Kapitel 9

Rengoku und ich verabschiedeten uns von Giyuu und liefen zu Rengoku's Anwesen und meiner kleinen Hütte. "Was ist denn los?",fragte ich verwirrt. Er schwieg weiterhin, weshalb ich seufzte. "Was auch immer ich getan hab,war keine Absicht. Ich weiß ja nicht Mal,was ich gemacht hab!" Verzweifelt gestikulierte ich wild mit meinen Armen. Er lachte leise und sagte schließlich:"Es ist alles okay... Ich denke die Reise war einfach sehr anstrengend,das ist alles." "Aha",ich wollte ihm nicht ganz glauben,"Du bist doch eine Hashira! Sowas sollte für dich doch nicht anstrengend sein!" Er überlegte offenbar,was er erwidern sollte. "Ich hab wohl einfach Hunger,komm. Ich koche uns was." Begeistert sah ich ihn an:"DANKE!" Und schon rannte ich los,während Rengoku nur rief:"Kleines Dämonenmädchen, nicht so schnell!" Ich hörte nicht auf ihn,allein schon wegen dem Spitznamen. Ich war schon an seinem Anwesen,doch er war nicht Mal annähernd da. Im normalen Tempo, vielleicht könnte man es schon als extra langsam bezeichnen,kam er näher. Das dauert zu lange! Ich sah mich um und grinste dann.

Rengoku's Sicht

"Was ist denn los?",fragte sie. Gute Frage. Ich weiß es ja nicht Mal selbst! Doch als sie sich so sehr gefreut hatte Giyuu zu sehen und ihn umarmt hat,war ich irgendwie... Eifersüchtig? Nein,das kann nicht sein. Was hätte ich für einen Grund dazu? Ich war in Gedanken versunken, weshalb ich ihr auch nicht antwortete. Ich merkte erst,dass ich so sehr in Gedanken versunken war,als sie etwas lauter sagte: Was auch immer ich getan hab,war keine Absicht! Ich weiß ja nicht Mal,was ich gemacht hab!" Ich weiß es doch auch nicht! "Es ist alles okay... Ich denke die Reise war einfach sehr anstrengend,das ist alles." Das könnte es wirklich sein,wenn da nicht eine Sache wäre,die ihr leider natürlich auch auffiel:"Aha. Du bist doch eine Hashira! Sowas sollte für dich doch nicht anstrengend sein!" Naja war es eigentlich auch nicht. Ich hätte beide Dämonen eigentlich relativ schnell töten können, aber ich wollte wissen,wie Y/n sich so anstellt. Also an der Anstrengung lag es nicht. Dann gab es nur noch eine logische Erklärung... "Ich hab wohl einfach Hunger,komm. Ich koche uns was." Warum ich sie einlud wusste ich nicht. Aber irgendwie sagte es mir mein Bauchgefühl. Kurz bekam ich Angst,sie würde ablehnen. Doch eigentlich könnte es mir doch egal sein,wenn sie ablehnt? Normalerweise esse ich doch immer allein! Allerdings lehnte sie natürlich nicht ab,was hätte man auch erwarten können. "DANKE!" Ich wollte etwas erwidern doch sie rannte einfach los. Ich schrie ihr hinterher,was sie einfach ignorierte. Tja,dann muss sie wohl warten. Im normalen Tempo lief ich zu meinem Anwesen. Doch als ich da war, war sie weg. Ist sie etwa nach Hause gegangen? Aus mir unbekanntem Grund machte mich die Vorstellung traurig. Wäre ich doch nur schneller gelaufen! Ich öffnete die Tür und ging niedergeschlagen rein,als ich aus Richtung Wohnzimmer hörte:"Na endlich! Ich dachte schon,du kommst nie!" Sie war doch da?! Freude bereitete sich in mir aus. Was sind das den für Stimmungsschwankungen?! Ich muss dringend was essen! Ich lieg ins Wohnzimmer wo sie es sich tatsächlich auf der Couch gemütlich gemacht hatte. "Ich Fang gleich an zu... Warte Mal... WIE ZUR HÖLLE BIST DU HIER REINGEKOMMEN?!" "Fenster war offen ",sagte sie entspannt und machte sich nicht Mal die Mühe sich umzudrehen. Mit offenem Mund starrte ich sie an. Zum Glück waren wir nicht in dem Haus,wo meine Familie lebte, sonst hätten wir ein ernsthaftes Problem. "Schau nicht so dumm. Ich weiß,dass ich fantastisch bin,jetzt mach lieber Essen. Ich hab Hunger!" Ich schüttelte nur den Kopf,ging Richtung Küche und versuchte zu verstehen,wie sie so schnell und ohne,dass ich sie gesehen hatte,durch ein Fenster im 3.Stock geklettert war.

"So lecker!",rief Y/n begeistert. "Danke",lächelte ich. "Morgen fragen wir rum wegen deiner Atmung. Mal schauen,ob wir was finden können. Und dann trainieren wir weiter. Du willst ja immerhin beim letzten Auswahlverfahren dabei sein?" "Jaaaa!", rief sie motiviert,"uhm ... Eine Frage: Was ist das?" Ich schaute sie nur an. Das war neues Niveau von Dummheit. "Schau nicht so! Sag mir lieber,was das ist!",dachte sie und ich erschrack,weil ihr spitzen Eckzähne aufblitzten. Bis jetzt war mir gar nicht aufgefallen,dass sie so lang waren. Ich räusperte mich und fing an ihr alles über das Auswahlverfahren zu erzählen. Als ich geendet hatte nickte sie und natürlich war sie sofort bereit loszulegen. Ich musste schmunzeln. Dann brachte ich sie zur Tür und verabschiedete mich von ihr. Als ich hinter ihr die Tür schloss,kam mir das Anwesen aufeinmal seltsam leer vor. Obwohl ich schon die ganzen Jahre allein hier lebte. Was war das dann auf einmal für ein Gefühl?

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Na,was ist das für ein Gefühl?

Sorry,dass das Kapitel so kurz war,ich hoffe es hat euch trotzdem gefallen. Irgendwelche Ergänzungen,Verbesserungsvorschläge oder Wünsche? Ich baue gerne noch Sachen in das Kapitel ein,da es ja so kurz ist. Gebt mir auch bitte Rückmeldung,ob es zu kitschig oder einfach doof war,aber sagt dann auch,wie ich es verbessern kann.

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