Flut
Alles auf dieser Welt ist ach so herrlich
Sage und denke ich mir ehrlich
Der Boden noch matschig von der Flut
Verwässert ist das Menschenblut
Die Sonne scheint, als wäre nichts gewesen
Positives zu betonen, liegt in ihrem Wesen
Verhallt sind die Schreie lange schon
Kein Gott kam zu retten die Tochter, den Sohn
Eine Rose blüht am Waldesrand
Fand festes Fundament im Sand
Und ich, ich schaue sie ganz glücklich an
Bin doch der letzte, der sie bewundern kann
Hab mich an den letzten Strohhalm geklammert
Hörte das Schreien, das Weinen, das Jammern
Es war wie Musik in meinen Ohren
Und das Blut kochte in meinen Poren
Die Flut hat sie alle schon geholt
Hat den Erdball einmal rigolt
Gesäubert von der Menschenschar
Nur ich, ich bin immer noch da
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