.«,sage ich murmelnd er zuckt regelrecht davon auf. Er wollte etwas erwidern, doch schließlich erkenne ich nur ein Mund, dessen Mundwinkeln sich erheben.
Seine Ohrringe lassen ein glasiges Geräusch von sich, während ich die Augen schloss und leicht grinse. Ich glaube, dass mein Herz sich schon von Anfang an zu jemanden hingezogen gefühlt hatte.
YOKOHAMA
Auf den Dächern von Yokohama biegt sich stille. Leises Rauschen.
Kalter Wind.
Aussicht auf den ganzen prachtvollen Hafen wird einem auf dem Dach gestattet, die Minato Mirai zieht sich über Kilometer.
»Hier herrscht dicke Luft.«,sagt der Junge Mann, der am häufigsten in der Standard-Tenjiku-Uniform mit einem roten Frack und einem Paar von Hanafuda abgeleiteten Ohrringen gesehen wird. »An Tagen wie heute passiert immer etwas.«Wind weht erneut, die Ohrringe lassen ein seltsames klacken von sich, die lang an seinen ihren hinunter hangen. Sie funkeln im hellem Licht. »Und dann bist du aufgetaucht.«,er hält einen Moment inne. Seine Stimme war unglaublich ruhig.
»Kisaki.« Der Mann weit hinter ihm stehend bleibt still.
Kurokawa steht auf. Der rote Mantel weht in eine Richtung. Der blaue Himmel zeigt helle weiße Wolken. Schriften in schwarz liegen auf dem rotem Stoff, ein Schwatz- weißes auffälliges Zeichen. »Weißt du, was ich meine?« Er hebt die Hand und zeigt geradewegs auf die Aussicht nach oben hinaus. »Es gibt Luftwirbel.«Kisakis Stirn runzelt sich. Nun dreht sich der Junge Mann endlich um, doch nur sein Seitenprofil war zu erkennen, seine blondweissen Haare verdecken seine Augen. »Warum wolltest du uns beitreten?«Er schaut zurück.
Der Boden in großen grauen Vierecken, eine Treppe ganz hinten folgt, vor ihr stehen die beiden Männer mit den Händen locker in den Taschen. Die anderen wenigen Mitglieder sehen ebenfalls aufmerksam zu diesen. »Sagen wir einfach mal, dass ich mich rächen will.«Nun schleicht Izana ein Grinsen auf den Lippen.
SO BEGINNT DER GRÖSSTE UND LETZTE KONFLIKT IN DER GESCHICHTE TOMANS.
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