Kapitel 8: Shotos Rückkehr
Todorokis Sicht:
"Shoto!"
Ruckartig öffne ich meine Augen. Ich setze mich auf. Mein Puls ist schnell. Meine noch verschwommene Sicht wird langsam klar. Ich befinde mich in einem weißen Raum, in einem fremden Bett. Den Verbänden an meinem Körper nach zu urteilen, bin ich in einem Krankenhaus. Als ich versuche, es mir ein wenig bequemer zu machen, bemerke ich, dass eine All Might Plüschpuppe in meinem Bett liegt. Ich nehme sie in die Hand. Diesen kleinen All Might gewann Katsuki bei der Schießbude auf dem Festival. Er hat ihn wohl zu mir auf die Matraze gelegt. Mein Blick fällt auf die zwei Masken, die auf dem kleinen Tisch neben meinem Bett liegen. Der Pomeranian und die Katze mit dem Fleck über dem Auge, schauen mich friedlich an. Das Holz, aus denen sie gemacht sind, ist jedoch ein bisschen zerkratzt. Das muss wohl kurz vor dem Kampf gegen die Liga der Bösen passiert sein, als wir unsere Sachen zur Seite geworfen haben, damit sie uns beim Kampf nicht im Weg sind. Es stellt sich mir die Frage, was in dem Kampf vorfiel, damit ich nun in einem Krankenhaus liege. Ich erinnere mich daran, dass Katsuki mit mir zusammen gekämpft hat. Als sich das Feuer weiter ausbreitete, war er plötzlich weg. Im nächsten Moment wurde ich von Dabi angegriffen. Ich weiß nicht mehr genau, was in diesem Zweikampf passierte. Ich erinnere mich nur daran, dass mir immer kälter wurde, weil ich versucht habe, seine Flammen mit meinem Eis zu stoppen. Außerdem... "Shoto!" ...hat Katsuki nach mir gerufen.
Bakugous Sicht:
Ich liege in meinem Bett und sehe auf mein Handy. Es ist schon 19:00 Uhr und der heißkalte Bastard ist immernoch mit den Extras unten im Gemeinschaftsraum, um seine Entlassung aus dem Krankenhaus zu feiern. Ich habe ihm vorhin geschrieben, dass er heute Nacht bei mir im Bett schlafen darf. Ich biete ihm das aber nur an, weil ich versehentlich meine Bettwäsche mit Aoyamas Rosenblütenduft gewaschen habe!
Endlich klopft es an meiner Tür. Shoto kommt in mein Zimmer. Er lächelt mich an: "Ich bin wieder Zuhause, Katsuki." Ich gebe zurück: "Was auch immer, Bastard. Zieh endlich diesen beknackten Rollkragenpullover aus und komm hierher! Der Geruch von diesem komischen Waschmittel wird langsam unerträglich!"
Keine Minute später kuschelt sich der zweigeteilte Idiot an mich. Seinen Kopf platziert er auf meinem Oberkörper, während er seine Arme um meine Hüften legt. Dann nuschelt er mir ins T-Shirt, dass ich weich und warm sei und er mich vermisst habe. Des Weiteren weißt er mich darauf hin, dass die Krankenschwestern ihm von meinen stundenlangen Besuchen im Krankenhaus erzählt haben. Letztlich fügt er noch hinzu: "Die Plüschpuppe und die Masken hast du mir gebracht, oder? Danke. Ich habe mich wirklich gefreut, als ich sie nach dem Aufwachen bemerkte." Er umarmt mich fester. Ich erwidere nur: "Bild dir bloß nichts darauf ein, Idiot!" Kaum habe ich das ausgesprochen, rückt Shoto mit seinem Kopf ein bisschen weiter nach oben, sodass er nun fast auf Augenhöhe mit mir ist. Dann legt er seine warme Hand auf mein Gesicht und zieht es näher zu sich heran. Im nächsten Moment liegen seine Lippen auf meinen. Er löst sich kurz von mir, um tief in meine Augen zu sehen, bevor er mich dann erneut küsst. Ich kann nicht anders, als seinen Kuss zu erwidern. Verdammt, wann bin ich nur so weich geworden?! Der Kuss intensiviert sich, während ich den zweigeteilten Idioten näher zu mir heranziehe. Dass ich Shoto nicht abweise, liegt bestimmt nur an diesen brennenden Buchstaben auf meinem Körper. Bevor ich sein Seelenverwandter wurde, habe ich mich nicht so wuschig im Kopf gefühlt.
Verdammt... Shoto ist so gierig, dass ich kaum noch Luft bekomme. Man könnte meinen, dass der Bastard mich umbringen will! Ich spüre, wie sich das wohlbekannte Gefühl der Überlegenheit in mir breit macht, als ich ihn mit einer Kopfnuss von mir wegstoße. Nun zeigt er den selben genervten Gesichtsausdruck, wie damals im Onsen, als ich ihm in die Brust gebissen habe. Auch diesmal lache ich ihn aus. Plötzlich klemmt er meine beiden Backen zwischen seinen Daumen und Zeigefinger, um mich erneut in einen Kuss zu verwickeln. Diesmal lasse ich mich jedoch nicht so leicht überrumpeln. Ich packe ihn an den Schultern und drücke ihn so auf das Bett, dass ich über ihm bin. An seinem Gesichtsausdruck kann ich erkennen, dass er die Herausforderung angenommen hat. Shoto greift nach meinen beiden Händen, um seine Finger mit meinen zu verflechten. Mich fest haltend versucht er nun, die Position so zu wechseln, dass er die Überhand gewinnt. Um das zu verhindern, setze ich mich auf seine Hüften. Nun ist es recht schwer für ihn, sich zu befreien. Gerade als ich denke, dass mir der Sieg sicher ist, klopft es an der Tür. Wutentbrannt stehe ich auf und öffne diese. Vor mir stehen Kackfrisur und Pikachu. "Die Störung tut uns Leid, Bakugou! Aizawa-sensei fragt nach dir. Wir haben ihm zwar gesagt, dass du wahrscheinlich schon schläfst, aber... Oh! Todoroki ist ja auch da!" Shoto ist ebenfalls aus meinem Bett gekrochen, nachdem er gehört hat, dass Aizawa-sensei die beiden Trottel schickt. Als Kaminari ihn sieht, flüstert er Kirishima hastig etwas ins Ohr, bevor der Heißkalte dann auf das Klo verschwindet. Die Kackfrisur fängt an, nervös zu lachen: "Hahaha... Sorry, Bakugou! Wir haben wohl wirklich gerade gestört..." Wovon redet der Rothaarige?
Er räuspert sich und fährt dann fort: "Jedenfalls wurden Ochako fünf Euro geklaut. Sie macht ein rießiges Drama darum, weshalb Aizawa-sensei gerufen werden musste. Sie ist echt gruselig, wenn sie so wütend ist! Naja, und da du der Einzige bist, der zur Tatzeit in ihrem Zimmer gewesen sein konnte, weil wir anderen ja mit Todoroki im Gemeinschaftsraum waren..." "Ich werde also verdächtigt, huh?! Als ob ich mir die Mühe machen würde! Ochako hat echt Nerven, mich wegen sowas in den Gemeinschaftsraum zu bestellen! Wenn ich mit ihr fertig bin, sind die fünf Euro nicht das Einzige, das sie vermissen wird!"
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