Kapitel 29
Heute wurde Meggie früher geweckt als sonst, da man nun zusätzlich die verletzungen des Vortages kaschieren musste. Roman hatte die Wunden an ihrer Schulter und ihrem Bein genäht während sie noch bewusstlos war, jedoch waren noch sehr viele blaue Flecken zu sehen, die Mortola nun über schminken musste, was eine gewisse Zeit in anspruch nehemn würde. Eukarius hatte bei ihr geschlafen, auf dem Stuhl der neben ihrem Bett stand. Er hatte schon da gessesen als sie aus der Bewusstlosichgeit erwachte, was laut Eukarius geschah kurz nachdem Roman das Zimmer verlassen hatte. Sie hatte Eukarius versichert das es ihr gut ginge und das er ruhig in seinem Bett schlafen könne, doch er weigerte sich, da wie er ihr gesagt hatte, Basta vor ihrer Tür Wache stand. Eukarius schien Angst zu haben das Basta noch ein mal versuchen könnte aus ihr Antworten raus zu bekommen. Eine weile hatten die beiden noch gesprochen, bevor Meggie wieder eingeschlafen war, er wollte unter anderem wissen warum sie sich auf der Feier von ihm weggeschlichen hatte und oben auf dem Turm war, doch Meggie hatte auch ihm nichts gesagt.
,,Hier ist dein Frühstück, iss schnell, wegen Gestern haben wir nicht so viel Zeit, du hättest uns einfach sagen sollen wer bei dir war Nachtigall." Mortola sah spöttisch auf sie hinab und stellte ihr einen Teller mit einem Apfel, einer Brotscheibe und einen Bescher mit Wasser hin. Meggie tat so als hätte sie den Kommentar nicht gehört und fing an ganz gemütlich und so langsam wie möglich zu Essen. Mortola verließ wieder den Raum um ihr Kleid zu holen und ließ sie somit mit ihrem beiden Zofen alleine, die sie sofort mit fragen bombardierten: ,,Was habt ihr gestern nur wieder gemacht?" ,,War es Basta der euch wieder so zugerichtet hat?" Meggie stoppte mit ihrem Essen und sah die beiden an: ,,Ich habe mich mit ein paar alten Freunden getroffen und die Natterköpfin hat mich erwischt, meine Freunde konnten sich zum Glück verstecken. Und ja es war wieder einmal Basta der für mein jetztiges Aussehen gesorgt hat." Sie fing wieder an zu Essen, was kein Moment zu früh war denn kurz darauf kam die Elster wieder in ihr Zimmer: ,,Du bist ja immer noch nicht fertig mit dem Essen, dann musst du halt Hungern, dafür haben wir heute keine Zeit. Es gibt einen strengen Zeitplan den wir zu befolgen haben und durch dein gestriges benhemnen hast du es nicht gerade besser gemacht!" Sie nahm Meggie den Teller weg und drückte sie einer ihrer Zofen in die Hand: ,,Los bring das wieder in die Küche, keiner soll das anrühren, denk daran!" Die Zofe nickte und eilte aus dem Zimmer, im gleichen Moment wandte sich die Elster an die andere Zofe: ,,Du komm her, mach ihr die Haare, ich muss mich um ihr Gesicht kümmern." Sofort wurden ihre Haare durchgekämmt und Mortola machte sich mit einem Puder daran ihr blaues Auge zu verstecken. Wobei die extra fest aufdrückte und somit Meggie leichte Schmerzen bereitete, die sie aber schnell gelernt hatte zu verstecken.
Als Farid, Doria, Staubfinger und der Strake Mann am Morgen in den Gastraum des Gasthauses kamen wartete dort Roman schon auf sie, möglichst unauffällig setzten sie sich mit zu ihm an den Tisch: ,,Wie geht es ihr?" Farid konnte seine Ungeduld kaum verbergen, doch zu siener Überraschung lachte Roman sogar: ,,Ich denke es ist besser eure Namen auch nicht zu kennen." Wandte er sich zu allererst an die anderen: ,,Und ob ihr es glaubt oder nicht Meggie hatte schon schlimmere Verletzungen von Basta bekommen. Ich habe ihre Schnitte genäht, sodass sie schnell heilen werden, jedoch werden mit Sicherheit weitere Narben zurück bleiben. Bei den Blauen Flecken konnte ich jedoch nichtes weiter machen als sie zu Kühlen, die meisten sind an stellen die unter ihrem Kleid nicht zu sehen sein werden, manche werden von Mortola später überschminkt und das bestimmt nicht zimperlich." Die vier nickten und sahen besorgt aus dem Fenter in dem man sehen konnte das die Sonne aufgeht. ,,Ich muss gehen, bevor man mich sucht." Damit stand Roman auf und verließ das Gasthaus. ,,Zauberzunge wird uns umbringen wenn er davon erfährt." Meinte Farid besorgt und sah seine Begleiter an, doch Staubfinger schütelte den Kopf: ,,Nein, er wird sich selber hassen, weil er uns hier her geschickt hat."
Meggie sah sich mit einem seltsamen Gefühl im Spiegel an, ihr Blick glit über ihr hellblaues Kleid, dessen Ärmel an den Schultern anfingen und etwas über dem Ellenbogen endeten. Es war bodenlang und ihre dunkleblauen Schuhe konnte man nur sehen wenn sie Treppen stieg, sie vermeidete es so gut es ging die Federn ihrer Namensvetter nicht zu berühren. Wie ihr Auffiel wurden die Federn von einer dunkelblauen Scherbe an ihrer Hüfte festgehalten. Die Natternköpfin kam zu ihr in das Zimmer: ,,Ich wusste dass das Kleid an dir gut aussehen wird. Ich habe hier noch etwas für dich." Sie öffnte eine rote Schattulle in der sich zwei orangene Armbänder und eine gleichfarbige Kette befanden, ohne auf eine Reaktion von Meggie zu warten machte die Natternköpfin ihr die Kette um, die ertsaunlich fest um ihr Hals lag, das gleiche geschah mit den Armbänderen. Fragend und skeptisch sah Meggie die Natterköpfin an: ,,Das ist kein gewöhnlicher Schmuck!" Die Natternköpfin nickte und lachte spötisch: ,,Da hast du recht meine Liebe, dieser Schmuck ist mit einem Bann belegt, es verhindert das du dich weiter als bis zum Rand unserer Stadt wegbewegen kannst, solange ich in dieser Burg bin. Es ist die optimale Reichweite für heute und den Rest deines Lebens, ab heute wirst du sie immer tragen. Ach und damit du nicht auf dumme Gedanken kommst, dieser Schmuck kann nur von mir abgnommen werden." Wütend sah Meggie die Natternköpfin an: ,,Das heißt ich kann nirgendwo hin ohne das du mir folgst." Sie nickte und griff Meggie's Arm: ,,Es ist jetzt Zeit. Deine Eltern haben sich übrigens nicht hier Blicken lassen." Meggie lächelte: ,,Ich weiß, sie wussten das es eine gemeine Falle von dir war." Gemeinsam traten sie aus Meggie's Zimmer und machten sich auf den Weg in den Schlosshof.
Das ist Meggie's Kleid, bitte nicht von den braunen Haaren verwirren lassen, die blonden hat man sehr schlecht gesehen.
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