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Jin POV

Geschockt starrte ich ihn an und schüttelte den Kopf. "L-Lass das!", fauchte ich ihn an und schubste ihn von mir. "Jetzt auf einmal willst du auf Unschuldslamm machen? Du willst es doch genauso wie ich... Aber gut!" Namjoon stand auf und zuckte mit den Schultern. "Dann suche ich mir eben wieder irgendeine Bitch, die es nötig hat.!" Ich starrte ihn etwas geschockt an. Diese Aussage tat weh. ich wusste zwar nicht wieso, aber es war so.

"Dann such dir doch irgendeine Bitch!", fauchte ich  ihn wütend an, drehte mich um und stürmte aus dem Zimmer die Treppe nach unten. Ich hatte keine Lust weiterhin mit ihm  zu reden. In der Küche entdeckte ich die neue Freundin meines Vaters, welche mich freundlich anlächelte. "Guten Morgen Jin! Ich hoffe du hast gut geschlafen!"

Ich ging auf sie zu und knallte meine geballten Fäuste auf den Tisch vor ihr. Sie zuckte zusammen und starrte mich geschockt an. "W-Was soll das i-" "Halt den Mund! Ich sollte eher fragen was das soll! Was willst du von meinem Vater? Geld?! Ich geb dir soviel Geld, wie du nur willst, aber lass meinen Vater in Ruhe!"

Der Angesprochene erschien im Türrahmen und warf mir einen wütenden Blick zu. "Was soll das Jin?! Normalerweise bist du der Vernünftige! Solche Aussagen würde ich von deinen Brüder erwarten, aber nicht von dir!", schnaubte er und kam bedrohlich auf mich zu. "Was kann ich denn dafür, wenn ich wütend bin?! Wir sind in diese beschissene Gegend zu diesen beschissenen Personen gezogen!" 

Mein Vater hob die Hand, als wollte er mich schlagen, ließ sie dann jedoch wieder sinken. "Geh mir aus den Augen! Ich will dich in den nächsten Stunden nicht sehen!" Ich drehte  mich um. "Und nenne deine Mutter nie wieder so.!" Ich lachte, ging zur Türe und öffnete diese. "Dieses Monster wird niemals meine Mutter sei!", fauchte ich und rannte davon. Ich wusste nicht, wohin ich gehen sollte. Vielleicht zu einem meiner alten Freunde?

Ich weiß es nicht. Eine Weile ging ich einfach so durch die Straßen. Sah mir die verschiedenen Geschäfte an, kaufte mir ein Eis und setzte mich am Ende auf eine Bank in dem nahe gelegenen Park. Ich beobachtete die kleinen Kinder dabei, wie sie auf dem Spielplatz spielten und lehnte mich zurück. 

Ich mochte kleine Kinder. Auch wenn ich Hybride nicht leiden konnte, waren diese hier süß. Ich war so in Gedanken vertieft, dass ich gar nicht mitbekam wie eines der Kinder auf mich zu rannte. "Entschuldigung?", fragte der Kleine Junge und legte ängstlich seine Ohren an, als ich zusammenzuckte. 

"Was kann ich denn für dich tun?", fragte ich und lehnte mich nach vorne. Der Junge zeigte hinter sich, auf das Dach des kleinen Turmes, welcher in der Mitte stand. Auf diesem lag ein oranger Ball. "K-Kannst du mir den bitte holen?" Er sah verlegen zu Boden. Ich nickte lächelnd, stand auf und ging auf den Spielplatz zu. Mehrere Mütter zogen ihre Kinder zu sich.

Ich runzelte die Stirn. Normalerweise reagieren wir Menschen so, wenn ein Hybrid gesehen wird. Doch ich ließ die Sache auf sich beruhen und kletterte den Turm hoch. Den Ball warf ich dann dem kleinen Kind wieder zu und wuschelte ihm durch die Haare. Sein Schwanz begann begeistert hin und her zu wedeln und er drückte sich meiner Hand entgegen.

Ich lachte, kniete mich hin und wuschelte ihm weiter durch die Haare. Er lachte, legte dann seine kurzen Arme um meinen Hals und drückte sich an mich. "Danke!" Ich erwiderte das Lachen und stand wieder auf, als er mich losließ. 

"Das war wirklich nett von dir...", sagte eine Stimme hinter mir und ich drehte mich um. Ein braunhaariger Junge stand vor mir und winkte dem Kleinen zu. "Danke, mein Bruder ist manchmal etwas anhänglich..." Er kratzte sich verlegen am Kopf. Dann verbeugte er sich kurz. "Entschuldigen sie, ich habe nicht gesehen, dass sie ein Mens-" "schon okay. Mein Name ist Seokjin, kurz Jin", erwiderte ich lächelnd und streckte ihm die Hand hin.

Er erwiderte dies. Sein Händedruck war nicht sehr fest, jedoch entschlossen. "Nett dich kennen zu lernen. Mein Name ist Kim Jongin. Aber du kannst mich einfach Kai nennen!" Sein Lächeln war genauso hübsch und einladend wie das seines kleinen Bruders. Er hob ihn hoch und drückte ihn an sich. Dann wandte er sich wieder mir zu. "Hast du vielleicht Lust einen Kaffee trinken zu gehen?"

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