E L E V E N
Unwissende Wiederbegegnung
»Izana liegt am Boden...?«,murrte ich etwas fassungslos, da ich überhaupt nicht damit gerechnet hatte. Doch plötzlich, als Akira sich selbst zujubelt steht Izana auf und schlug ihn derartig von hinten am Kopf, dass er zu Boden glitt und nicht mehr aufsteht. Er steckt die Hände in die Taschen des langen roten Mantels und hat ein Grinsen auf den Lippen. »Man soll sich nie zu früh freuen.«,meint er. Ich sehe zu dem Feuer, das sich ausbreitet. Unsere Blicke streiften sich, dann rannte ich hinaus und kramte mein Handy aus der Tasche, um wie vereinbart die Polizei zu rufen, um das Ganze abbrechen zu lassen. Ich biss mir auf de Lippe, als es klingelt. Doch ich vernahm die Stimme meiner Mutter, am Telefon, die mich grüßt. Mein Herz bleibt stehen. Shit. Was soll ich tun? Es ist zu auffällig, auch wenn ich bloß so tuen würde.
»Hallo?«
Plötzlich riss mir jemand das Handy aus der Hand. Ich sehe Kakucho an, der es sich ans Ohr hält. Die Narbe von der Rückseite seines Schädels bis zur linken Seite seines Gesichts verläuft und leicht den Winkel seines linken sehbehinderten Auges berührt sticht mir geradewegs in mein Auge. Ich sehe wie aus Reflex einer Höflichkeit weg, um nicht auffällig zu schauen. »Hallo. Ich habe am Rand... etwas versteckt zwischen Minato Mirai und der gegenüberstehen Straße eine Lagerhalle entdeckt in der sich Gangs bekämpfen... bitte kommen sie schnell, sonst geht das übel aus. Es brennt auch.«,sagt er neutral und legt auf. Ich Puste aus. Neutraler ging es wohl kaum.
Ich sehe ihn still und verwirrt doch trotzdem dankend an. »Woher wusstest du...?« »Izana hat damit gerechnet. Ich sollte dich im Auge behalten.«Ich nicke etwas verstört. »Ach so.«Das er darauf geachtet hat...Ich sehe von dem Kerl ab, der an mir vorbei läuft und dann in die Lagerhalle gehen wollte. Er hält kurz inne und dreht sich nochmal etwas zu mir. »Wann du abhauen musst, weißt du bestimmt selbst, oder? Du kannst jetzt auch schon gehen.«,sagt er. »Deine Arbeit..., die hast du schon erledigt.«Ich wollte erst etwas erwidern, doch ich nickte still und ging dann schließlich, mit letztem Blick in die Lagerhalle, um zu erkennen, wie Izana ihn mit den Fäusten ins Gesicht schlug.
Die Polizeiwache war bloß ungefähr weniger als 10 Minuten entfernt, dachte ich und nehme mir den Rucksack zur Hand. Ich presste meine Lippen aufeinander. Ist es das, was ich jetzt tun sollte? Abhauen? Ich sehe zu der Halle. Ich schwing mir den Rucksack um und stehe von der gebeugten Position auf. Ein Schmerz erfüllter Schrei schallt durch die Halle. Ich renne abrupt, ich rannte in die Lagerhalle und quetschte mich durch die Mitglieder. Manche schlugen sich, manche schauten zu und manche langen auf den Boden. Izana schlug noch immer auf ihn ein.
Ich schlug meine Arme um ihn, und riss ihn von dem Mann herunter. Ich spüre seine Brust, sein lauter Atem als ich auf meinen Po nach hinten fiel und mein unter Rücken den Boden berühren. Von einer Hand lies ich wie abrupt von ihm los, um mich zu stützen und nicht ganz umzufallen. Meine Hand krallt sich in dem schwarzen Stoff seines Shirts, dass sich unter dem langen roten Mantel befand, und er halb auf mir lag. Das laute Geräusch seiner Ohrringe zu vernehmen war.
Stille ruht. Ich öffnete die Augen und schupste ihn schon von mir herunter und stehe schnell auf. »Bring ihn nicht um...«,murmelte ich etwas außer Atem und er sieht zu mir herauf und steht auf. »Hatten wir nicht etwas abgemacht? Du mischst dich nicht ein.« »Er ist doch schon... halb Tod.« »Sie hat recht, Izana. Lass uns gehen. Ich höre schon die Bullen.«Shion erscheint von draußen und hebt den Daumen zeigend nach draußen. Izana zögert und sieht mich still mit seltsamen Blick an. »Vielleicht habt ihr recht. Sorry, Akira. Nächstes mal irgendwann vielleicht, hoffentlich aber nicht.«Izana macht ein Handzeichen. »Verschwinden wir.«Alle machten sich in Bewegung. Sie steigen auf ihren Bike. Izana läuft an mir vorbei. »He.«Ich drehte mich um.
Der blonde Junge mit dem Tattoo sieht mich an. »Du hast da einen Kratzer.«,sagt er und ich fasse mir leicht an die Lippe. Ich musste mir wohl auf diese gebissen haben. »Danke für deine Hilfe vorhin.«,meinte ich und er zieht die brauen hoch und schmunzelt. »Du dankst mir?«,wiederholt er und ich wusste worauf er hinaus wollte. Ich wusste aber, dass er sich kein Stück bedanken wollte, dass ich ihm sein Rowdy Leben gerettet hatte. Stimmt, kurz hatte ich vergessen, dass er ein Rowdy war. Warum habe ich mich bedankt? Ich drehte mich um, um zu gehen. Die Sirenen der Polizei wird lauter.
»Fahr mit mir.«,verlangt er und läuft diesmal an mir vorbei. Er steckt mir die Zunge raus. »Sonst wirst du erwischt mit den Klamotten in dem Rucksack, obwohl... deine Mutter würde bestimmt nicht hereinschauen, oder etwa doch?«Ich runzelte die Stirn.
Natürlich wusste er auch Bescheid, warum wundert mich das noch? Die vier himmlischen Könige wussten alle davon bescheid. Die höheren Range, mussten davon Bescheid wissen. Er läuft weiter. Ich folgte ihm. »Mit auf dein Bike...? Soll das eine Ehre oder ein Dank sein?«Er verzieht das Gesicht als er aufsteigt.
»Na los.«,sagt er etwas genervt und ich stieg einfach rauf. Er fuhr los. Nach langer stille Frage ich:»Izana hat die S-62 gegründet, oder? Warum wurde sie aufgelöst?« »Du hast von S-62 gehört?«Er stellt eine Gegenfrage, die mich leicht zischend lässt, dass er leicht seinen Kopf zu mir dreht. Ich wollte nicht antworten, und er scheint es zu verstehen. »Die S-62 war eine exklusive Gruppe von sechs Teenagern, die für ihre Gewalttaten bekannt sind. Es wurde von Izana Kurokawa geleitet. Jahre nach der Trennung der Mitglieder versammelten sie sich erneut, um Tenjiku zu gründen.«,antwortet er schließlich. »Bist du nur wegen Kiskai Tetta her gekommen?«Ich nickte. Es wäre beinahe so, als würden wir eine gegenseitige Fragestellung stellen. »Erzählst du mir mehr davon?«
»Wovon genau?«
»Hintergrundgeschichten?«
»Dann gibt es aber auch welche von dir.«Ich nicke zögernd. »Da ist nichts besonderes.«,gab ich ehrlich zu.
»Doch, bestimmt.«
»Es begann in der Haftanstalt, Izana gründete sie und schließlich wurden Worte Rowdys. Nichts besonderes.«
Ich verzog das Gesicht.
»Das ist keine sehr gute... egal, dann hörst du auch nichts von mir.«,meinte ich und er schnauft. »Dann nicht.«,sagt er arrogant und es lässt mich etwas gereizt seufzten. Er scheint es zu spüren und lacht plötzlich. »Warum interessierst du dich dafür?« »Keine fragen mehr!« »Aber warum?« »Ich sage doch, ich will nichts mehr hören!« »Sagtest du nicht. Du sagtest, dass ich nichts mehr von dir hören will. Aber die Frage eben war eine allgemeine.« »Ist es nicht.« »Sehr wohl.« »Nein.« »Doch.« »Nein.« »Doch.«Ich seufzte laut. »Ich würde den Griff um mich, nicht all zu sehr lockern. Sonst fällst du noch runter.« »Tja.«,machte ich bloß und verstärkte den Griff etwas. Ich sehe mir die großen Wolkenkratzer im dunklen an. Dann war stille.
Warum ich mich... dafür interessiere? Das war einfach nicht meine Welt. Ich lernte eine komplett neue Welt kennen, die ich verstehen will. Als er stoppt, und mich an einem bekannten Ort ab lässt, sieht er mich seltsam an. »Mach dich auf das nächste Gespräch gefasst. Ich weiß, was kommen wird.«,grinst er und reicht mir den Rucksack werfend, denn ich annahm. Ich lege den Kopf schief. Er will losfahren. »Was?«,frage ich doch er ignorierte sie komplett und fuhr winkend los.
Ich laufe den Rest nachhause und ich konnte es kaum abwarten, mich hinzulegen.
Eine Woche später
»Hat mich gefreut... Natsu.«,murmelte ich und lies seine lauwarme Hand los. Ich lief auf die Toilette und zog mir die Uniform an. Sein Zustand war noch immer wie von Beginn. Ich schloss die Augen verzweifelt. Irgendwie hat sich etwas verändert. Aber was? Gerade in den letzten Monaten hatten wir alle mit ihnen zu tun: Veränderungen. Schließlich wurde innerhalb kürzester Zeit unser Leben so ziemlich auf den Kopf gestellt und unser Alltag ist noch lange nicht wieder so wie vor der Krise. Diese Situation zeigt, dass wir nicht immer alles unter Kontrolle haben und sich jederzeit alles ändern kann. Das können sehr unangenehme Veränderungen sein, wie eine Trennung, ein Jobverlust oder plötzliche Kontaktbeschränkungen. Viele Veränderungen werden jedoch bewusst herbeigeführt, vor allem, wenn wir mit einer Situation unzufrieden sind. Oft ist viel Angst damit verbunden, schließlich verlassen wir damit unsere gewohnte Komfortzone und wissen nicht, was uns erwartet.
Doch warum fallen uns Veränderungen oft so schwer? Unsere alten Gewohnheiten sind meist tief in unserem Unterbewusstsein verankert. Das, was wir bereits kennen, gibt uns ein Gefühl von Sicherheit und Vertrautheit, selbst wenn es uns eigentlich unglücklich macht. Deshalb bleiben auch so viele Menschen in Beziehungen, Jobs oder Routinen, die ihnen nicht gut tun. Hinter der Angst vor Veränderung steckt oft ein Mangel an Vertrauen, die neue Situation bewältigen zu können. Oft erwarten wir das schlimmste Szenario und vergessen die möglichen positiven Auswirkungen. Ein hohes Maß an Mut und Selbstvertrauen erleichtern es, Veränderungen aktiv herbeizuführen. Aber was kannst du tun, wenn du mitten in einer, vielleicht ungeplanten, Veränderungsphase steckst?
Ich sehe mir die kurze rote Jacke an, die rote Hose war etwas lockerer, und das schwarze Shirt unter der Jacke war gemütlich. Perfekt für solch ein Wetter, dass draußen herum wühlte. Ich hatte mich lange nicht mehr im Spiegel angesehen. Ich lege den Kopf schief und lege meine offenen Haare nach vorne. Meine blauen Augen wirken dunkler als sonst. Ich stecke die Hände in die Taschen und laufe aus der Toilette.
»Wie findest du mein Outfit, Natsu?«Ich drehte mich um Kreis und sehe ihn sofort wieder an. Ich versuchte so viel wie möglich mit ihm zu reden, aber es fühlt sich so an, als würde er nie wieder aufwachen.
Ich werde wieder still.
Ein Unbehagen breitet sich in mir aus. »Ich muss los, bis dann.«,meinte ich und laufe kurz darauf aus dem Krankenhaus und laufe in die Bibliothek nicht all zu weit weg, die auch noch in der Nähe von Minato Mirai war auf dem Weg zur Lagerhalle. Als ich gestern auf dem Weg zu den Süßigkeiten- laden war, der an den Gleisen und gegenüber von dem Lagerhaus befand war- sah ich, dass es noch erhalten war. Die Feuerwehr konnte das für löschen, aber ich glaube, dass es jetzt noch viel mehr Schäden erlitten musste.
Ich nehme mir ein Buch als dem Regal. Der Geruch der locker füllt meine Nase angenehm.
Schritt 1: Emotionen zulassen
Es ist ganz natürlich, wenn du am Anfang einer großen Veränderung eine Achterbahnfahrt an Gefühlen durchlebst: Von Angst über Trauer bis hin zu Verwirrung und Wut, aber auch positive Emotionen. Nimm alle Gefühle als Reaktionen deines Körpers wahr und benenne sie, ohne sie zu bewerten. Versuche, nichts zu unterdrücken und alle Tränen zuzulassen. Verdrängung führt nur dazu, dass die Emotionen dich früher oder später noch stärker einholen oder sie sich sogar in Form von körperlichen Krankheiten zeigen. Wenn dich schwierige Gefühle oder Gedanken überkommen, kann Journaling eine gute Methode sein, um sich mit ihnen auseinanderzusetzen. Vielleicht hilft es dir aber auch mehr, darüber zu reden als darüber zu schreiben. Gerade in Zeiten, in denen sich viel im Leben verändert, können ausgiebige Gespräche mit einer Vertrauensperson eine große Erleichterung sein.
Ich grübelte, als ich den ersten Schritt gelesen hatte. Ich habe tatsächlich angefangen, die Schritte in einem Notizheft einzutragen. Aber nur um es im Blick zu haben und nichts zu vergessen. Ich sehe hinauf. Der Einband war ganz matt, doch er fühlt sich weich an. Die Seiten waren etwas gelblich, wahrscheinlich liegt dieses Buch seit Jahrzehnten hier, und ich, die denkt, es würde mich beruhigen so einen Mist zu lesen wäre bestimmt die erste.
Schritt 2: Stress vermeiden
Veränderungen haben ein hohes Stresspotential, deshalb ist es wichtig, jetzt besonders gut auf dich zu achten und für genug Entspannung zu sorgen. Zum Stressabbau eignen sich nicht nur Sport und Bewegung optimal, sondern auch besonders regelmäßiges Achtsamkeitstraining. Dazu zählen unter anderem Meditation und Atemübungen. Bei der Ausübung dieser Techniken wird der Ausstoß von Stresshormonen wie Cortisol verringert und der sogenannte »Ruhenerv«, der Parasympathikus, aktiviert. Vielleicht hast du auch Personen, die dich beruhigen.
Schritt 3: Akzeptieren
Wenn eine Veränderung in dein Leben getreten ist und du die Situation sowieso nicht mehr ändern kannst, ist Akzeptanz die beste Entscheidung, um inneren Frieden zu finden. Akzeptanz bedeutet, etwas so anzunehmen, wie es ist und nicht zu bewerten. Versuche, Veränderungen als Teil des Lebens anzusehen. Gib dir genug Zeit, um dich an die neue Situation zu gewöhnen. Manchmal dauert das etwas länger, denn es ist nicht leicht, etwas zu akzeptieren, das sich schwierig und unerwünscht anfühlt. Andere Veränderungen hingegen fühlen sich leichter an. Wie gut wir uns an neue Veränderungen und schwierige Situationen anpassen können und sie annehmen, hängt von unserer Resilienz ab. Resilienz bezeichnet die psychische Widerstandsfähigkeit, die uns dabei hilft, Krisen unbeschadet zu überstehen.
Schritt 4: Veränderungen als Chance sehen
Jede Veränderung, egal, ob gut oder schlecht, ist auch eine neue Chance. Versuche, in der neuen Situation etwas Positives zu finden.
Auch wenn Veränderungen nicht immer leicht sind, sind sie trotzdem ein wichtiger Bestandteil unseres Lebens. Entscheidend ist, wie wir damit umgehen. Falls auch du gerade Veränderungen im Leben durchmachst, hoffen wir, dass dir die genannten Schritte dabei helfen können, diese Phase gut durchzustehen!
Ich schlage das Buch seufzend zu. Das war nicht sehr hilfreich...dachte ich und schiebe es Zurück ins Regal. Ich schnaufte leicht seufzend und sehe mich erneut um. Ich denke ich sollte jetzt lieber gehen, dachte ich, als ich auf die Uhr sah, und es Zeit wurde. Ich hatte noch eine halbe Stunde.
Ich laufe also aus der Bibliothek. Die Sonne schien ein wenig. Der Wind weht frisch. »Hey, auch schon auf dem Weg? Noch so früh?«Mein Mobber, der meinte, ich sollte für 400 Mitglieder kochen stieß mich an. Ich wurde leicht von der anderen Seite geschupst und stoße erneut gegen ihn. »Was?«,grummelte ich genervt und sehe dir drei Männer in roter Uniform an. Sie sehen sich an, lachen, strecken einend rum heraus und schupsen mich erneut. Ich falle zurück.
Ich wollte mich an der Wand stützen, um nicht umzufallen, doch es war zu spät, ich rutschte aus und falle zu Boden. Ein Schmerz breitet sich an meinem Po und meinen Händen aus, die sich mit dem Boden berührt hatten. »Was fällt dir eigentlich ein... so ne große Nummer zu spielen?«
»Wer denkst du, wer du bist?«
»Willst du bei Kurokawa schöne Augen machen, oder was?«
»Klimpre mit den Wimpern. Dann nimmt er dich bestimmt, obwohl warte!«Er lacht.
Der andere fuhr fort:»Der nimmt bestimmt heimlich jede!«Er lacht. »Was... wollt ihr von mir? Ich habe doch nichts getan!«Ich will aufstehen. Er kommt mir gewaltig nah. Er packt mein Hinterkopf. Er zog an meinem Haar, dass sich unsere Köpfe unsere Stirne berührten und mir kalt in die Augen sah. »Keiner will dein Mitgefühl. Du schaffst eh nichts, egal für was du jetzt gerade kämpfst. Verschwinde du! Du elendes Mist Stück!«
»Nervst uns voll!«
»Ich will dich hier nicht haben, hast du verstanden?«Er schupst mich zurück. Ich knallte gegen die Wand.
Ein Schmerz durchströmt meinem Körper, dann tritt er mich. Ein schlag in mein Gesicht mit der Faust, lässt meine Nase bluten. Ich trete ihn zurück. Doch der andere beginnt meine Hände fest zuhalten. Eine Angst breitet sich in mir aus. »Nein... nein!«,ich schrie zu Schluss lauter. »Lass das! Lasst das, ihr Mist Kerle!«Ich biss den jungen Mann mit leichten Bart, der mich festhielt. Er zischt und schlug mich. Ich biss mir auf die Zunge. Ich lande auf den Boden. Mein Kopf stieß gegen den Boden. Ein Tritt gegen meinen Bauch lässt mich vollkommen aus der Rolle tanzen und mir wurde schwindelig.
»Am Kronleuchter hängend... was sie sehen ist hier... äh... eine Frau in Team Tenjiku, verprügelt!«,lacht einer und meine Sicht verschwamm. »Du musst träumen!«,reif einer.
»Jesus komm nicht zwischen uns!«
»Davon handeln meine Träume.«
»Das Mädel zu verprügeln, dass uns seit jämmerlichen drei Monaten auf den Geist geht mit ihrem jämmerlichen kalten Blick!«
»Bereisen Sie die Welt und die sieben Meere!«
Er klatscht in die Hände.
»Ein fettes Haus. Einen Hund. Geld, YSL... gras und ein Pool im Garten!«
»Ihr seit... verrückt. Das ist alles.«Ich wollte noch etwas sagen, und er lacht. Alle lachen haltlos. Jemand trat mich erneut und ich spuckte Blut auf den Boden, als sich dieser abweisende Geschmack in meinem Mund ausbreitete. »Was willst du uns sagen?!«
»Goldkette, Maserati, Penthouse, privater Helikopter, der um die Welt flog.«,sagt einer verträumt.
»Ruhm! Ja!«,schreit er und schlug mich erneut. Mein Kopf fiel zur Seite. »Ruhm!«
»Schau es dir an! Es ist eine scheiss Legende am entstehen! Die neue Ära wird der Wahnsinn!«
»Man, lasst uns gehen. Es ist langweilig.«
Sie murmeln.
»Hast recht. Reicht fürs erste...«
»Verreckt.«,murrte ich und kassierte noch einen weiteren Schlag.
Als ich aufwachte, und mich mit den Schmerzen aufsetze sah ich auf die Uhr. Ich war anscheinend 10 Minuten lang bewusstlos gewesen. Ich lehne mich an die wand und atme scharf die Luft aus.
»So ein Mist!«,schrie ich. Ein leichter Schall trat auf und ich prallte mit der Hand gegen den harten Boden. Doch es schmerzte bloß. Eine unendliche Wut grollt auf mich herum und ich stand mit schmerzen von dem dreckigen Boden auf, auf diesem erblicke ich einen Tropfen Blut, der von meiner Nase Stamm. Ich hielt mir diese und wieder fluchte ich.
Ich laufe leicht aus der Gasse, um mich umzusehen. Sie waren weg.
Ich darf die Besprechung nicht einfach sausen lassen. Ich darf nichts mehr sausen lassen!
Ich humpelte leicht.
Der Schmerz in meinem Magen lässt mir übel werden und kurz hatte ich das Gefühl ich müsste mich Erbrechen. Ich schlug einen Arm Umarmung um meinen Bauch.
Mein Atem war etwas lauter für einen Moment und ich entdecke öffentliche Toiletten nicht weiter weg. Als ich diese betrat sah ich in den Spiegel und blickte eine Person an, die ich kaum wieder erkennte. Oh, shit.
Wie soll ich so bloß zuhause auftreten? Es wird alles aufliegen und ich könnte es nicht beenden! Ich habe jemanden umgebracht vor einer Woche! Ich habe freier gesetzt, Menschen in Brand gesetzt und jemanden mit der Tonne— obwohl ich wusste, dass es jemanden treffen konnte getan!
Ich bin in fürchterlicher Mensch. Ich war doch kaum besser als sie alle. Ich verzog das Gesicht. Eine Träne rollt über meine Wange und ich versuche leise zu sein. Einer der Toiletten lässt das Wasser Spülen und ich vernehme das Schloss welches sich öffnet und eine Frau heraus trat, die mich im Spiegel aus komisch ansieht.
Sie wusch ihre Hände und ich sank den Kopf während ich die Tücher in die Hand nehme und den Wasserhahn betätigte. Warum ist das so ein erdrückendes Gefühl? Ich schloss meine Augen kneifend als ich die aufgeplatzte Lippe versorgte. Ich Schniefte nun etwas lauter und wischte mir die Tränen aus dem Gesicht. Doch es verwischte noch alles mehr. Wieder grollt Wut auf mir und ich schmiss das Tuch unsanft in die Mülltonne. Das Wasser neben mir wird abgestellt und ich Zucke. Die hatte ich schon total vergessen, dachte ich und greife an meinem Kopf. Ich sehe auf die Uhr, und dann zu der jungen Frau mit schwatzen Haaren die ihre Hände trocknet und es dann plötzlich alles still war.
Sie hält mir ein Pflaster hin, den ich verblüfft ansah. Sie mustert meine Klamotten. »Ten-...jiuku?«,murmelt sie kaum hörbar und ich nicke während ich das Pflaster annahm mit einem leisen kaum hörbaren danke murmelnd. Ich wusch mir anschließend das Gesicht ganz. Die Frau trat schweigend heraus und ich war allein. Ich stelle das Wasser ab und griff nochmals nach den Tüchern, um mir das Gesicht zu trocknen. Ich zische schmerzhaft auf und schmiss sie weg. Nun sah ich erneut in den Spiegel, in der Hoffnung es würde besser aussehen, doch das tat es kaum. Mein gesamtes Gesicht war geschwollen und meine Lippe blutet noch immer. Ich gelernt das Pflaster auf meine Schläfe, wo es ebenfalls blutete. Ich nehme mir nochmal ein Tuch und hielt es mir an die Unterlippe, um die Blutung zu stoppen.
Ich sehe erneut auf die Uhr. Dann öffnete ich die Tür und stoß jemanden an. »Sorry...«,murrte ich und sehe einen riesigen jungen Mann. Ich sehe hinauf. Er trug überwiegend schwarze Haare und gelben Strähnen in der Mitte. Diese sind an den Seiten rasiert und oben lang. Er trägt einen langen goldenen Ohrring an seinem linken Ohr, der mir sofort auffiel und hat die Kanji-Zeichen für die Wörter »Sin« und »Strafe« auf seiner linken und rechten Hand tätowiert, erkannte ich, als er beide Hände unschuldig hob und grinst. »Alles bestens.«,sagt er und ein nebenstehender mit Brille sah mich still und kalt an. Ich nicke bloß und laufe dann weiter.
Ich bleib jedoch nochmal wie angewurzelt stehen und sehe zurück. »Den hab doch... schon irgendwo... gesehen...«,murmelte ich auf den jungen Mann mit Brille bezogen. Meine Stirn runzelt sich.
Als ich an der Lagerhalle ankomme und bereits seltsame Blicke derjenigen spürte, die mir das angetan hatten hielt mein Atem vor Angst inne und ich bleibe ganz hinten in der Lagerhalle, wo zwei Reifen aufeinander gestapelt waren mich hinpflanzte und die Beine an mich heran schob und sie mit meinen Armen umschlang. »Was glotzt du so blöd. Da spielt die Musik!«,fauchte ich Shion an, der mich starrend anblickt. Ich wich seinem Blick aus. »Du bist nicht höflich.«,grinst er. »Ja, und?«Er hebt die brauen und kommt neben mir zum stehen, er sieht nach vorne, dann nach oben. »Schau mal, wie er alles beobachtet.«Ich sehe leicht nach oben. Izana und Kakucho sowie noch jemand mit einem langen Mantel sehen hier herunter. Seine Arme lehnen an dem morschen Gelände, der bereits schon rostig war. Dann schaut er hier her. Ich wich seinem Blick aus.
»Wieso wirst du eigentlich Mad dog genannt?«,frage ich etwas, um mich selbst etwas abzulenken. Er schaut mich an.
»Frag diejenigen, die ihn mir gegeben haben.«
»Und wer war das?« »Alle hier. Und alle meine Gegner.«Ich sehe ihn schielend an. »Du scheint nicht so der Kämpfer zu sein. Du benutzt auch Schlagringe als Hilfe, oder nicht?« »Du bist auch ehr die schlaue als der Kämpfer, habe ich recht?«Ich zucke mit den Schultern. »Vielleicht. Kämpfen ist überhaupt nicht meins.« »Sieht man. Die sind frisch.«,kommentiert er und hebt die Hand. Ich zische und er lacht und hob die Hände. »Nicht so bissig.«,sagt er und verschwindet dann.
Shion scheint eine erbärmliche Kampffähigkeit zu haben, ungeachtet der kleinen Siege, die er in der Vergangenheit gegen ein paar Toman-Mitglieder hatte. Als er der Black Dragon-Anführer der neunten Generation war, wurden er und seine Crew leicht von den neu gegründeten Toman besiegt. Das hatte mir Chanyeol gesagt. Er war zwar stark und das macht ihn arrogant doch im Kampf war er schlechter. Außerdem sagte mir Chanyeol, dass er gerne Izanas rechte Hand werden wollte und Manjiro Sano ebenfalls nicht mochte und sogar etwas fürchtete. Ich sehe wieder nach oben, und erkenne den stechenden Blick von Izana auf mir, dass mein Herz abrupt einen Schock bekommt. Ich weiche diesem dennoch nicht aus. Mir wird irgendwie komisch, dachte ich und musterte ihn ein wenig. Wenn er mich schon so seltsam und lang ansah, wieso sollte ich das denn nicht auch nutzten? Doch er trug wie immer bisher, seine lange Uniform. Ich erkenne sein Dekollete, da er sich weiter vor beugte und das schwarze Shirt lockerer war. Seine Augen schauen genau hier her. Sie mauserten anscheinend jeden und alles in dieser Halle, doch gerade jetzt blickt er mir vollkommen in die Augen. Seine hellen Haare mit dem außergewöhnlichen Schnitt verdeckten beinahe seine Augen, so weit er sich vor beugte. Dann augenblicklich sieht er weg und schaut in die andere Richtung.
DRITTE BESPRECHUNG DER GANG TENJIKU
Das Meeting begann. Und das erste, dass er sagt:»Wir haben uns den Sieg ergattert.«Izana springt von den letzten wenigen Treppen herunter und stieg dann auf nächste zwei kleine Stufen auf so eine Art Ähnlich aussehendes Saal- Stück, wo man Vorführungen auftrat um höher zu stehen, dass ihn jeder sehen konnte. »Viele wurden festgenommen. Die Gang gibt es nicht mehr. Sie wurde aufgelöst.«Sofort werden sie wieder laut. Sie jubelten und klatschten. »Ruhe!«,schreit Shion gewalttätig, der ebenfalls vorne ankommt und die Hände hinter dem Rücken vereint. Izana fuhr fort.
»Insgesamt wurden 218 Mitglieder festgenommen. Andere sind abgehauen. Doch die Polizei findet immer mehr Mitglieder und nimmt sie fest. Akira gibt fürs erste auf, denn es ist unklar, ob er überleben oder sterben wird.«
Er klatscht ein Mal großartig in die Hände. »Und diesen Plan haben wir jemanden zu verdanken. Shion ist beinahe draufgegangen. Was hast du dazu zu sagen?«,grinst er leicht provokant und sieht zu Mad Dog, der die Arme verschränkt und ihn ignoriert. »Ich habe mit Kakucho und den anderen geredet. Wir sind uns einig geworden. Miyagi Raito, kommst du nach vorne? Du gehörst jetzt zu einem höheren Rang.«Mein Herz steht still, meine verschränken arme lockern sich und mein Bein, dass noch auf dem Gummi ruht rutscht ab. »Was?«,kommt es laut Ober meine Lippen erstarrt. »Hörst du schlecht?! Geh nach vorne!«
»Das kann nicht sein!«
»Spinnt er?«
»Wie sieht die denn aus?«
»Wie aus' nehm scheisshaufen.«
Ich runzelte meine Stirn und stehe auf. Ich laufe nach vorne, drängte mich durch die Menge, die mir Mörderische blicke zu Warfen. Ich steige die Treppen hinauf, meine Stiefel lassen ein schallendes Geräusch von sich, als es so still wurde und komme neben Izana zum stehen und schlucke nervös. Er dreht sich leicht zu mir, sieht mich mit seinen violetten Augen an. Seine langen Ohrringe bewegen sich, lassen ein merkwürdiges aufklingendes Geräusch von sich geben, dass mich bloß nervöser machte. Er scheint es zu erkennen. Er wollte gerade etwas sagen, da verbeugte ich mich leicht. »Dankeschön! Ich werde dir loyal entgegen treten, Izana!«,erläuterte ich und meine Haare fielen mir nach vorne.
Ich erhebe mich sofort wieder, durch den stechenden Schmerz in meinem Bauch Bereich. Ich presste meine Lippen aufeinander. Er grinst. »Zuerst will ich wissen, wer das war.«Das überraschte mich nun vollkommen. Ich sehe ihn hinterher, wie er zu seinem Mitgliedern sieht, die grummelten. »Wer nicht gesteht, wird rausgeworfen.«,fügt er bedrohend hinzu und die Männer schockten. »Was? Aber dass kannst du doch nicht einfach so machen!«Sein Blick wird ernst. »Kann ich nicht?«,sagt er kalt und sieht zu einem der Männer, die daran behelligt waren.
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top