3. Kapitel
Louis P.O.V.
Ich begann langsam auf zu wachen. Ich fühlte mich erschöpft, obwohl ich eigentlich gerade geschlafen hatte. Ich streckte mich geräuschvoll und öffnete langsam meine Augen. Über mir war eine dunkle Holzdecke, die aussah wie die von einem Himmelbett, es waren wunderschöne Schnitzereien in das Holz eigearbeitet und dieses bildeten ein feines Blumenmuster, das sich bis zum Rand hinzog. Durch ein Fenster fiel helles Licht in den Raum und die weißen Vorhänge mit rotem Muster waren zur Seite gezogen. Die Wand war weiß gestrichen und es standen noch einige andere Möbel, aus demselben Holz wie das Bett im Raum.
Und dann realisierte ich es schlagartig. Das hier war nicht mein Zimmer!? Wo war ich? Ich setzte mich ruckartig auf und mein Atem ging hörbar schneller. Wie um alles in der Welt war ich hier her gekommen? Was war gestern am Abend passiert? Ich erinnerte mich an nichts. Ich wusste nur mehr dass ich am Weg nach Hause war und dann war da eine große Gedächtnislücke.
Ich stand vorsichtig auf und als ich gerade von der Bettkante aufstehen wollte öffnete sich die Türe. Ich zuckte zusammen und überlegte gestresst was ich tun sollte. Sollte ich mich wieder schlafend stellen oder versuchen abzuhauen? Doch für eine Entscheidung war es eindeutig zu spät. Den die Person war schon ins Zimmer gekommen und bei diesem Anblick raubte es mir den Atem.
Er war wunderschön, er war dünn, hatte einige Tattoos die sich auf seinen Armen abzeichneten und er hatte schokoladenbraune Locken, ebenso konnte ich noch grüne Augen erkennen. Doch mit einem Schlag waren die ganzen Erinnerungen vom gestrigen Abend da. Ich sah diese Frau vor meinen Augen wie sie in seinen Armen zusammensank, seinen blutverschmierten Mund, seine roten Augen und wie er den Kopf in den Nacken warf.
Ich atmete erschrocken ein und vor Schreck schloss ich meine Augen. Im ersten Moment war mir alles zu viel und wie ich die Kontrolle über meinen Körper wieder hatte wich ich erschrocken zurück, bis ich mit angezogenen Füßen auf dem Bett saß. Ich versuchte mich so klein wie möglich zu machen und schlang dabei meine Arme fest um meine Beine und zog meinen Kopf ein. Das alles war innerhalb von ein paar Sekunden passiert und der junge Mann vor mir sah mich irgendwie beruhigend an.
Als ich mich nicht mehr bewegte streckte er langsam seine Hand aus und sagte leise: „Hey, ich tu dir nichts. Du musst vor mir keine Angst haben." Er hatte eine angenehme tiefe Stimme und diese jagte mir einen Schauer über den Rücken. Er machte langsam ein paar Schritte auf mich zu und ließ sich dann langsam am Fußende des Bettes nieder.
Als ich weiter schwieg sprach er leise weiter: „Es tut mir so leid dass du das sehen musstest, das wollte ich nicht." Nach wie vor verstand ich nicht was ich da gestern gesehen hatte. Ich musste sofort wieder an die Frau denken die er getötet hat und ich war mir ziemlich sicher dass dieser Freak schon weitaus mehr Leute am Gewissen hatte, ich wollte gar nicht wissen wie viele es schon waren.
Doch jetzt wo er so vor mir saß konnte ich nicht glauben dass er sie wirklich getötet hat, er sah so gar nicht nach einem Mörder aus. Unerklärlicher Weise wurde mein Herzschlag doch tatsächlich ruhiger und meine Muskeln entkrampften sich, die Anspannung löste sich von mir und ich hörte auf zu Zittern. Ich öffnete kurz meinen Mund, wollte schon etwas sagen, schloss ihn dann jedoch wieder. Er nahm jede kleineste Bewegung von mir wahr, eigentlich sollte ich das gruselig finden, doch genau das war nicht der Fall.
Ich fand es irgendwie heiß und anziehend wie er so vor mir saß. Seine Haltung war aufrecht und sein Gesichtsausdruck so sanft und vorsichtig. Und dann seine Locken erst, sie fielen ihm vereinzelt ins Gesicht und lagen wild durch einander. Es sah ein wenig so aus als wäre er sich ein paar Mal mit seinen Fingern hindurch gefahren, bevor er den Raum betreten hatte. Ich konnte mir mein Verhalten wieder einmal so ganz und gar nicht erklären.
Der Vampir in Filmen und Serien
Vampire sind zu einer beliebten Figur in den verschiedensten Filmen geworden. Der erste lange Spiefilm in dem ein Vampir, veröffentlich 1912, vorkam war Vampyrdanserinden, er erschien in Dänemark und war von August Blom. Darauf hin folgten viele weitere. Die wohl bekannste Verfilmung ist Dracula von Tod Browning aus dem Jahr 1931. Ebenfalls sehr Bekannt war der Film Tanz der Vampire, von Roman Polanski von 1967, doch um einiges bekanter als der Film ist das Musical dazu, es hatte seine Uraufführung im Jahr 1997 am Wiender Raimundtheater und feierte internationale Erfolge, doch die eigens für den Broadway geschriebene Neuverfassung gilt bis heute als der größte Flop der Broadwaygeschichte. Aus der heutigen Zeit stammte die Verfilmung der Bis(s) Serie von Stephenie Meyer, auch diese feierte große Erfolge und bekam einige Auszeichnungen. Weitere Filme und Serien in denen Vampiren vorkommen bzw die Hauptrolle spielen sind: Underworld, König der Verdammten, Interview mit einem Vampir, Dark Shadows, Buffy - Im Bann der Dämonen, Being Human, True Blood, The Vampire Diares, The Originals und Shadowhunter.
Hallo Leute, es gibt endlich wieder ein Kapitel. Es tut mir wirklich Leid das ihr drauf so lange warten musstet, aber ich hatte lange keine Lust zum schreiben und als sie dann wieder hier gewesen wäre war mein Laptop kaputt, beide Probleme sind jetzt wieder behoben und ich hoffe die Story geht jetzt wieder laufend weiter, hoffe ihr lest sie nach wie vor und habt eure Freude daran. Was ist eigentlich euer Lieblingsvampirfilm/Lieblingsvampirserie? Meine eindeutig die Bis(s)-Serie und Shadowhunters (:
Eure Grinsekatze (:
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top