Kapitel 5: Es ist fucking Soba! >:(

Autor: Heute präsentiere ich euch das TodoBaku Date aus der Sicht von Bakugou Katsuki aka. Boom Boom Boii <3

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[Kackfrisur] Alles Klar! Ich kümmer mich darum! Viel Spaß im Kino, Baku! :)

Bakugou macht sich nicht die Mühe, etwas auf Kirishimas Textnachricht zu erwidern. Stattdessen schiebt er sein Handy in die Hosentasche und hofft, dass die ganzen Extras aus seiner Klasse ihn Heute vollens in Ruhe lassen.

Ein bestimmtes Extra wird er für die nächsten paar Stunden jedoch nicht loswerden...

"Geh gefälligst hinter mir!" Er grummelt Todoroki an, der neben ihm hergeht. "Bakugou, wir sollten uns wirklich nicht streiten. Aizawa meinte, dass er uns drei Tage lang in einen Raum mit Present Mic sperrt, falls wir ihm Heute Probleme bereiten." Der Blonde schnallzt mit der Zunge. "Als ob ich das nicht wüsste! Ich war dabei, als er das gesagt hat!"

Todoroki erwidert nichts. Stattdessen redet er darüber, wie schade es sei, dass du nichtkommen konntest. Er sagt, er habe sich darauf gefreut, sich mit dir über den Film auszutauschen. Außerdem wollte er deine Meinung zu dem Soba wissen, das man in seinem Lieblingsrestaurant essen kann.

Bakugou rollt mit den Augen. Natürlich würde sich der Rotweißhaarige über solch belanglose Dinge freuen. An Todorokis Stelle hätte er sich mehr über das wunderschöne Lächeln gefreut, welches sich in der Sekunde, in der All Might das erste Mal über die Kinoleinwand rennt, breit über dein Gesicht gelegt hätte.

Bakugou ist nicht blöd! Er hat den originalen Film mehrere Male zusammen mit dir gesehen. Er erinnert sich nur zu gern an die Abende, die ihr in Zweisamkeit auf seinem Bett verbracht habt, eingekuschelt in wolldecken und mit leuchtenden Augen, die praktisch am Laptop Bildschirm klebten. Er kennt jede einzelne Szene, die dafür sorgt, dass du vor Begeisterung zitterst. Nur zu gerne würde er erfahren, welche Reaktionen die Neuverfilmung aus dir rauszuholen weiß.

Ein kleines Lächeln schleicht sich auf seine Lippen, als er darüber nachdenkt, wie du wohl im finalen Kampf ganz unbewusst seinen Arm gepackt hättest. Meistens schüttelt er dich ab, wenn du das mitten in einer spannenden Szene tust. Aber Heute hätte er dich gelassen. Schließlich hat Kirishima ihn in letzter Zeit oft genug daran erinnert, dass Bakugou sich auf Körperkontakt mit dir einlassen muss, falls er dir näher kommen möchte. Bedeutet nicht, dass er danach strebt, mit dir zusammenzukommen. Aber ein wenig mehr Freundschaft kann ja nicht schaden, oder?

Eigentlich weiß Bakugou, dass das Bullshit ist. Eure Freundschaft geht schon über alles hinaus, was er jemals für eine andere Person empfunden hat. Er wäre sicherlich zufrieden damit, wie die Dinge gerade sind, würden Leute, wie Kirishima, ihn nicht ständig daran erinnern, dass er noch mehr haben könnte. Innerlich verflucht Bakugou seinen rothaarigen Kumpel dafür, dass er ihm solche Flausen in den Kopf gesetzt hat. Wann hat Kirishima überhaupt angefangen, sich in das Liebesleben des Blonden einzumischen?

Erinnerungen an den Tag, an dem ihr eure Heldennamnen hättet auswählen sollen, finden ihren Weg in Bakugous Gedanken. Midnight hatte seine Vorschläge alle abgelehnt, weshalb er sich während der Mittagspause schlechtgelaunt Reis in den Mund schob. Mina beschwerte sich darüber, wie unfair es sei, dass sie sich nicht den Namen Alien Queen geben durfte. Kaminari klopfte ihr aufmunternd auf die Schulter und versicherte, dass Alien Queen fantastisch geklungen hätte. Plötzlich ertönte auf der anderen Seite vom Tisch deine Stimme: "Lord Explosion Murder wäre aber auch so ein cooler Name gewesen!" Das war der Moment, in dem Bakugou wieder von seinem Essen aufsah. Du hast ihn angegrinst. "Hätte total deine Leidenschaft und Stärke zum Ausdruck gebracht. Passt auch zu deiner Macke! Schade, dass Midnight-sensei so spießig mit den Namen war. Ich persönlich würde nur all zu gerne in ein paar Jahren am Frühstückstisch die Zeitung aufschlagen und dann auf der Titelseite in Großbuchstaben lesen: LORD EXPLOSION MURDER HAT ERNEUT DIE WELT GERETTET! oder sowas in der Richtung." Spätestens als du dann auch noch aufgeregt kichertest, machte sich eine Wärme in Bakugous Gesicht breit, die nicht zu bestreiten war.

Erst Kirishimas Ellenbogen in Bakugous Seite brachte den Blonden aus seiner Trance. Ein fieses Grinsen legte sich auf das Gesicht des Rothaarigen. "Ist es das, was ich denke, was es ist?" Dabei wackelte er mit den Augenbrauen. "Halt die Fresse, Kackfrisur!" Daraufhin wurde Kirishimas Gesicht gewaltvoll in eine Schüssel Katsudon gedrückt. Ein vom Katsudon gedämpftes Kichern und "Du hast es nicht bestritten." sorgten letztlich dafür, dass Bakugou wütend aus der Kantine stapfte.

Das war lange bevor er sich eingestehen konnte, dass er romantisch für dich empfindet und nur ein oder zwei Wochen bevor du angefangen hast, Todoroki mehr als nur flüchtige Blicke zuzuwerfen, mehr als nur kleine Kommentare über ihn zu verlieren und mehr als nur einmal kleine Todorokis in dein Notizheft zu kritzeln.

Bakugou sieht für einen Moment zu dem Rotweißhaarigen rüber. Die unterschiedlichfarbenen Augen blicken in den leicht bewölkten Himmel über ihnen. Gelassen läuft Todoroki über den Gehweg. Seine hellblauen Sneaker glänzen in den paar wenigen Sonnenstrahlen, die ihren Weg zum Boden finden.

Bakugou seufzt. Manchmal wünscht er sich, dass du und Todoroki einfach ein Paar werdet. Dann müsste er sich nicht mehr mit Kirishimas Kommentaren rumschlagen oder die wohlwissenden Blicke von Mina ertragen. Vielleicht würde Sero sogar aufhören, ihm komische Memes zu schicken, wie:

Verdammtes Sojagesicht.

"Bakugou, wir sind da." Todoroki deutet in die Richtung eines kleinen Restaurants mit schöner Holzfasade. Bakugou gibt nur ein bestätigendes Grummeln von sich. Sein Blick fällt auf das große Eingangsschild, auf dem eine Schüssel Soba mit Armen, Beinen und einem Gesicht abgebildet ist. In der Sprechblase darüber steht: "Hey! Ich bin Soba-chan! Das lebendige Soba! Komm rein und iss mit mir zusammen all die verschiedenen Sorten Soba!" Bakugou verzieht sein Gesicht. "Das schreit ja geradezu nach Kanibalismus."

Todoroki hat seine scharfe Bemerkung jedoch nicht wahrgenommen. Schließlich ist er viel zu sehr damit beschäftigt, mit strahlenden Augen auf das blöde Eingangsschild zu zeigen. "Whoa! Bakugou, guck mal! Das ist Soba-chan, das lebendige Soba!" Bakugou stößt amüsiert Luft aus. "War ja klar, dass Icyhot, die lebendige Zuckerstange, auf der Seite von dem komischen Soba-Maskotchen ist."

Sie betreten das Gebäude. Todoroki packt den armen Bakugou am Arm und schleppt ihn zu einem der Tische. Der Blonde lässt sich mitschleifen. Durch Todorokis Barriere an kindlicher Vorfreude würde er eh nicht durchkommen. Ein schmales Lächeln liegt auf Todorokis Lippen, als er und Bakugou sich auf die dunklen Holzstühle setzen.

Gereizt sieht der Blonde sich das Menu durch. "Warum gibt es nur so verdammt viel zur Auswahl?! Es ist fucking Soba!" Frustriert lässt er das Menu auf den Tisch knallen. "Nie im Leben schmecken die Gerichte alle unterschiedlich." Todoroki zuckt mit den Schultern. Er selbst liest sich nicht durch die verschiedenen Angebote. Kennt wohl die ganze Speisekarte auswendig, huh.


"Hier, ihre Bestellung!" Ein gutgekleideter Kellner bringt den beiden das Essen. Todoroki hat irgendein Gericht mit kalten Soba-Nudeln bestellt, das auf der Speisekarte ziemlich sicher im unteren Drittel der zweiten Seite zu finden war. Bakugou hingegen hat einfach das Schärfste genommen. "Ich wünsche ihnen einen guten Appetit." Der Kellner verbeugt sich und verschwindet dann wieder. Sie beginnen zu essen.

Plötzlich gibt Todorokis Handy ein kleines "Pling!" von sich. Der Zweigeteilte holt das Gerät aus seiner Hosentasche. Ein unzufriedenen Runzeln legt sich auf seine Stirn, als er sieht, wer ihm geschrieben hat. Nach ein paar Sekunden erklärt er genervt: "Endeavor fragt, wann ich für ein privates Training zu ihm kommen kann. Sagt, dass ich Freunde mitbringen darf. Vermutlich eine Taktik, um mich davon zu überzeugen, überhaupt zu ihm zu gehen."

"Du solltest zusagen und mich mitnehmen, Icyhot." Bakugou schiebt sich eine weitere Ladung Nudeln in den Mund, während Todorokis Augen sich überrascht weiten. "Du willst Zeit mit mir verbringen?" Ein rosafarbener Schleier legt sich über Bakugous Gesicht. "Das ist nicht, was ich gesagt habe, Idiot!"

Er schluckt die Nudeln hinunter. "Ich mein, wann hat man schonmal die Gelegenheit mit einem so starken Profihelden zu trainieren? Außerdem kann er dir doch mit deinem Feuer helfen, nicht wahr?" Todoroki nickt, bevor Bakugou den Zeigefinger auf ihn richtet. "Beim letzten Sportfest hast du nicht dein Bestes gegeben und mir damit einen halbgaren Sieg beschert. Nächstes Schuljahr will ich gegen deine volle Power kämpfen!" Bakugou grinst angriffslustig.

"Bakugou..."

Todorokis Lippen verformen sich zu einem schmalen Lächeln. "Ich werde mein Bestes geben."

"Hah! Das hoffe ich für dich! Ansonsten murks ich dich ab!" Er macht mit seinem Daumen eine halsabschneidende Geste. Dabei streckt er seine Zunge heraus. Die Kampfeslust brennt in seinen Augen. Todoroki kichert leicht, bevor er sich wieder seinem Essen widmet.

Bakugou macht sich eine mentale Notiz, dich später noch zu fragen, ob du auch mitkommen möchtest. Er hofft, dass du mitkommst.

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Autor: Die Memes habe ich alle selbst gemacht und sind auf englisch auch auf meinem Insta-Acc (alinarien_yay) zu finden!

Übrigens! Das Katsudon, in dem Kirishimas Gesicht landete, war eigentlich Dekus Mittagessen... Ochaco hat ihm aus Mitleid daraufhin ein Melonenbrötchen spendiert.

#RIPDekusKatsudon :(

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