01.Reiche Arrogante Leute

Pov.Alex:
„Ja Alex, das muss wirklich sein. Tu es für deinen Vater und benimm dich!". Meine Eltern waren heute bei ihrem reichen Chef zu Abend eingeladen und meine Mutter zwang mich mit zu kommen. Viel lieber hätte ich zuhause gezockt oder so, wirklich alles! Aber nicht zu so reichen Leuten die denken sie dürfen sich alles erlauben. Ich hasse es.

„Alex, jetzt mach dich mal ein bisschen hübsch!", mahnte sie wieder. „Sonst kannst du deine Geburtstagsfeier am Samstag vergessen!", ich verdrehte meine Augen und ging hoch auf mein Zimmer um mich, wie sie sagt: hübsch zu machen.

Ich zog eine einfache Jeans mit einem hübschen Hemd an und strich mir noch einmal über mein Haar. „Los komm Alex!", rief meine Mutter. Ich sprintete runter und setzte mich ins Auto. „Zieh nicht so ein Gesicht Schätzchen, die Familie hat auch einen Sohn in deinem Alter. Du kannst dich ja mal mit ihm beschäftigen. Vielleicht freundet ihr euch an.", meine Mutter strahlte mich an und ich nickte, auch wenn ich es für eine schreckliche Idee hielt mich mit diesem Jungen zu unterhalten, geschweige denn zu befreunden! Er war bestimmt genauso nobel und arrogant wie sein Vater.

Mein Vater wippte die ganze Zeit aufgeregt im Auto, da er auf eine Beförderung hoffte. Ich denke, diese bekommt er auch. Er ist schließlich der beste Mitarbeiter seines Chefs. Er prahlt immer damit.

Angekommen stieg ich aus dem Auto und schaute mit geöffnetem Mund auf das Haus. Es war riesig und sah echt edel aus. Naja, die Reichen halt. Während wir in unserer 2 Zimmer Wohnung klar kommen mussten, hatte diese Familie wahrscheinlich unsere komplette Wohnung als Badezimmer.

Wir liefen zur Tür. Meine Mutter klingelte und strich sich noch einmal über ihr schickes Kleid. Wenig später wurde uns auch schon die Tür geöffnet. „Ahhh, Familie Hazy! Schön euch zu sehen. Hallo Alexander, schön das du auch mit da bist", eine blonde Frau bat uns hinein, lächelte mich an und begrüßte jeden nochmal einzeln. Ich war damit beschäftigt weiter das Haus zu bestaunen. Meine Mutter warf mir einen warnenderen Blick zu, weil ich die Frau nicht gemäß begrüßt hatte. „Das Essen dauert noch ein wenig, vielleicht setzten wir uns in der Zeit in das Wohnzimmer? Alexander, unser Junge wird auch gleich von der Schule zurück sein.", ich nickte. Nun stieß auch Herr von der Laden zu uns und begrüßte uns alle, indem er auf den Tisch klopfte.

Ich saß gelangweilt am Rand der Couch während die anderen über die Beförderung meines Vaters redeten. Plötzlich öffnete sich die Tür und ein jugendlicher Junge lugte hinein.

Er stand im Türrahmen und stierte mich an. Das Longbord in der einen Hand und den Rucksack in der anderen. Verwundert sah ich zu ihm zurück. Seine Mutter sah erst mich entschuldigend an und widmete sich dann ihrem Sohn. „Felix von der Laden!", seine Mutter schlug auf den Glastisch und er erwachte aus seiner Starre. Was war das denn? Er sollte mal nicht so dumm schauen. „Zeig Alexander doch dein Zimmer und beschäftige dich bitte mit ihm. Sarah, unsere Hausfrau wird euch dann zum Essen holen.", sie blickte zu mir und er nickte stumm. Er hatte wirklich den arrogantesten Blick drauf den ich bisher gesehen hatte. „Hey, ich bin Felix.", er reichte mir die Hand und ich nahm sie entgegen. „Alex.", antwortete ich. Danach machte er eine Handbewegung die andeutete ich solle ihm folgen.

Ich lief hinter ihm her und schaute mich weiter in den Räumen um. Als wir die Treppe hoch liefen fiel ihm sein Handy aus dem schwarzen Addidas Hoodie. Als ich danach greifen wollte um es ihm zurück zu geben schlug er meine Hand zur Seite und nahm es selbst. Okay, Felix. Für dich bücke ich mich kein einziges Mal mehr.

Er hatte das gleiche Handy wie ich. Das neuste IPhone. Nur das ich mir meins schwer erspart hatte und er es wahrscheinlich irgendwann mal zwischendurch geschenkt bekommen hatte. Ich will gar nicht wissen was der zum Geburtstag bekommt. Nh Auto? Zwei Autos? Oder gleich ein ganzes Land für sich allein?

Er machte eine Tür auf und wir gingen in sein Zimmer. Es war wirklich schön eingerichtet, man konnte nichts dagegen sagen. An der Decke klebten LEDs und alles war farblich zueinander passend eingerichtet. Dazu, war das Zimmer echt groß.

Er setzte sich mit seinem Handy auf die Couch und sprach kein Wort mit mir. In seiner Rolex blendete mir das Licht der Sonne ins Gesicht. Zum Glück musste ich diesen Jungen, hiernach nie wieder sehen. Er machte mich fast aggressiv.

Nach einer Zeit, in der ich einfach nur in seinem Zimmer rumstand, wurde es mir zu blöd. „Ich kann auch wieder gehen.", sagte ich etwas gelangweilt. Er würde ja so oder so nichts mit mir machen. Einfach viel zu verwöhnt. „Nein geh nicht, bitte. Sonst hab ich nachher wieder Stress wenn meine Mutter erfährt das ich nichts mit dir gemacht habe.", er legte sein Handy zur Seite. Auf einmal scheisst er sich fast ein? Ich sah ihn verwirrt an und er kam auf mich zu. Man musste anmerken das er mindestens 10 cm größer war als ich. Ein wenig einschüchternd. „Meine Eltern sind sehr streng, ich wäre dir sehr dankbar wenn du ihnen nichts davon sagst, das ich nur am Handy war.", sagte er und sah mich von oben aus an. „Warum sollte ich dir Stress machen wollen?", fragte ich, wieder einmal gelangweilt. „Weiß ich doch nicht.", er lief nun an mir vorbei zur Tür. „Komm es wird gleich essen geben.". Ich dachte zwar diese komische Hausfrau würde uns holen, aber wenn er das sagt. Ich lief ihm still hinterher.

„Ahh, ihr seit genau richtig. Ich wollte gerade Sarah losschicken. Versteht ihr euch gut? Setzt euch.", sprach Frau von der Laden und wir beide nickten begeistert obwohl wir uns überhaupt nicht verstanden. So richtig gar nicht. Ich setzte mich auf einen Stuhl und Felix setzte sich vor mich.

Sarah platzierte das ganze Essen auf dem Tisch. Über Rotkraut, Klöse, Kartoffeln und Erbsen bis zu Bohnen, Spinat, Bratwurst und verschiedene Soßen. Die Auswahl war wirklich groß. Ich entschied mich für 2 Klöse mit Soße und etwas Rotkraut.

„Wie wärs wenn du Felix zu deinem Geburtstag einlädst? Wenn ihr euch so gut versteht?", fragte meine Mutter und sah Frau von der Laden an die freudig nickte. Ich verschluckte mich beinahe an meinem Stück Kloß. Am liebsten hätte ich es Felix auf den Teller gespuckt, aber das wäre wahrscheinlich unpassend. Ich hustete ein paar mal. „Ja total gerne.", sagte ich etwas verkrampft und ich und Felix sahen uns mit dem selben:
Ich-hab-kein-Bock-auf-dich-Blick an.

So konnte ich mir also wirklich meinen 18 Geburtstag versauen. Toll Mama.
————————————————————————

Werde die Geschichte jetzt überarbeitet hochladen. Für die, die sie schon kennen: Findet ihr die überarbeiteten Teile?🙈 —>

-Lani
-1109 Wörter (ohne Nachwort)

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top