Kapitel 9

Als er aus der Tür tritt, hat er sich nur einen Mantel, einen Schal und seine Schuhe angezogen - worin er ziemlich heiß aussieht. Erst als er sich räuspert, erwache ich aus meiner Starre und schaue schnell weg. Ich merke wie mir die Röte ins Gesicht schießt. "Also! Was willst du mir zu erst zeigen?", fragt er und ich kann noch seinen Blick auf mir spüren. Ich deute auf das Fahrrad meines Vaters und sage: "Wir fahren in die Stadt! Ich habe dir das alte Fahrrad meines Vaters rausgeholt, dass du benutzten kannst." Erst nach ungefähr einer halben Minute setzt er sich in Bewegung, schwingt sich aufs Fahrrad und schaut mich fragend an. Schnell räuspere ich mich, schwinge mich auf mein Rad und fahre los.

Als wir in der Stadt ankommen, stellen wir die Räder beim Rathaus ab. "Also... was willst du zuerst sehen?", frage ich Tristan und schaue ihn an. "Wie wäre es mit einem kleinen, netten Café, wie das da drüben?", antwortet er mit einer Gegenfrage und deutet auf das "Magic Flowers" hinter mir. Ich stöhne innerlich auf, denn das "Magic Flowers" ist mein Stamm- und Lieblingscafé. "Ok! Von mir aus!", seufze ich, drehe mich um und gehe auf das Café zu.

Als wir durch die Tür des Cafés treten, kann ich die ganzen erstaunten Blicke auf mir spüren. Sofort ziehe ich den Kopf ein und bewege mich so schnell wie möglich auf einen Tisch in der Ecke zu. Ich merke, dass Tristan mich verwundert beobacht aber zu meinem Glück sagt er nichts deswegen.
Als wir endlich am Tisch sitzen, kommt James, der Café-Besitzer, zu uns an den Tisch. "Hey Antonia! Wie geht es dir? Lange nicht gesehen!" "Gut und dir? Stimmt! Ich bin aber nur über die Semesterferien und Thanksgiving hier!", antworte ich und lächele ihn an. Dann geben Tristan und ich unsere Bestellung auf bevor Markus wieder hinter dem Tresen verschwindet.

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