In diesem Kapitel möchte ich euch zeigen, wie Photoshop im Grundlegenden funktioniert, da es sich wirklich seeeehr von Handyapps unterscheidet. Außerdem kann euch das Programm, wenn ihr es das erste Mal startet, echt überfordern.

Deshalb hier wichtige Sachen, die ihr am Anfang wissen müsst!

Das erste was man in Photoshop verstehen muss, sind die Ebenen.

Eine Ebene kann man sich wie eine durchsichtige Folie vorstellen. Wenn man zum Beispiel ein Bild öffnet und dann eine neue Ebene erstellt, kann man auf der neuen Ebene etwas malen. Diese Zeichnung ist dann aber nicht auf dem Bild, sondern auf der Ebene darüber. Quasi wie, wenn man eine Folie über ein Bild legt und darauf malt.

Wichtig zu wissen ist noch, dass wenn etwas so grau-weiß kariert ist, dass da nichts ist. Also einfach nichts, auch kein Hintergrund, sondern einfach nur nichts.

Das nächste was man wissen muss ist, was die verschiedenen Werkzeuge machen.

Hier einmal eine Liste, welches Werkzeug welches Symbol besitzt:

Mit diesen Werkzeugen müsst ihr mit der Zeit vertraut werden, da sie ein sehr wichtiger Bestandteil eurer Arbeit sind. Sie sind im Grund genommen selbsterklärend und ich kann nicht viel mehr sagen, wie Learning by doing. Nehmt euch ein Bild und probiert einfach alles aus.

Wenn ihr mit den Werkzeugen dann irgendwann vertrauter seid, dann tut mir den gefallen und benutzt Shortcuts! Für jedes Werkzeug und auch für fast jeden Vorgang in PS gibt es eine Tastenkombination, die euch seeehr viel Zeit erspart und einfach euren Workflow verbessert.

Die verschiedenen Shortcuts könnt ihr auf dieser Website einsehen:

https://helpx.adobe.com/de/photoshop/using/default-keyboard-shortcuts.html

Versucht nicht, euch die Shortcuts reinzuprügeln, sondern benutzt sie am Anfang immer mal wieder, wenn ihr euch an sie erinnert und gebt euch Zeit. Ich arbeite seit mehr als 2 Jahren mit PS und kann noch immer nicht alle Shortcuts auswendig.

Nun könnt ihr schon relativ viel Anfangen, doch wenn ihr mit eurem Projekt fertig seid, müsst ihr es ja noch speichern.

Dazu geht ihr auf Datei > Speichern unter... oder drückt Strg+S. Nun könnt ihr auswählen, unter welchem Namen und welchem Dateityp ihr euer Projekt speichern wollt.

Bei den Dateitypen erkläre ich euch nun genau zwei verschiedene Typen, bei denen ihr den Unterschied auf jeden Fall wissen müsst: PSD vs. PNG

Die *.psd-Datei, auch Photoshopdatei genannt, speichert euer Projekt so, wie ihr es jetzt seht. Wenn ihr diese Datei öffnet, öffnet sich gleichzeitig Photoshop und ihr könnt da weitermachen, wo ihr aufgehört habt. Heißt alles kann weiter bearbeitet werden, als wäret ihr nie weg gewesen. Ich empfehle euch IMMER zuerst die *.psd-Datei zu speichern.

Danach könnt ihr euer Bild als *.png-Datei speichern. Also als richtiges Bild. Ihr habt keine Zugriff mehr auf die Ebenen oder anderes. Speichert euer Bild als *.png, wenn ihr es irgendwo hochladen wollt oder irgendwem senden möchtet.

Das wars jetzt erstmal mit den Grundlagen in Photoshop von mir, da es einfach den Rahmen sprengen würde, wenn ich alles im Detail noch erklären würde.

Ich habe mir am Anfang immer YouTube-Tutorials angeguckt, um wenigstens etwas zu verstehen. Gebt einfach bei YouTube „Photoshop Beginnger" oder sowas in der Art ein, dann kommen euch schon hunderte gute Videos entgegen.

Im weiteren Verlauf dieses Buches werde ich nicht mehrauf die richtg krassen Basics von PS eingehen, da ich euch auch nicht viel mehrsagen kann, als learning by doing!