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Pov Felix

Alles in mir erstarrt. Es fühlt sich an als würde alles in mir stehen bleiben. Die Worte sickern durch mich hindurch, lassen mein Blut gefrieren.

Chan? Chan soll mich als Baby.... entführt haben?

Ungläubig gehe ich einige Schritte nach hinten. "Nein... sie lügen. Er ist mein Bruder und das schon immer. Sie sind nur neidisch. Ein neidischer Lügner. Ich hätte sie im Feuer verrotten lassen sollen."

Bevor er wieder etwas sagen kann, habe ich mich umgedreht und bin aus dem Raum gerannt. Ich renne durch die Flure bis zum Ausgang und von dort hinaus in die Freiheit. Mein Blick ist auf dem Boden gerichtet, meine Sicht ist von Tränen getrübt.

Meine abgetragene Schuhe tragen mich über den dreckigen Asphalt. Ich achte nicht auf meine Umgebung oder wohin ich renne. Und dann passiert es auch schon. Ich stolper über mein offenen Schnürsenkel und falle geradewegs nach vorne.

Mein Gesicht klatscht auf den harten Asphalt, mein Körper macht ein dumpfes Geräusch, wie ein nasser Sack. "Ahhh...." Ein schmerzhaftes Stöhnen entweicht meinen Lippen. Verdammt, vermutlich war mein Fuß verstaucht.

"Na Lixi? Was sollte das werden wenn das fertig ist?"

Ich blicke auf. Ein adrett gekleideter, junge Mann steht über mir. Sein Gesicht wird von der Sonne beleuchtet. "Ähm... wer sind Sie?"   Ich rappel mich auf. "Ach Lixi..." Nun geht er vor mir in die Hocke.

"Inzwischen solltest du mich kennen."

Mein Gesicht erhellt sich. "Minho. Du bist es." Der beste Freund meines Bruders lächelt mich an. Dann wird sein Blick ernst und er betrachtet mich. "Warum hast du es denn so eilig gehabt?"

Ich schlucke und sehe zu Boden. Ich wollte nicht darüber reden. Er seufzt. "Ist egal. Komm steh auf, Ich bring dich heim." Ich versuche es. Doch ein beisender Schmerz fährt durch mein Bein so dad ich liegen bleibe.

Kurzerhand seufzt er und zieht mich hoch. "Gut dann stütze ich dich eben." Damit legt er meinen Arm um seine Schulter und schleppt mich die Straße entlang. "Min.... das ist nicht der richtige Weg."

Doch er grinst. "Das wär mit deinem Knöchel auch zuweit." Kurz blickt er in den Himmel. Dort bauschen sich die dichten, dunklen Wolken auf. Dann grinst er. "Sieht nach einer heftigen Nacht aus."

"Du schläfst indem Fall heute Nacht bei mir."

Er hievt mich bis in seine Wohnung, im dritten Stock. Dort lasse ich mich aufs Sofa fallen und beobachte ihn. "Warte. Ich möchte nur mein Hemd nicht schmutzig machen." Ehe ich etwas erwiedern kann, hat er das Hemd schon aufgeknöpft.

"So, jetz kümmer ich mich um dich."

Langsam lässt er Wasser über einen Waschlappen laufen. Eiskaltes Wasser. "So Lixi..... das wird dir guttun." Er kniet vor mich und kümmert sich um meinen Fuß. Krampfhaft versuche ich nicht auf seinen freien Oberkörper zu schauen.

Schließlich lächelt er mich an. "Wir sollten schlafen gehen." Abwesend nicke ich. "Wie ich sehe bist du unfähig zum laufen." Er grinst und kommt näher. "Min... Du.. Ic- ahhhh Min!"

Er hatte mich kurzerhand hochgehoben. Nun lag ich wie eine verdammte Braut in seinen nackten Armen. Zugegeben, sehr attraktiven Armen. "Min, Ich kann laufen." Er lacht nur und trägt mich ins Schlafzimmer.

Auf dem Bett legt er mich ab.

"Ich schlaf auf dem So-" "Minho?" Er hielt inne. "Ja?" Ich setze mich auf und nehme seinen Kragen. Tief seh ich ihm in die Augen. "Mach .... Lixi." Ich atme durch und schon liegen unsere Lippen aufeinander.

Ein kurzer Augenblick. Der Moment. Dann greift er in mein Haar. "Min... Ich..." "Shh..." Er löst sich und legt die Finger auf meine Lippen. "Schweig..." Langsam schiebt er einen Finger in meine Mundhöhle.

Tief sehen wir uns in die Augen, beobachten einander. Meine Hände an seinem Kragen, seine Finger zwischen meine Lippen. Seine andere Hand wandert an mir herum. Kurz keuche ich. Dann hebe ich meine Lippen an sein Ohr.

"Min....nimm mir meine Unschuld..."

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Hm? Was höre ich?
Ich soll da keinen Cut setzen sondern euch den Smut geben?

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