Kapitel 37
Zwei Wochen waren vergangenen in denen Meggie, Eukarius und Roman nach den Steinen gesucht hatten. Doch die Suche war bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht mit erfolgt gekrönt. Heute hatte Meggie sich vorgenommen die Küche zu untersuchen, denn sie hatte bei einem Gespräch von Mortola und der Natternköpfin gehört das alle Bediensteten zu ihnen kommen sollten, für eine neue Unterweisung natürlich. Alles was Meggie bis dahin tun konnte war vor der Küche hin und her zu gehen und zu warten das die Bediensteten zu Mortola geschickt wurden. Endlich kammen die ersten aus den Räumlichkeiten der Küche und Meggie versteckte sich hinter der nächsten Ecke in den Schatten, sodass keiner sie sehen konnte. Sie zählte sorgfältig die Bediensteten um sicherzugehen das keiner von ihnen noch in der Küche war. Als sie sich dann ganz sicher war und die letzten Schritte verhallt waren, schlich sie sich in die Küche. Sie war kleiner als Meggie es erwartet hatte, aber es war dennoch ein recht großer Raum und Meggie hatte nicht viel Zeit ihn unter die Lupe zu nehmen. Sie würde es auch Nachts machen, aber Mortola hatte dafür gesorgt das entweder Basta oder Capricorn während der Nacht vor ihrem Zimmer standen. Sie konnte also nicht ungesehen aus den Zimmer und Eukarius auch nicht. Meggie wolte Roman nicht darum bitten, denn wenn er erwischt würde dann würde die Natternköpfin eins und eins zusammen zählen und sie beide währen dran. Meggie konnte und wollte das nicht riskieren und setzte lieber ihr leibliches Wohl auf das Spiel. Ihre Schwiegermutter würde sie nie umbringen, nicht mit dem Kind ihres Sohnes in ihr. Ja, nun hatten auch Mortola und die Natternköpfin ihren Beweis, in den nächsten Tagen wollte die Natternköpfin ihren Boten zu Violante schicken. Meggie würde alles dafür geben um zu wissen wer es sein würde, laut Roman und Eukarius war es immer jemand anderes gewesen. Eukarius sagte seine Mutter würde darüber Buch führen, um ja nie jemand zwei Mal zu schicken. Doch Meggie würde ihre Hände darauf verwetten das die Natternköpfin Basta, Capricorn oder Mortola schicken würde, obwohl sie ganz klar auf Basta tippte. Maggie machte sich daran die Wände der Küche zu untersuchen. Sie sah hinter den Schränken, den Lebensmitteln, einfach überall, doch sie konnte nichts finden was verdächtig war. Außerdem konnte sie nicht so gründlich sein, denn Meggie wusste nicht wie lange die Bediensteten der Küche fern bleiben würden. Sie stand unter einem starken Zeitdruck, sowohl für die Abfahrt als auch für die Rückkehr der Bediensteten in die Küche. Manchmal fühlte Meggie sich einfach überfordert, sie hatte keine Zeit zu verlieren und machte dennoch keine Fortschritte. Frustriert schob Meggie ihre Hände in ihre Haare: ,,Verdammt die müssen hier doch irgendwo sein!" Vor Wut trat Meggie gegen den Kamin, woraufhin einer der Steine fast auf ihren, nun ohnehin schon schmerzenden Fuß, fiel. Sie hob ihn auf um ihn zurück an seinen Platz zu setzten als ihr auffiel das der Stein eine ungewöhnliche Form hatte. Meggie sah sich den Stein genauer an und stellte erstaunt fest daß er die Form eines Tropfen hatte und leicht grün aussah. Freudig stahlend drückte sie den Stein fest an sich und verschwand so schnell sie konnte aus der Küche. Keinen Moment zu spät, denn sie konnte in der Ferne schon die ersten Schritte wieder hören. Also beschloss Meggie sich wieder um die Ecke zu verstecken bis sie die Chance hatte ungesehen mit dem Stein zu verschwinden.
Bedacht niemanden über den Weg zu laufen machte Meggie sich auf den Weg zu den Nordturm um dort den Stein zu verstecken. Keiner ausser ihr wird das Versteck kennen, noch nicht einmal Roman oder Eukarius. Es war nicht so das sie den beiden nicht vertraute, aber es war damit sie ihre Familie in Sicherheit wissen kann. Meggie verstecke den Stein in einem von ihr zuvor präparierten Hohlraum. In einem Tuch, gut geschützt, legte sie den grünen Stein dort hinein und verschloss es sorgfältig wieder, so das man nicht sah das etwas anders war. Dann stand sie auf um sich auf den Weg zu Roman zu machen, Eukarius war gerade bei seinem Bruder, deswegen konnte sie es ihm nicht als erstes erzählen.
Meggie ging ohne sich etwas anmerken zu lassen den direckten Weg zu Romans Räumlichkeiten. ,,Ich will das Capricorn meiner Stieftochter einen Besuch abstattet. Basta brauche ich hier für Meggie, sie führt etwas im Schilde, das weiß ich genau, er soll für mich rausfinden was das ist! Sag Capricorn bescheid, er soll Morgen aufbrechen!" Meggie war stehen geblieben und lauschte der Stimme ihrer Schwiegermutter, langsam ging sie ein paar Schritte zurück, in eine Nische. Die Natternköpfin und ihr Gesprächspartner setzten sich in Bewegung, was Meggie dazu veranlasste sich weiter hinter die Rüstung in den Schatten zu verstecken. Die Schritte kamen näher und ließen sie die Luft anhalten: ,,Mutter bitte bedenke das sie mein Kind unter ihrem Herzen trägt." Eukarius und seine Mutter blieben gerade so in ihren Blickfeld stehen, die Natternköpfin legte eine Hand auf die Schulter ihres Sohnes: ,,Das weiß ich und jetzt geh und suche Capricorn." Die Natternköpfin schubste ihren Sohn leicht in die endgegen gesetzte Richtung und ging dann selbst in die Richtung zum großen Saal. Meggie wusste nicht was sie von diesem Gespräch halten sollte, sie musste unbedingt zu Roman!
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