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Die Zeit verging wie im Flug und so fuhren wir mit dem Taxi zur Location. Ich hatte ein schwarzes Hemd und eine schwarze Hose angezogen, mit der Maske zusammen war es ein solides Outfit wie ich fand. Leonora hatte neben mir den Kopf an die Fensterscheibe gelehnt und sah nach draußen. Sie war verdächtig still, noch im Hotel hatte ich angesprochen, dass sie nicht mit musste wenn sie nicht wollte. Doch sie war mit gekommen, aber ich wusste nicht, ob sie mit dieser Entscheidung glücklich war. Hier in L.A. erlebte ich zwei Seiten von ihr. Eine ziemlich aufgedrehte, die Spaß am Leben hatte und eine sehr stille, in sich gekehrte. Taylor würden wir bei der Location treffen. Neben mir bewegte sich Leonora. Sie setzte die Maske auf und verknotete sie am Hinterkopf. Ein Blick aus dem Fenster ließ mich darauf schließen, dass wir so gut wie da waren. Auch ich zog meine Maske auf. >Leonora?<
>Hm?< ihr Kopf drehte sich zu mir. Durch die Maske und ihre dunkel geschminkten Augen, sah sie aus wie aus einem Film entsprungen. >Wenn du gehen möchtest sagst du es bitte. Es gibt genug andere Möglichkeiten für mich sowas zu erleben< ich erhielt keine Reaktion, stattdessen stieg sie aus dem Auto und umarmte Taylor. Seufzend stieg ich ebenfalls aus. Austin hatte mir geschrieben, dass er bereits drin war. Ich begrüßte Taylor ebenfalls kurz und wir gingen zu viert rein. Ein DJ spielte Musik und die ersten Gäste tanzten bereits dazu. An der Bar entdeckte ich Austin, ich bedeutete den anderen mir zu folgen. >Timothee< Austin umarmte mich. >Wie schön das du da bist. Du hast mir gar nicht erzählt das du eine Schwester hast< wir lösten uns er sah zu Leonora. Mir war klar, dass dies eine galante Methode war um herauszufinden, wie nahe wir uns standen. >Das ist Leonora eine Freundin< korrigierte ich ihn. >Wie angenehm. Ich bin Austin< er nahm ihre Hand und hauchte einen Kuss darauf. Trotz der Maske konnte ich Austin ansehen, dass er gefallen an Leonora gefunden hatte. >Ich bin Taylor, der beste Freund dieser bezaubernden Dame< schob sich Taylor zwischen die beiden. Offensichtlich gab er seine beste Freundin nicht einfach so in fremde Hände. Austin begrüßte auch ihn. >Champagner oder was anderes?< fragte Austin schließen. >Ein Wasser reicht< entgegnete Leonora und sah sich um. >Du solltest dich an den Geschmack von Champagner gewöhnen, das gibts hier ständig< erklärte Austin mir gegenüber und drehte sich zum Barkeeper. Wenig später drückte er jedem von uns ein Champagner Glas in die Hand, auch Leonora die ihn entgeistert ansah. >Keine Panik ist frisch von der Theke< lächelte Austin. >Du musst dein Glas immer Blick haben, auf solchen Partys wird dir schnell mal was ins Glas gemischt< klärte mich Taylor auf. Wir stießen an, im Augenwinkel beobachtete ich Leonora. Sie tat so als würde sie aus ihrem Glas trinken, stellte es dann aber zügig auf den Tresen. Taylor sagte irgend was zu ihr, worauf hin sie sich wieder umsah und dann nickte. >Zwischen euch läuft also nichts?< hakte Austin nach. Ich schüttelte den Kopf. >Meines Wissens nach hat sie wen< ich wusste nicht warum ich das sagte, schließlich war es gelogen. >Das lässt sich ja herausfinden< Austin stieß sich von der Bar ab und ging zu Leonora. Ich konnte nicht verstehen was er zu ihr sagte, sie schüttelte den Kopf worauf er ihre Hand nahm und sie in die tanzende Menge zog. >Ich würde sagen du hast harte Konkurrenz bekommen< ich sah zu Taylor der sich neben mich gestellt hatte. >Austin ist hier Schauspieler und ich in New York< entgegnete ich. >Wir wissen beide das es heute Abend nicht um Schauspielerei geht oder?< Ich folgte Taylors Blick. Leonora und Austin tanzten miteinander. >Das war schon immer so mit ihr, der Männerwelt den Kopf verdrehen und am Ende geht sie wieder allein nach Hause< seufzte Taylor und leerte sein Glas. >Also hat sie niemanden?< fragte ich. >Das du diese Frage überhaupt stellst< lachte Taylor. >Ich bin vor ein paar Wochen Nachts wach geworden, da hatte sie mit jemanden ziemlich aufgebracht telefoniert. Seit dem war ich mir nicht mehr so sicher< entgegnete ich ehrlich. Taylors lachen erstarb. Fragend sah ich ihn an.

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