18 🕰

Pov Seungmin

Zwischen Leben und Tod.

Zwischen Kämpfen und Aufgeben.

Was soll ich tun?




Leise Stimmen dringen zu mir. Ein schwaches Piepsen. Mein Körper ist schwerelos, mein Kopf dagegen platzt. Es ist dunkel und zeitgleich hell. Kleine Nadeln piksen in meinen Körper, unangenehm und kalt.

Mein Verstand ist benebelt. Doch meine Gedanken sind klar. Kleine Bilder schießen vor meinen inneren Augen vorbei. Feuer lodert auf. Flammenzungen umanteln mich. Eine schwache Hand drückt die meine.

Ich stand an der Schwelle des Todes. Aufgefressen durch meine eigene Dummheit. Wollte ein Abenteuer und bezahle das nun mit dem Leben. Aber was machte das schon, ein wertloses Leben zu verlieren...

Das Pipen wird lauter. Ein Licht dringt zu mir. "Seungmin... mein Kind... komm zu mir." Etwas, streicht über meine Wange. "Komm mit.... komm mit mir und ich gebe dir deine Freiheit zurück."

Ich konnte nicht zuordnen ob es eine männliche oder eine weibliche Stimme war. Aber sie kam mir nicht irdisch vor, wie, als wäre sie nicht von dieser Welt. "Seungmin.. willst du es denn nicht? Fliehen von dieser undankbaren Welt... von all diesen Menschen die dir so viel Leid angetan haben."

Meine Gedanken waren ein einziges Karussell an Gefühle. Wollte ich es wirklich? Wollte ich wirklich sterben? Oder... wollte ich leben? Aber was hatte ich denn schon zu verlieren? Niemand liebt mich, weder hier noch in meiner eigentlichen Zeit..

Ich greife nach der Hand wenn auch nur meinen Gedanken den mein Körper war schwerer wie Blei. "Nimm....nimm mich mit. Helf mir aus dieser unbarmherzigen Zeit zu fliehen,von diesem Tyrannen der wie mein Leben zur Hölle macht."

Ein warmer Hauch streift mein Haar. "Du wirst es nicht bereuen..." Ich fühle wie die Hand nach mir greift. "Komm mit...." Mein Körper wird leicht, schwerelos.

Ein Tunnel öffnet sich. Helles Licht scheint da durch. "Kim Seungmin." Die Stimme war freundlich aber mächtig. Und, ich glaubte zwar nicht an Gott, aber ich war mir sicher eine höhere Macht sprach zu mir.

Langsam geh ich auf das gleisende Licht zu. Es wird wärmer. Ich schwebe mehr. Leise lächel ich. "Ich komme...." Meine Hand streckt sich nach dem Licht aus.  "Komm zu mir mein Kind..."

Die zarte Hand umschlingt meine. "Bist du wirklich bereit?" Ich nicke, vollkommen in einem Ban. "Ja..." Ich war bereit. Bereit zu gehen. Also schließe ich meine Augen. Lächele sanft. 16 zarte Jahre liegen hinter mir. Genügend um zu gehen.

Zu sterben.

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*stellt sich in die Ecke*
TÖTET MICH NICHT

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