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*POV Timothee*
Die ersten Sonnenstrahlen weckten mich. War ich auf der Couch eingeschlafen? Ich streckte mich und spürte einen Körper neben mir. Ein paar Mal blinzelnd sah ich auf Leonora. Sie schlief neben mir, eingehüllt in eine Decke. Der Blick an mir herunter versicherte mir, dass es wirklich gestern passiert war. Ich war nackt, wir hatten miteinander geschlafen. Allein bei dem Gedanken daran wurde mir heiß.
Ich legte meinen Arm um ihren Körper und zog sie an mich heran. Vergrub mein Gesicht in ihrem Haar und atmete ihren Duft ein.
Was hatte das jetzt zwischen uns zu bedeuten? War es eine einmalige Sache, weil wir zu viel Wein getrunken haben und uns so lange nicht gesehen haben?
>Guten Morgen< brach Leos schläfrige Stimme die Stille. Sofort hob ich den Kopf an.
>Guten Morgen< ich beugte mich über sie um sie zu küssen, doch ihre Hand auf meiner Brust hielt mich davon ab. Sie sagte nichts und sah mich einfach nur an.
>Ich habe mir immer gewünscht das wir einmal so aufwachen werden< grinste ich.
>Wirklich?<
>Ich habe sogar davon geträumt<
Leonora zog erstaunt die Augenbrauen nach oben. >Was du so alles träumst<
Ich hielt den Drang nicht mehr aus und küsste sie. Ihre Hand auf meiner Brust übte leichten Druck aus, doch ich ignorierte es und ließ unsere Lippen nacheinander schnappen.
>Tim...< ich erstickte ihre Worte mit meiner Zunge dich in ihren Mund stieß. Der Druck gegen meine Brust ließ nach. Stattdessen hielt sie sich an meinem Schultern fest, während ich mich über sie rollte, ohne das heiße Spiel unserer Zungen zu unterbrechen.
Nur die Decke zwischen uns verhinderte weiteren Hautkontakt.
Ich ließ von ihren Lippen ab und vergrub meinen Kopf in ihrer Halsbeuge.
>Timothee, was ist das hier?< keuchte sie, als ich leicht in ihre Haut biss.
>Was immer du möchtest< raunte ich in ihr Ohr und nahm ihr Ohrläppchen zwischen meine Lippen und saugte etwas daran.
>Du raubst mir den Verstand< ihre Hände krallten sich in meine Haut.
>Vielleicht will ich das ja< wieder wanderte ich zu ihrem Hals küsste die zarte Haut, leckte drüber, biss leicht hinein, nur um entschuldigend einen Kuss drauf zu hauchen.
Leonora lag einfach da, mit geschlossenen Augen und flachen Atem.
>Wir können uns später Gedanken machen, was wir mit uns anfangen oder lassen< flüsterte ich und zog die Decke zwischen uns weg. Noch bevor sie etwas sagen konnte, küsste ich sie wieder und ließ meine Hand zwischen ihre Beine gleiten.
Mit Genugtuung stellte ich fest, das sie mehr als erregt war und ihre Beine öffnete, damit ich sie besser berühren konnte. Ich ließ zwei Finger in sie gleiten und massierte mit meinem Daumen ihre empfindliche Stelle. Ihr stöhnen erstickte ich mit weiteren Küssen. Es dauerte nicht lang bis sie sich um meine Finger zusammen zog und kam.
Ich zog meine Finger heraus und ließ meine Hand ein paar Mal über meine Männlichkeit gleiten bis sie richtig hart war. Aus der Schublade am Tisch holte ich ein Kondom hervor und zog es mir über.
>Sie mich an< forderte ich sie auf und drückte meine Spitze gegen ihren Eingang. Leo sah mich mit geröteten Wangen an, ich beobachtete jede ihrer Gesichtsregungen, während ich langsam in sie eindrang. Noch immer waren die Wellen ihres Orgasmus zu spüren. Schnell bewegte ich mich in ihr und entlockte ihr ein lautes stöhnen.
>Oh Leo< stöhnte ich und kam.
Schweratmend ließ ich mich wieder neben sie sinken.
Eine Weile lagen wir einfach so da. Nebeneinander. An die Decke starrend.
>Wo wirst du jetzt wohnen?< fragte ich irgend wann.
>Keine Ahnung, erstmal im Hotel und dann werde ich mir etwas suchen. Ich brauche erstmal einen richtigen Job. Dieses Instagram Ding ist mir auf Dauer zu unsicher<
>Du kannst auch hier einziehen< schlug ich sofort vor.
>Und dann? Haben wir rund um die Uhr Sex?< Leo drehte ihren Kopf zu mir und sah mich herausfordernd an.
>Von mir aus< lachte ich.
>Ich glaube so weit sind wir noch lange nicht. Soll das hier eine Freundschaft plus werden?< fragte sie.
>Seit wann bezeichnest du uns als Freunde?< neckte ich sie.
>Sehr lustig Timmy< augenrollend setzte Leo sich auf.
>Hast du denn schon eine Idee, als was du arbeiten möchtest? Als meine Assistentin vielleicht?< Ich fuhr mit der Hand ihren nackten Rücken entlang.
>Ganz bestimmt nicht< lachte sie. >Ich schau mal was kommt. Aber ich möchte etwas normales machen, abseits jeglicher Kameras und Instagram einfach weiter als Hobby<
>Aber anonym?< hakte ich nach.
>Natürlich oder soll ich ein Selfie machen, wie wir hier beide nackt auf deiner Couch sind?<
>Nein bitte nicht< lachte ich. >Ich meinte es ernst, dass ich respektiere das du nicht in der Öffentlichkeit sein möchtest. Also wird niemand hiervon erfahren< fügte ich ernst hinzu.
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