Geheimnisse und Nerven

Die Stadt war wirklich wundervoll, die Menschen teilweise Nett und die Kleidung total mein Geschmack, mit viel Leder und Hemden und Kleidern, eine Mischung aus Mittelalter und der Neuzeit.
Es war wirklich toll, nur ich hatte schlechte Laune. Das mit dem dicken Mann konnte nicht einfach so vergessen werden. Mal wieder, wie in den letzten Minuten, funkelte ich John wütend an. Ich hatte ihm alles erzählt, die Details mit dem Jungen ließ ich aber aus.

"Ja, ja, tut mir Leid, aber ich habe ganz vergessen teleportations Perlen einzupacken, also." argumentierte er und ich boxte ihm wütend gegen den Oberarm.

"Aha, okay, und wieso hast du so lange gebraucht?" zischte ich aufgebracht, dabei fuchtelte ich wild mit den Armen.

"Ich musste neue machen, du hast fünfzehn Stück dafür bekommen." rechtfertige er sich.

Wir gingen eine Straße entlang und es gab wirklich kein einziges Auto! Dafür Verkäufer, Pferde und Stände mit Essen und anderen Sachen. Der Weg war gepflastert, weswegen ich schon zum 24586 mal gestolpert war.

Gerade schrie mir ein Verkäufer mit voller Lunge ein lautes:" Schweine Äpfel im Sonderpreis, nur sieben Silber!!" ins Ohr. Ich rieb mir die Schläfe und funkelte ihn wütend an, dieser ignorierte mich aber und richtete seinen Blick starr auf die unbekümmerten Menschen.

"Wie heißt der Ort wo wir wohnen?" fragte ich, als ich meinen Vater, der ziemlich nachdenklich umher trottete, einholte.

"Welcher Ort?"

"Da wo du mich entführt hast."half ich ihm auf die Sprünge und lächelte herausfordernd.

"Asoo, das, ehmmm, naja.."
Versuchte er und kratzte sich am Nacken.

Aha..

Ich stöhnte laut auf.
"Was ist passiert?" fragte ich genervt und hob die Brauen.

"Wir wurden raus geworfen, aber keine Sorgen, sobald ich eine neue Wohnung habe, gebe ich dir bescheid." erklärte er und ich nickte langsam, aber dennoch wütend.

"Wieso wurdest du raus geworfen?" fragte ich verzweifelt und verdrehte die Augen.

"Keine Ahnung." entgegnete er im zerknirschten Ton.
Ich ließ das Thema fallen, man merkte, dass die Fragen ihn nur kränkten.

Wir schwiegen einige Minuten lang und ich schaute mir die verschiedenen Gebäude an, mit den engen und breiten Straßen schaute das einfach nur romantisch und magisch aus.

Hin und wieder sah man spitze Ohren oder eine blauere Hautfarbe, manchmal Tier Ohren oder Schwänze, sonst sah alles Menschlich aus. Es war einfach zu verlockend nach einem Tierischen Ohr zu greifen. Das war bestimmt flauschig.....

Jose, reiß dich zusammen!

"Wieso gehen wir eigentlich und teleportieren uns nicht?" fragte ich nach einer Weile und war zufrieden wieder ein Thema gefunden zu haben. John interessierte die Stadt nicht, denn er hielt den Kopf gesenkt und ihm war es sichtlich unangenehm, hier zu gehen.

Vielleicht wird er gesucht?

Den Gedanken verwarf ich gleich als er zu reden begann.

"Ich wollte dir die Stadt zeigen und wir müssen deinen Lehrer treffen, er weiß über uns bescheid."
Erklärte er und ich nickte lächelnd. Ich hatte aber keinen Bock meinen zukünftigen Lehrer zu treffen, auch wenn es um meine Sicherheit ging.

Mein Vater begann plötzlich zu winken und ein Herr, der mitten im Getümmel von Menschen, winkte uns zurück. Ich schätzte ihn, durch die grauen Haare und dem leichten Bart, auf ungefähr 45 Jahre. Je näher wir kamen, desto nervöser wurde ich.

Ich wusste, dass dies mein Lehrer war und versuchte zwanghaft zu lächeln, was bestimmt grauenvoll ausschaute.

"Hallo Rodwik, wie geht es dir?" fragte mein Vater als wir schnellen Schrittes ankamen und schüttelte ihm die Hand. Die Menschen um uns herum schenkten uns keine Beachtung wofür ich sehr dankbar war.

"Gut und dir, John?" fragte er und nun schüttelte er mir, mit einem festen Händedruck, die Hand.

"Auch gut, das-" sagte mein Vater und legte die Hand auf meine Schulter. " ist meine Tochter Josephine Ross."

"Freut mich." sagte Rodwik lächelnd und wir begannen in eine Richtung zu gehen.

Ich wand mich der Gegend zu, natürlich nur, damit ich keine Fragen kriegte.

Fragen sind schrecklich und für mich zu privat.

Der Gedanke meinem Lehrer mein Leben anzuvertrauen ist nicht sehr schön.

Die beiden Männer waren in einem Gespräch vertieft und man merkte die angespannte Luft um uns herum. Immer wieder zeigte jemand mit dem nackten Finger auf uns und immer wieder setzte mein Herz, wegen der Angst entdeckt zu werden, einpaar Schläge aus. Die Beiden interessierte es wahrscheinlich nicht, denn sie redeten ziemlich aufgebracht, ich konnte aber nichts hören, da ihr flüstern im Gerde und Geschrei der anderen unterging. Ich beobachtete Rodwik vom Augenwinkel aus.

Er hatte einen dunkelgrünen Mantel an und als ich mich auf seine Aura fixierte, sah ich ein starkes grün.

"Jose kommt in meine Klasse....ja ich werde es versuchen.....es ist sehr gefährlich....ich weiß." flüsterte er meinem Vater zu und ich wollte jetzt nur zu gern wissen, worum es ging, es geht ja um mich und mein Leben.

"Boa. Über was redet ihr?" fragte ich genervt, als sie die nächsten fünf Minuten miteinander flüsterten und dabei immer wieder mein Name vorkam.

"Über das Wetter." meinte mein Vater lächelnd und ich verdrehte die Augen, ich trottete weiterhin den beiden nach.

"Bei diesen Geheimnissen gibt es bald ein Gewitter." murmelte ich vor mich hin.

Ich war richtig zickig drauf. Mit verschränkten Armen stolzierte ich weiter.

Wir gelangten in einer, glaube ich, Art Cafe, der runde Tisch und die angenehmen Düfte von Kuchen und Kaffee bestätigten meine Theorie.

Ich hatte Lust auf Schokoladenkuchen.

Wir setzten uns hin und Rodwik wandte sich mir zu.

"Jose, du bist 16?"
Fragte er und er schaute mir dabei tief in die Augen, wobei seine dunklen Augen glitzerten.
"Ja." gab ich einfach so zu.

"Deine Adoptiv Eltern, waren sie nett zu dir?" fragte er und man konnte die Neugierde in seiner Stimme erkennen.

"Ja, nur distanziert, sie waren nie wirklich eine Familie für mich." antwortete ich brav. Was war los mit mir?

"Du weißt du bist sehr stark?"

"Ehmm, John meint es so.." gab ich zu und wurde leicht rot.

"Wir müssen auf dich aufpassen, du könntest jederzeit die Kontrolle verlieren." erklärte er, schaute aber dabei meinen angeblichen Vater an.

Ich habe ihm auf jede Antwort geantwortet, ohne wiederrede, er war gruselig...

"Wie machst du das?" fragte ich nun und er schaute mich fragend an, seine Stirn legte sich in Falten und die Brauen von John schossen empor.

"Na, ich habe dir auf alles geantwortet, einfach so, hast du mich etwas manipuliert manipuliert oder was?" witzelte ich und beugte mich neugierig zu ihm.

Eine Schweißperle bildete sich auf seiner Stirn und er schaute hilfesuchend zu meinem Vater.

"Ehmmm....ja...also.." versuchte er und ich verstand, allwissend stützte ich meinen Kopf an meiner Hand ab und beobachtete das Geschehen..

"Das war jetzt echt gemein von dir." meinte ich, als niemand etwas sagte, und lehnte mich nun an die Stuhllehne.

Seit wann duze ich ihn?

John räusperte sich.

"Wow...Jose, man merkt sehr selten, dass man manipuliert wird." erklärte er mir und ich verdrehte die Augen.

"Es war trotzdem gemein." murmelte ich und Rodwik lachte.

"Du bist interessant." meinte er und ich zuckte mit den Schultern.

"Das freut mich." gab ich unecht lächelnd zurück.

"Also kann er mich jetzt jeder Zeit manipulieren?" hackte ich nach und wand mich meinem Vater zu. Er schüttelte zum Glück den Kopf.

"Sobald die Person herausfindet, dass sie manipuliert wurde, kann sie von der Person nicht mehr manipuliert werden." sagte er und ich nickte langsam.

Das ist gut! Dennoch trau ich ihnen noch nicht, sie können auch lügen.....

Johns vibrierendes Handy  riss mich aus meinen Gedanken und neugierig beobachtete ich ihn.
"Wir sollten gehen." sagte er. Ich machte große Augen, als beide Anstalt machten, zu gehen.

"Was? Wir haben nicht einmal etwas bestellt. ich wollte einen Schokoladenkuchen" argumentierte ich und legte die Hände flach auf die Tischplatte.

Das ging mir einfach zu schnell...
Ich hatte keine Lust auf eine neue Schule.

"Doch wir sollten gehen." stimmte Rodwik zu und stand auch auf. Widerwillig ging ich mit den Männern mit, vorbei an der verdatterten Kellnerin gelangten wir wieder auf die Hauptstraße.

"Mir gefällt eure Geheimniskrämerei nicht." murmelte ich und wir bogen um die Ecke der Hauptstraße.

Wir befanden uns wieder in einer Sackgasse die aber schön von der Sonne beleuchtet war. John gab mir den Rucksack, der ziemlich schwer war, und nickte Rodwik zu, dann umarmte er mich plötzlich.

"Pass auf dich auf Kleine." flüsterte er in mein Ohr und verschwand durch teleportation.

"Warte, was?" zischte ich und stolperte in seinen schwarzen Staub. Das war jetzt eindeutig gemein!

"Toll, wirklich Klasse." fauchte ich und funkelte Rodwik wütend an. Er hob nur unschuldig die Hände.

"Tut mir Leid, er ist halt so." erklärte er und ich presste die Lippen aufeinander.

"Wir sollten auch gehen."
Sagte er und griff nach meinem Arm.

"Warte, wo ist er hin?" fragte ich noch schnell.

Er zuckte mit den Schultern.
"Keine Ahnung." gab er noch von sich bis meine Sicht für eine Sekunde verschwand und in der anderen Rodwik wieder sah.

"Das war kein großes Auf wiedersehen." schmollte ich und mein Lehrer lachte.

"John war nie ein großer Redner." erklärte er und ich drehte mich im Kreis um alles sehen zu können.

"Toll." gab ich sehr motiviert, haha, genau....motiviert war es ganz bestimmt nicht, zu. Doch was ich sah....

Es war atemberaubend.

Ihr wisst nicht wie unzufrieden ich mit dem Kapitel bin....
Es tut mir so Leid, dass ich so lange nicht geupdatet habe, aber es ist echt viel los gerade (ziehen um/ Latein ist böse....) naja, ich hoffe ihr seid mir nicht böse ^^

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