Kapitel 11

,,Atsushi? Warum bist du hier?"
,,Ah, S-Kokoa! Schön das du dich endlich dazu entschieden hast aufzukreuzen.", meinte ich beleidigt.
,,Dazai hatte mich aufgehalten." Sie setzte sich neben mich und bestellte wie üblich einen Kaffee.
,,Hast du es schon geschafft in die Detektei zu kommen?"
,,Nein noch nicht. Ich muss noch eine Prüfung ablegen bevor ich ein offizielles Mitglied bin."
,,Dann solltest du dich mal damit beeilen, sonst bringt Osama die zwei noch freiwillig zurück."
,,Warum sollte er das tun?"
,,Du weißt nicht was für Labertaschen das sind."

Auszug aus Mizukis Notizbuch

12.08.
Es ist jetzt schon zwei Wochen her seitdem Sayoko und ich uns im Café getroffen haben. Wir hatten danach nicht mehr miteinander gesprochen. Ich hoffe sie hat die Prüfung bestanden und sagt mir dann Bescheid.

13.08.
Sie hatte mich gerade angerufen. Mit dem Anführer sei vereinbart, dass ich jederzeit dort willkommen wäre solange wie der Fall läuft. Mori meinte ich soll mit Aku absofort zusammenarbeiten. Könnte schwer werden. Ich gebe jedoch mein bestes.

14.08.
Ich war wieder beim Boss und habe versucht ihm zu erklären, dass Akutagawa kein guter Partner wäre. Er hat mir jemand anderen zugeteilt. Sakurakouji Kanoko. Ich bin mir jetzt nicht sicher ob ich gewonnen oder verloren habe.

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Was genau noch in dem Monat geschah weißt ich leider nicht. Als ich Sayoko mal darauf angesproche hatte meinte sie nur, sie hätten geplant und versucht Nezumi ausfindig zu machen.
Ich wurde damals auch von ihm gefangen. Leider hatte er sich nicht ein einziges mal gezeigt. Nur eine Frau namens Miyuki und ein Mann namens Natsuo brachten uns in dem Zeitraum gelegentlich etwas Essen und Trinken.
Nach einer Weile kam aber auch des öfteren ein weißhaariges Mädchen und redete mit uns. Sie heißt Tawada. Sie schien Sayoko zu kennen und teilte uns immer mit, dass die zwei am planen waren. Sie selbst wusste allerdings nicht wo genau sie war, da sie entführt wurde um hierherzukommen. Sonst wäre, sagte sie, Mizuki schon da gewesen um uns zu holen.
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,,Kannst du mir vielleicht ein wenig über dich erzählen?"
,,Warum willst du so viel über mich wissen?", fragte ich zurück.
,,Nunja, bis jetzt kenne ich nur deinen Namen. Du hingegen scheinst mehr über mich zu wissen." Sushi schaute mich mit Welpenaugen an.
,,Na gut. Was willst du wissen?", gab ich nach.
,,Wie alt bist du?"
,,20."
,,Wann hast du Geburtstag?"
,,Ich... Der ist unwichtig."
,,Warum sollte der Geburtstag unwichtig sein?"
,,Es zeigt bloß ein weiteres Jahr an in welchem ich überlebt habe."
,,Ist das denn nichts gutes?"
,,Für mich nicht."
,,Dann... Hast du Geschwister?"
,,Keine von denen ich wüsste."
,,Könnte es etwa welche geben?"
,,Das weiß ich wie gesagt nicht. Keine Ahnung was ich damals gemacht habe oder wer ich war."
,,Was willst du damit sagen?" Er ging mir richtig auf die Nerven.
,,Ich leide unter Amnesie, Gedächtnisverlust. Alles was vor meinem zwölften Lebensjahr geschah ist für mich weg. Ich weiß von damals nichts mehr."
,,Oh, das tu-"
,,Komm mir bitte nicht mit der Nummer. Man kann nichts vermissen was nie da war, deswegen ist es mir gleichgültig." //Aber in dem Brief von Osama stand ,,von meiner Schwester". Hatte das was zu bedeuten?//

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