Holly im Hygge-Himmel
„Hast du den ganzen IKEA geplündert?", war das erste, was mein Mitbewohner Kai zu mir sagte, während ich mich mit zwei prall gefüllten, blauen Platsiktaschen durch die Wohnungstür schob. „Nein, nur den halben", antwortete ich augenrollend und spuckte die losen Haarsträhnen aus dem Mund, die mir der eisige Wind draußen so gnadenlos um die Ohren hatte flattern lassen. Ächzend wuchtete ich meine Beute auf die Couch und schälte mich aus meinem dicken Wollmantel.
„Das hast du doch wohl hoffentlich nicht aus der WG-Kasse bezahlt, oder?", murrte Kai und griff sich eine Flasche Cola aus dem Kühlschrank. Genervt verschränkte ich die Arme. „Wart doch erstmal ab, du weißt doch noch gar nicht was ich Tolles ergattert habe"
„Lass mich raten: Kuscheldecken, Duftkerzen, Kunstpflanzen? Irgendwas dabei?" Kai stöhnte. „Wenn du noch einmal Duftkerzen im Wohnzimmer anzündest werfe ich die Dinger aus dem Fenster!"
Ich hing meinen Mantel an den Haken neben der Tür und schlüpfte aus meinen Stiefeln. „Keine Sorge, die sind für mein Zimmer", beschwichtigte ich ihn. „Dafür habe ich ganz viele andere schicke Sachen. Das Wohnzimmer ist so mega ungemütlich, das müssen wir echt ändern. Deshalb habe ich..." Ich wühlte in einer der Tüten herum, bis ich etwas Flauschiges ertastete. „Tada! Ein Schafsfell"
Kai zog skeptisch die Augenbrauen hoch. Ich stöhnte. „Für die Sofalehne, Kai", erklärte ich und drapierte es auf unserer Couch. „Außerdem gibt es dazu ein wundervolles Flauschekissen und das hier", ich zog ein zweites Kissen heraus, „hat sogar einen Hirsch drauf, richtig winterlich, oder?"
Jetzt kam ich richtig in Fahrt. „Ich habe gleich noch ein paar Kerzen besorgt, keine Duftkerzen, ich bin ja wohl eine super Mitbewohnerin, dass ich darauf geachtet habe. Dann noch ein Hirschkopf zum Hinstellen, passend zum Kissen. Vielleicht können wir den ja hier ins Regal stellen. Oder auf die Fensterbank, was meinst du? Oh, und natürlich Lichterketten, die schaffen echt das perfekte Ambiente, deshalb habe ich auch gleich zwei mitgenommen, davon kann man ja nie genug haben. Und passend zu den Kissen gibt es natürlich auch noch eine Kuscheldecke, fühl mal, wie weich die ist"
Kai starrte mich ganz verdattert an. Mir plumpsten die Kissen und die Decke, die ich alle noch festhielt, auf den Boden, doch zumindest den Hirschkopf und die Kerzen bekam ich noch zu fassen.
„Da fällt mir ein...", murmelte ich und huschte zur Tür. Draußen im Flur lehnte der Teppich, den ich in Ermangelung einer dritten Hand hatte hinstellen müssen und irgendwie draußen vergessen hatte.
„Man braucht einfach einen Teppich im Wohnzimmer und der hier passt farblich richtig gut zum Sofa, dachte ich"
Völlig entsetzt sah Kai mir dabei zu, wie ich den riesigen Teppich halb tragend, halb über den Boden schleifend, in die Wohnung bugsierte. Seine Augenbrauen waren mittlerweile unter seinem Haaransatz verschwunden.
„Ähm, und wozu das Ganze, wenn ich fragen darf?", fragte er, während ich den Teppich schnaufend zu Boden gleiten ließ.
„Na, für Hygge", erklärte ich ihm und strahlte.
„Gesundheit", murmelte Kai trocken.
Ich rollte mit den Augen. „Das steht für Gemütlichkeit, Dumpfbacke. Momentan ist das voll im Trend, es gibt sogar massig Zeitschriften darüber. Jedenfalls habe ich neulich im Wartezimmer was darüber gelesen und da stand das so ein gemütlicher Abend vor dem Kamin Wunder bewirken kann. Deshalb habe ich mir das ganze Zeug besorgt. Wennschon dennschon"
„Ein gemütlicher Abend vor dem Kamin?", murrte Kai abfällig. „Mit Kerzenschein und einer dampfenden Tasse Tee?"
„Ganz genau", sagte ich fröhlich. „Kein Handy, kein Fernsehen, kein Stress. Einfach nur ich und ein gutes Buch. Klingt doch super, oder?"
„Vermutlich", brummte Kai und machte Anstalten, sich aus seiner anhaltenden Starre zu lösen.
Stolz betrachtete ich meine Einkäufe, die auf dem Sofa verteilt waren. Im selben Atemzug registrierte ich jedoch den Pizzakarton auf dem niedrigen Tisch davor und runzelte die Stirn.
„Wieso bist du eigentlich noch hier?", fragte ich und sah auf die Uhr. Halb sieben. „Wolltest du nicht mit Flo ausgehen?"
„Ne, ist was dazwischengekommen", meinte Kai bitter. „Naja, stattdessen habe ich ein Date mit Prinzessin Zelda" Schulterzuckend ließ er sich aufs Sofa plumpsen.
Ich stemmte die Hände in die Hüften. „Du weißt, was wir ausgemacht hatten, oder, Kai?"
Er öffnete zischend die Colaflasche. „Und das wäre?"
„Dass ich heute Abend das Wohnzimmer habe, und zwar ganz für mich allein?"
„Ist doch Platz genug für uns beide", meinte Kai nur und griff nach einem Stück Salamipizza.
Ich ballte die Hände zu Fäusten und funkelte meinen Mitbewohner wütend an. „Du bist so ein...", grummelte ich gedämpft und suchte nach einer passenden Beleidigung.
„Gefühlskalter Mähdrescher? Ja, schon möglich", zischte Kai.
Ich atmete langsam ein und aus. Nein, Holly, du regst dich jetzt nicht auf, redete ich mir ein wie ein Mantra. Du wolltest dir einen schönen, entspannten Abend machen und Kai wird dir das nicht vermiesen.
„Sorry, ich bin nur ein bisschen angespannt", sagte ich und warf mich neben ihn auf die Couch. Zumindest dort, wo neben Kai und den zwei dicken Tüten noch Platz war.
Kai gab einen zustimmenden Laut von sich.
„Wie dem auch sei", seufzte ich und raffte die Decken und Kissen zusammen. „Dann mach ich mir einfach in meinem Zimmer eine Hygge-Höhle"
„Tu das", meinte Kai, der inzwischen nach seinem Controller gegriffen hatte und auf den Fernseher starrte.
Ich seufzte erneut, sehr tief, dann stiefelte ich mit meinen Ikea-Tüten in mein Zimmer. So viel also zum gemütlichen Abend. Ich war jetzt schon total genervt und es machte mir auch keinen Spaß, die Kissen und Decken zu drapieren, die Deko zu verteilen und die Lichterketten aufzuhängen – mal ehrlich, hätten die das Kabel nicht länger machen können? Oder zumindest hätte Kai besseren Tesafilm mitbringen können, der hier hielt echt überhaupt nicht.
Aber nein, ich wollte mich ja nicht aufregen. Ich brauchte ganz dringend Entspannung und das hatte ich mir für heute im Terminkalender vorgemerkt. Seit Wochen war ich zwischen Vorlesungen, Hausarbeiten und dem Nebenjob mehr oder weniger im Dauerstress – meine Augenringe und Kopfschmerzen waren Beweis genug. Doch irgendwann schafften Kaffee und Concealer auch keine Abhilfe mehr, deswegen hatte ich mir diesen entspannten Abend wirklich verdient. Wirklich.
Ich knipste das große Licht aus und zündete stattdessen die Kerzen an. Sofort stieg mir der leicht penetrante Duft von Zimt in die Nase und ich seufzte. Hätte ich doch besser Vanille genommen. Naja, jetzt machte ich einfach das Beste draus. Jeans und Bluse tauschte ich gegen Jogginghose, einen Strickpullover und Flauschsocken ein, die Haare band ich mir zu einem lockeren Zopf zusammen. Ich suchte mir ein Buch raus – Momo, ein absoluter Klassiker – und schlich noch einmal in die Küche, um mir einen Tee zu machen und die Schokoladenkekse, die ich mir im Supermarkt noch gekauft hatte, auf einen Teller zu legen. Über meine kleine Bluetooth-Box ließ ich ein Feuerknistern laufen und schließlich konnte ich mich unter meine Decken muckeln – es war nämlich bitterkalt in meinem Zimmer - und anfangen zu lesen.
Doch ich war gerade bei der zweiten Seite, als mir auffiel, wie laut Kais Spiel war. Selbst durch die geschlossene Tür konnte ich die Kampfgeräusche noch hören. Ein paar Minuten lang versuchte ich, sie auszublenden, aber jetzt, wo ich sie einmal als störend empfunden hatte, konnte ich einfach es einfach nicht mehr ignorieren.
Grummelnd schlug ich die Decke zur Seite und taperte ins Wohnzimmer. „Kannst du das nicht leiser machen?", fragte ich Kai genervt.
„Nö", meinte er nur.
„Dann zieh doch wenigstens Kopfhörer auf, oder so", schlug ich vor und Kai griff mit mürrischer Mine danach.
Seufzend ließ ich mich wieder auf mein Bett fallen und schlug die Seite auf, die ich mit dem Lesezeichen markiert hatte.
Natürlich hatte sich mittlerweile die Wärme aus meinem Bett verzogen. Stattdessen hatte ich das Gefühl, dass kalte Luft sich vom Fenster aus in meinem ganzen Körper ausbreitete – trotz Kuscheldecke. Ich klammerte mich an die heiße Teetasse und hoffte, dass wenigstens meine Hände wieder warm werden würden. Und zumindest hatte ich jetzt meine Ruhe.
Die Stille währte jedoch nicht lange, denn plötzlich schallte Smash Mouth aus den Lautsprechern. „Somebody once told me the world is gonna roll me", sang er aus voller Inbrunst und ich verfluchte Paula dafür, dass sie diesen Klingelton ausgesucht hatte. Vor Schreck hatte ich natürlich den Tee verschüttet und die Seiten des Buches sogen die Flüssigkeit munter auf. Großartig.
Notdürftig trocknete ich das Papier, stellte die Tasse zur Seite und warf mich auf den Bauch, um zu meinem Handy zu robben.
Resigniert nahm ich den Anruf entgegen. „Was gibt's?", seufzte ich und Paula sprudelte sofort los. „Hey Holly, es gibt einen Notfall. Alarmstufe rot, rosarot um genau zu sein. Weißt du noch der süße Typ, den ich da mal an der Bushaltestelle getroffen hatte? Der mit den wuscheligen Haaren und den traumhaft süßen Hundeaugen? Der ist halt echt so mega süß und so und jetzt hat er mich auf Insta angeschrieben und wir haben halt so geschrieben, so bisschen Smaltalk halt und dann, ich weiß nicht wie, sind wir irgendwie auf das Thema Mathevorlesung gekommen und wir haben halt so gelästert und so und dann meinte er irgendwann, er würde voll abkacken und sucht schon länger nach jemandem, der es ihm erklären könnte und dann hab ich halt gesagt, und ich weiß, das war irgendwie blöd, weil... ach keine Ahnung, was mich da geritten hat, jedenfalls habe ich dann gesagt, dass ich ihm ja helfen könnte, und wir könnten dann einen Kaffee trinken gehen oder so und er hat zugestimmt und jetzt treffen wir uns morgen früh, aber du weißt, dass ich in Mathe ja selber abkacke und wenn er dann merkt, dass ich gelogen habe, findet er das bestimmt voll blöd und redet nie wieder ein Wort mit mir"
Ihr Redefluss endete mit einem verzweifelten: „Bitte, du musst mir helfen, Holly"
Ich seufzte sehr tief. „Und was soll ich da jetzt machen? Ich kann dir wohl schlecht den ganzen Stoff des Semesters erklären"
„Ich weiß", jammerte sie kläglich. „Ich habe es schon selbst versucht, aber ich raffe es halt nicht"
Stöhnend rollte ich mich auf den Rücken. Ich hatte Paula echt lieb und so, aber gerade hatte ich echt keinen Nerv dazu.
„Was hälst du davon, wenn ich dir meine Notizen schicke? Und den Link zu einem YouTube-Kanal, wo die Sachen auch erklärt werden"
„Ja, okay", sagte Paula. „Du bist die Beste"
„Ja", endete ich lahm. „Bis dann"
Ich legte auf. Für sonstige Verhältnisse hatte ich Paula recht schnell abgespeist. Manchmal jammerte sie mir eine halbe Stunde lang die Ohren voll. Ich krabbelte aus dem Bett und griff nach meinem Uni-Ordner. Eilig fotografierte ich Mathe Seiten ab und schickte sie Paula.
Tausend Dank, schrieb sie sofort zurück.
Gerade wollte ich mich wieder aufs Bett plumpsen lassen, als es an der Tür klingelte. Gnaarf. Gnaarf.
Ich fauchte. Nein, sollte doch Kai zur Tür gehen. Ich stand heute nicht mehr auf!
Gnaarf. Gnaarf.
Kai schien offenbar besseres zu tun zu haben. Wütend marschierte ich aus meinem Zimmer. Kai – der hatte seine Kopfhörer auf und nahm nichts um sich herum wahr – hing noch immer auf der Couch rum.
Gnaarf. Gnaarf.
Zum Teufel, ich war doch schon auf dem Weg!
Ich riss die Tür auf. Vor mir stand unser Nachbar von oben. „Wieso nehmt ihr immer meine Pakete an, ich bin doch da", sagte Herr Schulze, ein wütender, kleiner Rentner, und fuchtelte mit einem DHL-Zettel vor meiner Nase herum. „Ja, das frage ich mich auch. Pflaumen sie einfach den Paketboten an, ja", sagte ich unwirsch, drückte ihm sein Päckchen in die Hand und schloss die Tür vor seiner Nase.
„Also wirklich, diese Jugend", hörte ich ihn noch im Treppenhaus murren.
„Du mich auch", zischte ich.
Ich schloss die Augen, um mich zu beruhigen, dann machte ich mich wieder auf in mein Zimmer. Auf halbem Weg jedoch bemerkte ich, dass Kai den Kopf nach hinten auf die Lehne gelegt und das Gesicht mit den Händen bedeckt hatte. Vielleicht konnte ich Kai noch ein bisschen nerven, danach ging es mir meistens besser. Ich stupste ihn an der Schulter an.
„Game over?", neckte ich ihn, doch als ich genauer hinsah, entdeckte ich Tränen in Kais Augen. Irritiert blinzelte ich meinen Mitbewohner an.
„Sag mal, weinst du?", fragte ich sensibel wie ein gefühlskalter Mähdrescher.
Kai schnaubte. „Nein, ich hab mir die Augen gewaschen" Seine Stimme klang brüchig. Mist, was war los? So emotional war er doch sonst nicht. Es musste also schlimm sein.
Ich hockte mich neben ihn aufs Sofa. „Ich bin ne miserable Trösterin", stellte ich direkt klar.
„Ich muss auch nicht getröstet werden", meinte Kai.
Ich zog die Augenbrauen hoch. „Klar"
Kai seufzte. „Flo hat mit mir Schluss gemacht", sagte er bitter. Er schnaubte und verschränkte die Arme.
Unbeholfen tätschelte ich seine Schulter. Ich hätte schon gerne geholfen, aber ich wusste nicht wirklich viel über Kais und Flos Beziehung, deswegen sagte ich lieber gar nichts. Kai schien auch nicht gerade Redebedarf zu haben, also überlegte ich mir etwas anderes.
„Warte hier", meinte ich zu meinem Mitbewohner und huschte schnell in mein Zimmer. Ich raffte Decken und Kissen zusammen und schlich zurück ins Wohnzimmer.
„Schleppst du deinen ganzen Pröll jetzt wieder hierher?", brummte Kai und wischte sich über die Augen. „Naja nicht alles", gab ich zu. „Ich hab ehrlich gesagt gar keine Lust, den ganzen Kram nochmal aufzustellen. Deswegen nur das Nötigste"
Ich nickte zu der Decke und warf sie meinem Mitbewohner zu, der sie verdutzt auffing.
„Was genau hast du vor, Holly?", fragte Kai. „Ich dachte du wolltest dein Buch lesen, oder so"
Ich zuckte mit den Schultern. „Ganz ehrlich, ich fühle mich mies, wenn ich dich jetzt hier mit deinem Kummer allein lasse. Aber wenn du willst, kann ich dir ja auch einfach vorlesen" Lachend schaltete ich den Fernseher aus.
„Wage es ja nicht", zischte Kai, grinste dabei aber schwach. „Ich bin doch keine sieben"
„Heulst aber als wärst du es", neckte ich ihn.
Kai schüttelte den Kopf. „Du hast recht, im Trösten bist du wirklich mies"
Ich schlenderte rüber in die offene Küche, goss großzügig Milch in einen Topf und stellte ihn auf den Herd. „Dafür bin ich super im Ablenken. Übrigens, wolltest du nicht eine Revanche im Schiffe versenken? Beim letzten Mal hast du doch so erbärmlich verloren, oder?"
Wie zu erwarten hatte Kai jetzt wieder seinen üblichen aggressiven Gesichtsausdruck aufgesetzt. „Da hast du ja auch geschummelt", grummelte er und deutete anklagend mit dem Finger auf mich. „Und ja, ich wollte eine Revanche, aber nur wenn du fair spielst"
„Okay, kein Mogeln, hab verstanden", grinste ich und füllte die heiße Milch in zwei Tassen mit Kakaopulver.
Mit den Getränken und dem Spiel unterm Arm kehrte ich zum Sofa zurück. Ich schlüpfte unter die Decke und baute uns aus den Kissen einen kleinen Spieltisch.
„Also dann", sagte Kai, als wir unsere Schiffe platziert hatten. „wie siehts aus mit D3?" Er hatte die Fingerkuppen aneinandergelegt und versuchte offenbar, hinterhältig zu wirken.
Ich griff entspannt nach meiner Tasse, die Wärme kribbelte bis in die Fingerspitzen. „Nö, daneben", flötete ich.
„Gibt es denn bei dir was auf E4?"
Kais Augen wurden schmal. „Treffer", fluchte er. Ich kicherte und schlürfte meinen Kakao. Ja, das war einfach schön. Es fühlte sich an, als würde ich in einer muckelig warmen Blase sitzen, in der nichts wichtiger war als der süßliche Duft der heißen Schokolade, der mir in der Nase kitzelte, das Getränk, das mich von innen heraus wärmte und fröhlich in mir blubberte wie ein Schokobrunnen. Und Kai, der mich aus seinen zusammengekniffenen Augen scharf musterte und angestrengt versuchte, herauszufinden, wie ich seine Schiffe so schnell hatte finden können.
Ach, eigentlich könnte dieser Moment auch ewig andauern. Für immer in dieser Rundum-Sorglos-Blase, keine Verpflichtungen, einfach nur das Hier und Jetzt. Und eigentlich wusste ich, dass das fernab jeglicher Realität wäre, aber daran dachte ich nicht. Denn das war außerhalb der Blase und interessierte mich noch nicht.
Morgen. Morgen konnte ich mich mit der Realität befassen.
... Vielleicht.
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