Kapitel 4 : Vergangenheit
Nach ein paar Sekunden nahm er seine Hand von meiner Schulter. Ich durchbrach die Stille, indem ich sagte:" Ich sollte jetzt wieder in mein Zimmer gehen."
Kurz bevor ich die Türklinke hinunter drückte hörte ich eine Stimme hinter mir, welche leicht aufgebracht klang:"Hast du mal aus dem Fenster geguckt?!"
Ich drehte mich um und sah aus dem Fenster.
Es war schon dunkel und man konnte die Sterne erkennen.
Als ich mich wieder an den Hauptgefreiten Levi wand, sah ich, dass er anscheinend über etwas nachdachte.
"Es ist schon dunkel draußen", begann er zu sprechen, "Ich möchte nicht, daß einer meiner Soldaten nachts allein draußen herumläuft."
Bilde ich mir das nur ein, oder machte er sich gerade Sorgen um mich?
"Du wirst heute Nacht hier schlafen", sagte er an mich gerichtet.
Bitte was?!
Ich sah ihn schockiert an.
"Keine Sorge, ich werde hier im Raum auf einem Stuhl schlafen", satte er kalt auf meinen Blick hin.
Ich nickte nur verwirrt und fragte, wo ich duschen gehen kann.
Er erklärte mir, dass ich durch die Tür welche in sein Schlafzimmer führte, in das Bad kam.
Wenige Minuten später stand ich unter der Dusche und dachte über den Tag nach.
'War heut wirklich so viel passiert?'
Ich war erstaunt, dass ich an einem Tag so viel erlebt hatte.
Schnell duschte ich zu Ende und zog mich wieder an.
Bevor ich duschen gegangen war, bekam ich einHamd von Levi geliehen.
Ich zor mir zuerst meine Unterwäsche an und dann das Hemd darüber.
Ich war erstaunt wie groß es war.
Das Hemd hing zwischen Po und Kniekehle, also war es lang genug, sodass ich wenigstens Problemlos laufen konnte, ohne dass man etwas sah.
Als ich aus dem Badezimmer ging, ging ich durch das Schlafzimmer, in das Büro des Corporals.
POV : LEVI
Ich war gerade über ein Dokument gebeugt, als ich bemerkte, dass (V/N) wider in mein Büro kam.
In meinem Hemd sah sie echt süß aus.
Es war ihr ein bisschen zu groß und sah deshalb aus wie ein kurzes Kleid.
Schnell Wand ich meinen Blick wider dem Dokument zu.
Etwas röte stahl sich auf meine Wangen.
"Ich geh dann mal ins Bett", sagte sie und gähnte hinter hervor gehaltener Hand.
Man sie war so süß, wenn sie gähnte!
Aber rich nickte nur abgelenkt.
"Gute Nacht", sagte sie und drehte sich um.
"Nacht", antwortete ich ihr halbherzig und sie verschwand durch die Tür.
Als sich diese schloss, legte Ich meinen Stift beiseite und faltete meine Hände.
'Was macht dieses Mädchen bloß mit mir?', fragte ich mich aufgebracht.
POV : (V/N)
Ich legte mich in Levis Bett, konnte aber nicht gut einschlafen.
Für ungefähr 2 1/2 Stunden lag ich wach, bis ich unruhig einschlief.
Rückblick
Das erste woran ich mich in meinem Leben erinnerte war, dass ich mit meinen Eltern auf der Flucht war.
Was es war, wovor wir flohen weiss ich nicht mehr.
Abe rich wiess noch, dass ich sehr viel Angst davor hatte.
Es kam näher auf uns zu, es wollte uns fressen.
Da erinnerte ich mich wieder!
Früher hatten meine Mutter, mein Vater und ich vor den Mauern gelebt und kämpften jeden verdammten Tag um unser armseliges Leben.
Als ich drei Jahre alt war kamen wir an einer großen Mauer an.
Auf dieser liefen einpaar Menschen auf und ab.
Einer der Menschen entdeckte uns udn holte uns auf die eben genannte Mauer hinauf.
Meine Mutter hielt mich fest in ihren Armen.
Ich konnte ihren schnellen Herzschlag hören, ob dieser so schnell war, weil sie Angst hatte, oder weil wir gerade noch um unser Leben gerannt waren, wusste ich nicht.
Ängstlich sah ich zu meinem Vater, welcher sich mit dem Typen unterhielt.
Als sich mein Vater wieder zu uns umdrehte sagre er uns, dass es drei Mauern gibt Namens Maria, Rose und Sina, in welchen man sicher vor den Titanen leben konnte.
Er erzählte uns auch, dass wir in dem Bezirk Shiganshina leben würden und dort sicher wären.
Wir machten uns auf den Weg zu unserem neuen Heim.
Dort lebten wir ganze fünf Jahre bis...
Eines Tages klopfte es an der Tür.
Mein Vater fragte uns, ob wir jemanden erwarteten.
Als meine Mutter und ich verneinten, öffnete er verwundert die Tür.
Langsam ging er mit einem unlesbaren Ausdruck in den Augen von der Tür zurück.
Es traten fünf Militärpolizisten in unser Haus.
Siese sahen usn kalt an.
Sie sagten, dass sie mit meiner Mutter und meinem Vater redden wollten und ich deshalb in mein Zimmer gehen sollte.
Also schickte meine Mutter mich hoch in mein Zimmer.
Ich lag sehr lange dort auf dem Bett.
Als ich einen gequälten Schrei hörte zukcte ich zusammen.
Darauf folgte noch einer und noch einer.
Langsam erkannte ich, dass es meine Mutter war, welche dort unten so gequält schrie.
Sie schrie noch ein paar Mal, doch dann verstummten ihre Schreie.
Nun war es mein Vater der den Namen meiner Mutter schrie.
Dich nicht etwa vor Schmerz, Nein, Er schrie ihren Namen aus Verzweiflung.
Ich öffnete langsam meine Zimmertür und schaute auf den Flur.
Leise ging ich zur Treppe, welche ins untere Geschoss führte und stieg diese hinab.
Unten angekommen schlich ich mich zu der Tür, die in die Küche führte.
Sie war angelehnt und und man konnte durch einen kleinen Schlitz in die Küche sehen.
Plötzlich lief ein rote, dickflüssige Flüssigkeit unter der Tür hindurch.
Ich hörte einen Schrei, welcher von meinem Vater stammte.
Diesmal war es aber ein schmererfüllter, welcher einem Durch Mark und Bein ging.
Nach einer Weile verstummten seine Schreie und es herrschte Stille im Raum.
Als ich realisierte, was gerade geschehen war, schlug ich mir die Hände vor den Mund.
Geschockt sah ich durch den kleinen Spalt.
Unglücklicherweise knarrte einen Diele unter meinen Füßen, was die Aufmerksamkeit der Soldaten auf die Tür lenkte, hinter welcher ich noch immer stand.
Einer der Männer kam auf die Tür zu, schlug diese auf und sah, wie ich hinter der Tür stand, welche eben noch geschlossen war.
Geschockt sah ich, wie er ein blutverschmirtes Messer in der Hand hielt und es auf mich richtete.
'Was passiert hier?', fragte ich mich panisch.
Ich sah zu dne anderen Männern, doch diese blickten mich nur kalt an.
Ich versuchte zu überlegen, wie ich mich verteidigen konnte.
Da viel mir ein, dass mein Vater mir mal ein Messer zur Selbstverteidigung gegeben hatte.
Damals hatte ich es in die obere Schublade meines Nachtisches gelegt!
Schell rannte ich die Treppe hoch und ließ die verdutzt dreinschauenden Soldaten hinter mir.
Doch der mit dem Messer folgte mir und war mir dicht auf den Fersen.
In meinem Zimmer angekommen rannte ich zu meinem Nachttisch und holte das Messer aus der Schublade.
Als ich mich umdrehte, sah ich, dass der Militärpolizist mit dem Messer schon in meinem Zimmer war.
Entschlossen stellte cih mich ihm entgegen.
Mit dem Messer fest im Griff stürzte ich Hals über Kopf auf den Typen.
Er konnte sich nicht richtig wehren, da ich ihm mein Messer schon in die Seite gerammt hatte.
Ich warf ihn zu Boden und Stack auf ihn ein.
Als ich sicher war, dass er Tot war, ließ ich von ihm ab und machte mich auf den Wen zu den anderen vier in der Küche.
Dort angekommen starrten sie auf meinen blutverschmierten Kleider.
Es spiegelte ich Angst in ihren Augen.
Ich stürmte los.
Einfach auf sie zu.
Bereit alles und jeden der sich mir in den Weg stellte umzulengen.
Ich stach den ersten nieder, dann den zweiten.
Beim dritten hatte ich ma meisten Arbeit, weil er sich sehr gut wehrte.
Doch auch ihn tötete ich.
Als ich beim letzten angekommen war, sah cih in seine Augen.
Er flehte mich, ein achtjähriges Mädchen an, sein Leben zu verschonen und ihn gehen zu lassen.
Doch das ließ mich vollkommen kalt.
Ich rammte ihm mein Messer in Deo Brust und sag, wie ihm ein dünnes Blutgerinnsel aus dem Mund lief.
Mit einem Schrei wachte ich auf.
Ich war schweißgebadet und atmete schwer.
Mein Kopf fühlte sich so schwer an.
Müde legte ich ihn auf meine Hände, nur um zu bemerken, dass ich weinte.
Laut flog die Zimmertür auf.
Ein total verwuschelter Levi stand in der Tür und sah mich geschockt an.
"(V/N)", rief er, als er mein total verweintes Gesicht sah und leif schnell zum Bett.
Er setzte sich auf dieses und sah mich besorgt an.
Aber meine Tränen wollten einfach nicht aufhören zu fließen.
Er nahm mein Gesicht in seine Hände und fragte mich besorgt :"Was ist passiert (V/N)?"
"E-Ein A-A-Albtraum", stotterte ich.
"Was für einer?",fragre er mich
Ich würde blass.
Gerade als die Tränen aufhörten zu laufen, fingen sie schon wieder an aus meinen Augen zu quellen.
Ich atmete tief durch und sah ihn in seien wunderschönen Augen.
Er sah mich noch immer besorgt an.
Noch einmal atmete ich tief durch und begann dann zu erzählen.
Ich erzählte ihm alles.
Von dem Leben außerhalb der Mauern, meiner Familie und dem Tag an welchem ich zum Mörder wurde.
Die ganze Zeit über hielt er mein Gesicht in seinen Händen und hörte mir aufmerksam zu.
Ich kam langsam zum Ende:"Als ich die Männer abgeschlachtet hatte, wurde ich von weiteren Militärpolizisten aufgefunden und zu einer Pflegefamilie gebracht. Dort lebte ich bis ich 12 Jahre alt war. Dann meldete ich mich zur Militärausbildung und zog von Zuhause aus. Ich war 3 Jahre nicht mehr Zuhause.
Wie es ihnen wohl geht? ", beendete ich meine Erzählung.
Levi sah mich still an, nahm aber schließlich seine Hände von meinen Wangen.
Doch dies tat er nur um mich in eine Umarmung zu ziehen.
Ich war verwirrt.
Levi Ackerman, der stärkste Soldat der Menschheit umarmt mich?!
Doch ich brauchte das gerade.
Ich krallte mcib in sein Hemd und ließ den Tränen freien Lauf.
Nach einer Weile löste er sich von mir und drückte mich wieder zurück in die Kissen.
Ich leistete keinen Widerstand, da ich dazu viel zu müde war.
Ich nahm an, dass er sich wieder seiner Arbeit widmen würde, doch dem war nicht so.
Er legte sich hinter mich und schlang seinen Arm um mich, so daß er mich von hinten umarmte.
Ich kuschelte mich an seinen Arm und zog ihn näher an mich.
Mein Herz klopfte so laut, dass ich befürchtete, er könnte es hören.
"Ich werde bald mit dir zu ihnen fahren, wenn du willst",flüsterte er mir noch zu.
Langsam glitt ich in einen traumlosen Schlaf, immer noch an Levis Arm gekuschelt.
Am nächsten Morgen wurde ich von einem klopfen an der Tür geweckt.
Als diese geöffnet wurde, stand ein verschlafener Levi im Türrahmen und sah mich an.
"Ich hab Tee gemacht", sagte er weich, doch sein Blick war kalt.
Dankend nahm ich den Tee an.
"Du solltest dich langsam fertig machen und zum Frühstück gehen", sagre Corporal Levi.
Daraufhin nickte ich nur, Trank meinen Tee aus und ging ins Bad.
Dort Nächte ich mich fertig und zog mich an.
Schnell trat ich aus dem Badezimmer heraus und Schritt in das Büro vom Corporal.
Dieser saß an seinem Schreibtisch und unterschrieb irgendwelche Dokumente.
"Auf Wiedersehen und vielen Dank für die Schlafmöglichkeit Hauptgefreiter Levi", sagte ich und wollte mich gerade zur Tür umdrehen als er sagte:"Nenn mich Levi".
Verwirrt sah ich ihn an:"OK, dann danke für die Schlafmöglichkeit Levi".
Ich drehte mich um und lief zur Tür.
Ohne mich nochmal umzudrehen öffnete ich die Tür, ging hinaus und schloss sie.
Ich wusste, dass Levi mir nachgesehen hatte.
Ich habe seinen Blick im Rücken gespürt.
Hastig machte ich mich auf zum Speisesaal, doch als ich sah, was mich dort erwartete, hätte ich mir gewünscht doch lieber umgekehrt zu sein.
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Tagchen!
Heut mal ein etwas längeres Kapitel.
Das wären jetzt ca. 1930 Wörter ^o^
Wenn euch das Kapi gefallen hat, würde ich mich sher über Kommis oder Bewertungen freuen.
Was glaubt ihr, erwartet Reader-chan in der Speisehalle?
Bleibt gesund und bis zum nächsten Kapi <3
Wir lesen/hören uns! ^o^
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