{LXIX}
„Ich habe Angst.. Ich glaube ich mag ihn.."
Changbin Pov:
Unsicher wende ich meinen Blick zur Seite und mustere den Jungen auf meinem Rücken schweigsam. Meint er mich damit oder gibt es noch jemand anderen?
„Warum musstest du auch so viel trinken?" Leise Seufzend setze ich mich langsam wieder mit ihm in Bewegung und trage ihn schließlich bis in mein Zimmer.
Kaum habe ich die Tür hinter uns geschlossen, spüre ich auch schon, wie die Zeit allmählich wieder voran läuft. Es war nur eine Frage der Zeit, bis sich der Zauber, oder wie auch immer man das nennen mag, auflöst, nachdem Jisung eingeschlafen ist.
„Ich ziehe dich jetzt um und wehe du beschwerst dich morgen früh darüber." Murre ich leise und setze Felix behutsam auf meinem Bett ab, bevor ich ihm ein paar passende Sachen aus meinem Schrank heraussuche.
„Weißt du eigentlich was du mir bedeutest?" Vorsichtig ziehe ich ihm langsam den Pullover über den Kopf und mustere kurz seinen Oberkörper. Es ist so lange her, dass ich ihm das letzte mal so nah sein konnte. Ich wünschte es wäre jetzt nicht nur so, weil er betrunken ist.
„Ich konnte mich mit der Zeit an alle Schmerzen gewöhnen, die ich erlitten habe. Auch weil ich dich so beschützen konnte." Mit bedacht ihm nicht wehzutun, ziehe ich ihm behutsam den frisch gewaschenen Pullover über den Kopf und mustere ihn dabei auffällig.
„Aber die Lücke die du hinterlassen hast will sich nicht schließen." Schnell wische ich mir mit dem Handrücken die Tränen aus dem Gesicht, bevor ich meinem Gegenüber behutsam durch die Haare streiche. „Ich war so wütend auf dich, weil du einfach gegangen bist und ich konnte dich auch nie fragen wieso."
„Du hörst mich ja sowieso nicht." Zögerlich lege ich den jüngeren langsam hin und ziehe ihm schließlich seine Hose aus. Ich muss vielleicht einfach noch etwas mehr Geduld mit ihm haben.
Aber wenn er wirklich Angst davor hat, dann muss es doch irgendeine Möglichkeit geben sie ihm zu nehmen. Wenn ich doch nur wüsste, was es ist.
„Schlaf gut." Mit einem leisen Seufzend lege ich mich zu ihm ins Bett und decke erst ihn und dann mit mich der Decke zu. Ich sollte dennoch lieber auf Abstand bleiben. Nicht das er sich von mir bedrängt fühlt.
Doch kurz nachdem ich meine Augen geschlossen habe, spüre ich, wie Felix auf einmal einen Arm um mich legt und sich an mich heran kuschelt.
Erschrocken reiße ich augenblicklich meine Augen wieder auf und starre irritiert in das Gesicht von Felix. Warum macht er das? Ist das der Alkohol? Oder weil er schläft? Merkt er nicht, dass ich das bin?
„Du solltest das lassen." Leise murrend versuche ich Felix behutsam, aber dennoch bestimmend von mir fort zu drücken, woraufhin er mich mit leicht geöffneten Augen ansieht. Was geht ihm jetzt schon wieder durch den Kopf?
Doch auf einmal bekomme ich meine Antwort auf eine etwas andere Art und Weise als erhofft.
Ohne ihn rechtzeitig davon abhalten zu können, spüre ich, wie er seine Lippen fest gegen die meinen presst.
***
Oooh~
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