Kapitel 3
Als ich Montag Morgen den Vorlesungssaal betrete, fällt mir sofort ein Junge auf. Er ist groß (mindestens 1,90), hat schwarzen kurze Haare und trägt einfach Jeans und T-Shirt. Seufzend setzte ich mich auf meinen Platz und hoffe, dass er und Mr. Cooper mich nicht entdecken. Doch ich habe die Rechnung ohne Anna, die größte Nervensäge der Welt, gemacht. Seit dem wir in manchen Kursen zusammen sind, versucht sie ständig mit mir abzuhängen. "Hey! Mr. Jones, darf ich vorstellen: Ms. Smith. Sie wird Sie hier herumführen und alles zeigen. Ms Smith, Sie wissen wo lang genau nicht wahr?", erklärt Mr. Cooper und ich nicke. "Sie können sich außerdem auch mal direkt neben Ms. Smith setzten Mr. Jones.", fügt Mr. Cooper hinzu, als ich mich gerade umdrehen und zu meinem Platz gehen will. Was?! So hatte ich es mir eigentlich nicht vorgestellt. Also, dass ich ihn herumführe und ihm alles zeige: no problemo. Aber dass er dann auch noch neben mir sitz: nein danke. "Das ist doch wohl ein Scherz oder?", frage ich ruhig. "Sehe ich so aus, als würde ich Scherze machen?", antwortet Mr. Cooper mit einer Gegenfrage, zwinkert mir aber aufmunternd zu. Ich ringe mir ebenfalls ein Lächeln ab bevor ich mich, mit Tristan im Rücken, wieder auf meinen Platz setze und meine Sachen hervorhole.
Am Ende der Vorlesung packe ich schnell meine Sachen zusammen, damit Tristan nicht auf die Idee kommt, mir zu folgen und irgendwelche Fragen zu stellen. Leider ohne Erfolg. Bereits an der Tür hat er mich eingeholt. "Du bist also Antonia. Ich habe schon einiges über dich gehört.", beginnt er das Gespräch."Aha...", erwidere ich knapp. Mehr sag ich nicht. "Du bist wohl nicht sehr gesprächig.", bemerkt er, als ich nichts weiter sage. "Nope. Dafür scheinst du jetzt schon eine richtige Nervensäge zu sein.", kontere ich, worauf ihm jetzt nichts antwortet. Ich beschleunige meine Schritte und versuche, ihm zu entkommen. Wieder ohne Erfolg. Er scheint echt hartnäckig zu sein. "Wieso rennst du eigentlich weg?", fragt er, als er mich wieder eingeholt hat. "Ich laufe nicht weg. Ich habe einfach nur Hunger.", Lüge ich. "Aha", murmelt er, aber glücklicherweise sagt er dann nichts mehr.
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