Kapitel 8
,,Du willst das wirklich so auf dich beruhen lassen? Was ist wenn es wirklich zum Kampf kommen könnte zwischen euch?" Hiromi schien die ganze Angelegenheit nicht zu gefallen.
,,Ich war und bin der Mafia treu ergeben. Ich würde alles für sie tun, auch, wenn es heißt meine beste Freundin zu töten.", meinte ich kalt und packte einige Waffen ein.
,,Du kannst doch nicht einfach alles was dir geblieben ist für die Mafia opfern?!"
,,Tue ich nicht. Immerhin würde mir dann noch die Mafia bleiben."
,,Nicht lange und du bereust deine Entscheidungen." Hiro ging und ließ mich in unserem Zimmer alleine. Ich beschloss etwas rauszugehen um meinen Kopf etwas zu leeren.
Der Wind wehte sachte über das Meer. Das es mich ausgerechnet hierhin verschleppt hatte konnte kein Zufall sein.
Vor 9 Jahren
Barfuß und nur mit einem zerrissenem T-shirt und einer kaputten Hose bekleidet huschte ich über die Straßen Yokohamas. Mittlerweile war es schon dunkel und unzählige Sterne funkelten am Nachthimmel. Meine Füße taten weh und somit setzte ich mich an die Kante des Bodens. Meine Füße baumelten zum Meer hinunter und bekamen bei der ein oder anderen Welle Wasser ab. Das Wasser war eiskalt und warm zugleich. Erschöpft legte ich mich auf den Boden. Von einen auf den anderen Moment hatte ich mich verlaufen.
,,Warum findet er mich nicht?" Ich schaute verträumt zum Mond hinauf und verlor mich allmählich in meiner Fantasiewelt.
Eine männliche Stimme holte mich in die Gegenwart zurück.
,,Kleine Mädchen wie du sollten sich hier bei so später Stunde nicht mehr herumtreiben." Erschrocken schaute ich auf und fing sofort an mit knurren.
,,Nanana, was bist denn du für eine?" Er kam aus dem Schatten.
,,Was wollen Sie von mir?"
,,Ich könnte dir ein Zuhause geben, wenn du im Gegenzug mir einen Gefallen tust."
,,Und der wäre?"
Jetzt
Mori hatte mich an dem Tag vor dem erfrieren gerettet. Warum verstand keiner das ich in seiner Schuld stand?
Am nächsten Tag hatte ich Dazai kennengelernt. Wir waren gute Freunde geworden. Ein Jahr später war die Sache mit dem Gott Arahabaki und Chuuya kam zu uns, ich fand ihn komisch und hielt mich von ihm fern. Später, noch im selben Jahr, kam dann Sayoko. //Sayoko...//
,,Erst verlässt du mich und dann willst du meine Feindin werden. Hasst du mich wirklich so sehr? Oder ist es deine Angst? Treibt dich in Wahrheit deine Angst dazu? Ach Sayoko..."
,,Was machen Sie da?" Ich erschreckte mich und wich einen Schritt zurück.
,,Oh äh, tut mir Leid! Ich wollte sie nicht erschrecken." Er streckte seine Hand aus. Verdutzt schaute ich ihn an.
,,Mein Name ist Nakajima Atsushi."
,,Hoshi." Ich gab ihm die Hand aber zog diese auch genau so schnell wieder weg. Er stellte sich zu mir an den Rand.
,,Worüber haben Sie da vorhin geredet? I-ich habe natürlich kein Wort wirklich vertanden sondern ihre Lippen bewegen sehen!" //Sein Name kommt mir so bekannt vor...//
,,Ich habe bloß laut gedacht. Außerdem kannst du mich ruhig duzen, ich mag diese Höflichkeit nicht"
,,Achso."
,,Warum hast du mich überhaupt angesprochen?", fragte ich aus purer Neugierde. Normalerweise würde mich jeder ignorieren.
,,Naja, also-"
,,Hier steckst du also Atsushi-kun! Ich habe überall nach dir gesucht."
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