5. Kapitel
30.03.2016
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Ich wälzte mich im Bett hin und her. Alles kommt zurück zu dir. Sagte die stimme in meinem Kopf immer und immer wieder. Als wär ich verrückt.
Was soll zurückkommen? Was denn? Sag es mir! Schrie ich zurück, aber sah niemanden. Ich war ganz allein in meinem Zimmer, sah niemanden, aber hörte diese Stimme. Ich wüsste nur nicht woher sie kam.
Alles kommt zurück zu dir.
Alles kommt zurück zu dir!
Alles kommt zurück zu dir!
Die Stimme wurde immer lauter. Ich hielt es nicht mehr aus. Ich hirlt meine Ohren zu. Woher kam es, ich war völlig allein. Jetzt fühlte ich mich noch einsamer als vorher. Sie ist auch nicht mehr da, aber den Duft, den sie trug, ist noch in meiner Nase.
Nein!
Ich wurde auf einmal wach. Schweißgebadet. Um mich sah ich herum, da ich noch nicht ganz wusste, wo ich war.
Ich war in meinem Zimmer, stellte ich langsam fest. Getragen stand ich auf und ging zu meinem Schrank, der gegenüber vom Bett stand.
Ich zog mir schnell eine Jogginghose und ein weißes T-shirt über. Ganz oben im Schrank nahm ich mir neue Bettwäsche raus, weil ich meine alte Bettwäsche durchnässt hatte, durch meinem ekligen Schweiß, der wegen diesem verschossenen Traum kam. Schnell bezog ich wieder mein Bett, die alte warf ich im Wäschekorb und ging stufenweise die Treppen runter.
In der Küche sah ich Louis, der mit dem Rücken zu mir zugewandt war und am Herd stand.
Er schien meine Schritte gehört zu haben und sagte deshalb: ,,Na, doch schon wach, Kumpel? Ich brate gerade Eier und Speck für mich, aber für dich ist auch noch etwas da."
,,Okay.", gab ich nur verschlafen von mir und wunderte mich, dass er meinen lauten Schrei nicht gehört hatte.
Doch Louis bemerkte wohl, dass ich gerade nicht ich selbst war und drehte sich deshalb zu mir um: ,,Was ist los? Ist etwas passiert? Geht es dir gut?"
Eindeutig zu viele Fragen auf einmal an einem Mittwoch Morgen. Deshalb gab ich nur ein knappes Nicken von mir. Doch dies schien Louis wohl nicht zu beruhigen, denn er schaute mich schief an und versuchte mich wohl mit seinen Augen durchzulöchern.
,,Es ist wirklich nichts!", keifte ich ihn harsch an und drehte mich um, Richtung Kaffeemaschine.
Ja, das würde jetzt gut tun, einen schönen heißen, schwarzen Kaffee.
Doch Louis, wie er nunmal war, ließ es nicht sein. Er versuchte mich weiter zu durchbohren.
Er drehte mich an der Schulter zu sich um, damit er mich anschauen konnte: ,,Alter?! Niall?! Mach mir nichts vor! Du kommst hier die Treppe runter ohne was zu sagen, dann bist du auch noch verschwitzt und deine Haare sind verwuschelt. Wenn ich es nicht besser wüsste, hast du da ne kleine Braut da oben in deinem Bett sitzen, die wohl da wartet. Da bleibt nur die Frage, wie du sie hier rein geschmuggelt hast, ohne das ich das bemerke...."
"Louis."
,,...mhhh. Wie sie wohl aussieht....", er überlegte, ,,Vielleicht blond? Blauäugig? Große Oberweite?"
"Louis?!"
,,Was denn? Willst du sie mir gar nicht vorstellen?"
"Man Louis?! Da oben ist keine Braut in meinem Bett. Ich hatte wieder den Traum und es kam mir realer vor, als sonst in den Nächten. Die Stimme war hier irgendwo in meinem Zimmer. Sie hatte immer, Alles kommt zurück zu dir, zu mir gesagt! Immer und immer wieder. Bist du jetzt zu Frieden?", schrie ich erst, aber wurde dann am Ende immer leiser. "Jetzt lass mich bitte in Ruhe mein Kaffee trinken und danach werde ich duschen gehen."
,,Okay, aber du weisst ja, ich bin immer für dich da, Kumpel", er gab mir eine innige Umarmung zum verstehen. ,,Es ist eine gute Idee, dass du jetzt duschen gehst, du siehst echt scheisse aus und riechst auch nicht gerade angenehm", er löste sich von mir und hielt dabei sich seine Nase zu.
Wir beide mussten dann prompt wieder lachen. Louis wusste einfach wie man wieder jemanden aufmunterte, auch wenn es nur kurz war.
Daraufhin ging ich die Treppe hoch zum Bad. Ich zog meine Jogginghose und mein T-shirt wieder aus, darauf folgte meine Boxershorts. Ich drehte den Wasserhahn in der dusche an und ließ es erstmal warm laufen. Nichts ging über eine schöne warme Dusche am Morgen.
Die Dusche wurde warm und ich sprang schnell drunter.
Ok, was heißt schnell. Ich hatte wohl doch bissl länger gebraucht als sonst. Das passiert wenn man über alles nachdachte, was in den letzten eineinhalb Wochen passiert war.
Vor 10 Tagen hatte ich diesen Traum und es kam mir immer noch vor, als hätte ich ihn erst gestern Nacht, beziehungsweise heute Morgen geträumt.
Immer noch, wachte ich fast jeden morgen verschwitzt auf.
Immer noch, dachte ich an das wunderschöne Mädchen von dem Traum.
Immer noch, dachte ich allgemein an diesen Traum. Ein bedeutungsloser Traum. Warum konnte ich ihn nicht einfach weg stecken, wie jeden anderen Traum auch?
Und schon wieder dachte ich daran. Man, ich wollte es doch sein lassen, mein Leben genießen und einfach mal chilln, relaxen.
Oder sollte ich vielleicht doch mal ganz in Ruhe mit Louis darüber reden, jedes einzelne Detail? Alles würde er wohl nicht wissen, da ich auch nicht glaubte, dass Greg noch alles genau wusste.
Als ich Schritt für Schritt runter ging und immer noch überlegte, zögerte ich doch noch ein bisschen vor der letzten Stufe. Aber eigentlich konnte ich ja Louis Vertrauen, und zwar immer, das wusste ich doch. Wieso fällt es mir jetzt nur so schwer?
Ich schnaufte laut auf.
,,Niall? Bist du fertig? Hast echt lange gebraucht", er klang besorgt. Er hatte wohl mein schnaufen gehört.
Kaum merklich schlurfte ich die letzte Stufe hinunter und den Flur entlang in dem Wohnzimmer, wo ich dann meinen besten Freund wiederfand, der an seinem IPhone herumtippte.
,,Louis...", fing ich kleinlaut und ruhig an. Er hielt sein Kopf schief und schenkte mir seine volle Aufmerksamkeit, dabei legte er sein IPhone auf den Wohnzimmer Tisch.
Er öffnete den Mund, schloss ihn aber dann doch wieder, als er bemerkte, dass ich weiter reden würde.
,,Ich habe nachgedacht und möchte dir jetzt alles erzählen, von Anfang an, was in den letzten 10 Tagen alles passiert ist, und auch am meisten von dem Traum...", fuhr ich fort und setzte mich direkt neben Louis.
,,Also....
Erstmal vielen lieben Dank an 269 reads, das ist ja erst meine erste richtige story und dann sind 269 reads schon viel♡♡♡
Ich hätte noch eine Story Idee, aber ich müsste die erstmal umsetzen, würde dann eine Harry ff sein, hättet ihr Lust darauf?
Noch mal zu dieser Story hier, ist diese Länge in Ordung oder soll sie länger sein? Weil im Gegensatz zu anderen Storys ist sie bissl kurz, schreibt mir das mal bitte hier.
Ich versuche jetzt auch wöchentliche Updates zu machen, ich musste erst meine Motivation dafür wiederfinde. Aber ich denke ich hab sie wiedergefunden
Und jetzt schreibt mal bitte Feedback wie dieses Kapitel war, und Verbesserungsvorschläge wenn ihr welche habt, wie gesagt, bin ja erst neu und möchte mich ja auch gerne weiterentwickeln mit dem schreiben und durch euer Feedback, hätte ich auch mehr Motivation weiterschreiben und es würden dann wirklich mehr Kapitel kommen.
Ihr könnt mir hier auch Ideen schreiben, wenn ihr welche hierzu habt :)
Und schönen ersten Advent euch noch :D
Eure Denise♡
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