Kapitel 6 : Zuhause


Am nächsten Morgen weckte Levi mich, indem er sich zuerst leise in mein Zimmer schlich und mich dann unsanft wach rüttelte."Steh auf, ich hab keinen Bock wegen dir zu spät loszureiten", sagte er und ging mit diesen Worten aus meinem Zimmer.

Grummelnd stand ich auf und machte mich auf den Weg ins Badezimmer.Schnell duschte ich mich, zog mich an,putzte meine Zähne und machte mich anschließend auf den Weg zum Stall, wo Levi schon wartete.Als er mich sah kam er auch mich zu und sagte:" Da wir nicht so lange brauchen werden, habe ich etwas aus der Küche mitgenommen, was wir dann später essen können, wenn wir da sind."Ich nickte und ging an ihm vorbei zu meinem Pferd.

Ich stieg auf und machte mich bereit zum Start."Hast du soweit alles?", fragte mich Levi und ich nickte wieder.

Verdammt ich bin so aufgeregt!

Levi merkte es anscheinend und sagte:"Keine Sorge, Sie werden es schon gut aufnehmen."

Ich sah ihn, für seine beruhigenden Worte, dankend an.Er stieg auch auf sein Pferd und wir ritten los.Den ganzen Weg über redeten wir relativ wenig.

Ich war so in Gedanken versunken, dass ich erst wieder auf den Weg achtete, als Levi sagte:"Noch ca. eine halbe Stunde, dann sind wir da."

Ich war überrascht, wie schnell der Weg überstanden war.Wir ritten gerade durch einen Wald.Ich hörte Spechte gegen Bäume hämmern und den Wind zwischen den Blättern hindurch rascheln.Ich erinnerte mich, wie ich früher immer in diesem Wald gespielt habe.Früher habe ich mit meinen Adoptiv Eltern öfter im Wald gespielt.Traurig lächelte ich leicht, bis es plötzlich von levi kam:" Wir reiten jetzt aus dem Wald in die Stadt. Dann sind wir in ca. 10 Minuten in der Straße, in der das haus steht."

Gesagt getan.

Wir ritten aus dem Wald heraus und befanden uns nun auf der Straße.

Manche Leute starrten uns verwirrt, andere missbilligend an, da wir die Uniform des Aufklärungstrupps trugen.

Wir ignorierten die Blicke der Fremden, denn wir hatten ein bestimmtes Ziel vor Augen.Als ich einmal vom Weg auf guckte und mich umsah, sah ich zwei Kinder am Rand der Straße stehen und uns begeistert an ansehen.Ich begegnete mit meinem Blick dem der Kinder und lächelte sie warm an.Sie kicherten und grinsten zurück.

Levi bemerkte dies und sagte:"(V/N), konzentrier dich. Wir sind gleich da"Ich bemerkte, dass er jetzt wieder neben mir stand und sah ihn aufgeregt an.Er seufzte nur und fragte:" Da vorn ist die Straße, oder?"Ich blickte nach vorn,sah die Straße und sagte:"Ja da vorn um die Ecke steht es"Wir kamen dem Haus immer näher, und somit wurde ich auch noch aufgeregter, soweit das noch möglich war.

Nervös sah ich nach vorn.

Wir waren nur noch ungefähr 50 Meter vom haus entfernt, als die Tür aufflog.

Meine Adoptiv Mutter stürmte aus dem Haus und kam auf mich zu gerannt.Ihre Augen leuchteten, als sie mich sah.

Kurze Anmerkung: (AM/N) = Adoptivmutter Name(AV/N) = Adoptivvater NameIhr könnt wenn ihr wollt auch einfach den Namen eurer Eltern einfügen.Natürlich könnt ihr euch auch einfach nen Namen ausdenken :)Aber jetzt geht's weiter!

Sie kam näher und ich sah wie ihr Tränen in die Augen traten."(V/N)!", hörte ich sie rufen.

Meine Adoptivmutter war schon fast bei uns angekommen, als ich von meinem Pferd abstieg.Levi tat es mir gleich, holte zwei Boxen aus der Satteltasche und stellte sich wieder neben sein Pferd, bevor dieses abhauen konnte.

Ich lief schnell auf sie zu und rief:"(AM/N)!"

Wir überwanden den letzten Rest des Abstandes, der noch zwischen uns lag und fielen uns kurz darauf in die Arme.Wir umarmten uns noch eine kleine Weile, meine Adoptivmutter sich von mir löste.Sie sah mich glücklich an.Nun bekam sie auch Levi mit, der sich zurückgehalten hatte.Sie lächelte ihn nett an und fragte, ob wir nicht reinkommen wollten.Wir stimmten zu und liefen ihr hinterher ins Haus.

Levi lief neben mir und reichte mir schweigend die Brotbox."Danke", sagte ich leise zu ihm und lächelte ihn an."Bitte", erwiderte er leise, jedoch trotzdem so laut, dass ich es verstehen konnte.Überrascht sah ich ihn an."Tch", sagte er genervt, "Was ist denn jetzt schon wieder?""Ich bin nur überrascht, dass du gerade 'Bitte' gesagt hast", kam es von mir.

Er sah mich nur an, konnte oder wusste aber nicht, was er darauf erwidern sollten, da wir schon vor der Tür standen, welche meine Adoptivmutter für uns offen hielt.Ich bedankte mich, genauso wie Levi, und wir gingen in das Haus hinein.

Alles sah so aus wie früher.Der Flur, wenn man reinkommt... die gleiche dunkelbraune Kommode an der gleichen Stelle wie früher.Der gleiche braune Holzboden und der gleiche hellblaue Teppich darüber.Es roch sogar so wie früher!

Wir gingen weiter durch den Flur, bis wir an der Tür ankamen, welche ins Wohnzimmer führte.Meine Adoptivmutter drängelte sich an mir vorbei"Schau mal Schatz, wer uns mal besuchen kommt", sagte sie.Ich hörte ein Schaben, welches höchstwahrscheinlich von dem Sessel kam, und vernahm Schritte.

Kurz darauf sah ich, wie mein Adoptivvater seinen Kopf in den Flur streckte.

Als er mich sah sagte er:"(V/N)!", und kam auf mich zu, um mich zu umarmen.Ich umarmte ihn zurück und wir trennten uns nach ein Paar Sekunden wieder voneinander."Und wer ist das, wenn ich fragen darf?", fragte er und deutete dabei auf Levi."Das ist Levi, (AV/N)", erklärte ich ihm."Ich kann mich auch allein vorstellen (V/N)", murrte Levi.Aber dann sagte er, nun an meine Adoptiveltern gewand:" Ich bin Levi Ackerman, Hauptgefreiter des Aufklärungstrupps. Ich bin mitgekommen, um Kadett (V/N) zu begleiten"

Überrascht sahen meine Adoptivmutter und mein Adoptivvater Levi an.

Wir schwiegen, bis ich die Stille durchbrach:" Also, können wir uns vielleicht erstmal hinsetzen?"Meine Adoptivmutter nickte und geleitete uns ins Wohnzimmer.

Levi und ich setzten uns auf die Couch, während meine Adoptivmutter und mein Adoptivvater sich auf die beiden Sessel setzen, welche jeweils schräg an einer Ecke der Couch standen.Gespannt sahen sie mich an.Ich seufzte und begann zu sprechen:"Also, Ich wollte etwas mit euch besprechen. Über meine Vergangenheit..."

Ich zögerte.

"Hey Schatz, du kannst uns alles erzählen, das weißt du, oder?", fragte mich meine Adoptivmutter mit einem besorgten Ausdruck in den Augen.Ich nickte bedrückt, fuhr aber fort:" Das erste , woran ich mich erinnere ist, dass ich mit meinen Eltern auf der Flucht war..."Ich erzählte ihnen alles.Meine ersten Erinnerungen hinter den Mauern, Das Gespräch zwischen meinem Vater und dem Mauergarnisons Typen, von unserem Haus, in dem wir wohnten und letztendlich noch von jenem Tag.

Als ich mit meiner Erzählung dort ankam, schluckte ich schwer.Ich sah hoch in die Gesichter von (AM/N) und (AV/N).Meine Adoptivmutter schaute mich mit einem mitleidigen Blick an.'Wenn sie nur wüsste, was gleich noch kommt...', dachte ich mir und fing an von jenem Tag zu erzählen.

Nun änderten sich die Gesichtsausdrücke von Mitleidig zu Traurig und schlussendlich saßen sie schockiert und den Tränen nahe vor uns."Schatz...", sagte meine Adoptivmutter zu mir und fing an zu weinen.Ich stand schnell auf, ging zu ihr und umarmte sie.Als ich mich wieder neben Levi auf die Couch setzte, fing mein Vater an zu sprechen:"Ich finde es gut, dass du und das alles erzählt hast."

Ich nickte nur und schaute bedrückt zu Boden.Die Stimmung im Raum, war eine Mischung aus Bedrücktheit, Trauer und Schock.Als diese Stimmung zu erdrückend wurde, stand meine Mutter auf und sagte, dass sie jetzt anfängt das Abendessen zu machen.

Während ich erzählt hatte, haben Levi und ich unsere Lunchboxen gegessen.

Den Rest des Abends verbrachten wir damit, dass ich vom Hauptquartier erzählte und Levi dazu ein Paar Kommentare abgab.


Wir beschlossen die Nacht hier zu übernachten und morgen wieder zurück zum Hauptquartier zu reiten.

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Moin!

Ich bin's wieder!Wie gefällt euch Kapi 6?Ich bin nicht 100% damit zufrieden, aber ich möchte unbedingt endlich damit anfangen das erste Kapitel der TobioKageyama x reader Satory schreiben...

Ich bin schon voll hypted! :)

Aber ich wollte auch sagen, dass ich nicht so richtig weiß, wie ich die nächsten Kapis schreiben soll...also ich hab Ideen, weiß aber nicht, wie ich diese umsetzten soll.Deshalb kann es sein, dass erst mal keine neuen Kapitel kommen könnten.

Ich hoffe ihr versteht das...

Aber wir sehen/hören oder lesen uns beim nächsten Kapi oder in ein paar Tagen in meiner neuen FanFiction!

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