Kapitel 8
3 Jahre zuvor
Nach dem Gespräch letzte Nacht fühle ich mich irgendwie besser. Ich weiß nicht wieso aber ich glaube, dass Tristan gut im zuhören ist. Anscheinend ist er es so gewöhnt, dass er niemanden zum reden hat: sein Vater ist die meiste Zeit entweder im Studio oder auf Turne und seine Mutter ist bei seiner Geburt gestorben. Anfangs hat sich sein Vater noch um ihn gekümmert und eine kleine Karrierepause eingelegt bis Tristan ungefähr 10 war. Seitdem war er entweder im Internat oder eine Nanny hat sich um ihn gekümmert.
Als ich am nächsten Morgen die Küche betrete, um mir etwas zu essen zu machen (in den Ferien müssen meine Eltern wegen ihrem Job (sie sind Architekten) meistens früh raus! Deswegen gehen wir meistens getrennt frühstücken). Dabei fällt mir nicht auf, dass bereits jemand am Tresen sitzt. Erst als ich mich umdrehe und Tristan "Guten Morgen" sagt, schrecke ich zusammen. "Mann! Du hast mich aber erschreckt!" "Oh! Hab ich?", fragt er grinsend. "Haha! Sehr witzig!" Wütend funkele ich ihn an. Dann setzte ich mich neben ihn und fange an, schweigend mein Müsli zu essen. Nach ca. 5 Minuten Stille, unterbricht Tristan schließlich die Stille. "Hast du heute eigentlich irgendwas vor?" Ich schüttele den Kopf. "Ne... hab isch nischt!", nuschele ich mit vollem Mund. "Wieso?" "Ach nur so... ansonsten könntest du mir ein bisschen die Nachbarschaft zeigen... deine Eltern meinten, dass sei eine gute Idee." "Hätte ich mir denken können, dass sie auf so eine Idee kommen!" Und habe ich eine Wahl? Nope! "In einer viertel Stunde draußen vor der Tür! Und bitte sei pünktlich!", antworte ich schließlich.
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