I know that it's wrong


05|| And I know that it's wrong
That I can't move on
But there's something about you

🍀

Let me catch my breath.
This is really hard.
If I start to look like I'm sweating, well
it's 'cause I am.

I'm not good with words.
But that's nothing new.
Still I have to try to explain what I will do
With you.

Run away with me.

10 Februar 2017


Mullingar, Westmeath, Irland  🍀  Niall


Ein riesiger Kloß bildet sich in meinem Hals. Mein Herz schlägt bis zum Hals und ich beschließe einfach einen Fick drauf zu geben.

Scheiß auf mein Solo. Scheiß auf mein Image.

Ich fange einfach an zu weinen und versuche jeden Winkel genau in mir aufzunehmen.

Die T- förmige Bühne, mit der kreisrunden Erhöhung am Ende, teilt die Fans im unteren Bereich in der Mitte auf. Rechts von mir sehe ich unzählige Union Jacks, auf der linken Seite streckt man mir die irische Flagge entgegen. Die hinteren Ränge, welche parallel zur Bühne liegen, halten bunten Zetteln in die Luft. Der Hintergrund ist  rot und in weißen, riesigen Lettern lese ich: »We'll always be proud«.

Ich kann nicht anders, als mit weit geöffneten Augen meine verweinten Augen wandern zu lassen, sauge jeden Winkel in mir auf und bin mehr als nur froh darüber, dass ich meine vorangehenden Zweifel ignoriert habe. Schon lange lässt mich meine Muse im Stich, sie will sich nicht einfangen lassen, will nicht für mich arbeiten und somit überließ ich Liam das schreiben. Ein letztes Album sollte es geben. Fünfzehn letzte Songs. Jeder einen Solo-Song. Dass Harry den Song für mich geschrieben hat, weiß allerdings niemand. Nicht einmal Liam und Louis. Vermuten wird es aber sicherlich auch niemand. Nicht einmal ich selbst, hätte je damit gerechnet. Vielleicht hat Bianca ihre Finger im Spiel?

Erneut lasse ich meinen Blick einfach wandern, lasse mich gefühlt von der Menge tragen und versuche den Kloß in meinem Hals hinunter zu schlucken. Die ersten drei Zeilen meines Solos singe ich selbst, bevor meine Stimme zu brechen droht und die Mädchen und Jungs zu unseren Füßen sofort einspringen. In den Zeilen steckt zu viel Persönliches. Zumindest für mich.

»I might never be the hands you put your heart in
Or the arms that hold you any time you want them«

Würden wir sie lassen, würden die Fans sicher alleine den Song beenden. Doch alles geht seinen gewohnten Gang. Liam, Louis und auch Harry singen gemeinsam ihre Parts und ich? Ich stehe einfach nur da und sehe in die Menge. Nehme die Lichter war, sehe Tränen kullern und Menschen, die sich in den Armen liegen. Paare, Freunde, Geschwister. So viele verschiedene Menschen, die aus einem einzigen Grund in den Croke Park gekommen sind: One Direction gibt sein letztes Konzert.

Sentimental, wie ich bin, immer wieder, wenn ich in Irland, wenn ich zuhause singen darf, bemerke ich nicht, dass Liam bereits die beiden letzten Songs angekündigt hat. Ich bemerke es erst, als ich eine Hand auf meiner Schulter spüre. Dunkle Augen, teils verdeckt von schwarzen, langen Haaren sehen mich an. „Hallo Niall", spricht er. Seine Stimme ist belegt und er wirkt so angespannt, wie ich mich fühle. Trotz der lauten Aufschreie, gehen seine Worte nicht unter: „Es ist schön, dich wiederzusehen."

Zayn, der versprochen hat bei unserer letzten Tour dabei zu sein, spricht genau, wie bei den Konzerten in London, Berlin, New York, Madrid, Italien, Paris und Los Angeles, seinen Dank aus. Verspricht, dass niemand traurig sein muss, dass wir sie immer lieben, ihnen immer Dankbar sein werden. Und genau deshalb sängen wir diese beiden Songs zum Schluss, noch einmal alle gemeinsam. Er bat Josh und die gesamte Akustik- Band einfach mit einer Gitarre zu uns auf die Empore und dann flossen die Tränen einfach unaufhörlich. Sowohl bei uns neun, erwachsenen Männern, als auch in den ersten und vermutlich auch den letzten Reihen unserer Zuschauer.

»Torn« von Natalie Imbruglia und auch das zweite Lied; »Forever Young« von Alphaville würden immer einen speziellen Platz in unseren Herzen einnehmen. Genau, wie all diese Menschen, die nur wegen uns nach Dublin gekommen waren.

Es ist ein magischer Moment. Einer dieser Zeitpunkte, die ewig andauern könnten. Und viel zu schnell vorbei sind.





Die letzten Töne erklingen, ein letzter Mal höre ich die Stimmen, höre wie sie rufen, höre den Applaus.

Dann fällt der Vorhang und für eine lange Zeit, fühlt es sich an, als würde auch in mir der Vorhang fallen. Ich weiß nicht, was ich jetzt tun soll, war die Band doch mein Lebensinhalt für eine lange, lange Zeit. Und alleine da draußen stehen? Das kann ich mir nicht vorstellen. Will ich in diesem Moment auch nicht.





Noch lange bleibe ich hinter der Bühne stehen. Lasse mich umarmen, schüttle Hände und bleibe schließlich bei Jimmy hängen. Ein gestandener Mann, muskulös und von oben bis unten voller bunter Tattoos. Seine schwarzen, langen, Locken sind zu einem hohen Pferdeschwanz gebunden und seine braunen Augen rot und verquollen. „Mensch, was mache ich denn jetzt ohne euch, Deppen", schnieft er mit einem schiefen Lächeln auf den Lippen. „Lass dich noch mal drücken, Klener", grinst er und nimmt mich in die Arme, noch bevor ich irgendwie reagieren kann. 

Er ist ein lieber, gutherziger Mensch, das steht außer Frage. Und doch ist mir seine Umarmung unangenehm, weshalb ich mich schon nach kurzer Zeit aus jener löse. Ich möchte einfach fix alles abklären und dann aus diesem Park verschwinden. Irgendwie, es ist mir unerklärlich, möchte ich einfach zu meiner Mutter. Sehr erwachsener Attitüde, so viel steht fest. Aber es ist mir in diesem Moment schlicht weg egal. Somit kläre ich mit Jimmy nur noch ab, wann er meine angesammelten Gitarren bei mir vorbei bringen wird und dann verschwinde. Von den Jungs habe ich mich schon verabschiedet. Genau, wie von ihrem Anhang. Louis, der Eleanor, Briana und Freddie einfliegen ließ, Harry, der Bianca eingeladen hatte, Zayn und von seiner Gigi und genau so auch von Liam und Cheryl, die ihm vor nicht einmal drei Wochen seinen Sohn geschenkt hatte. Ich hingegen hatte bewusst auf Familie verzichtet und sie gebeten, mich einfach nach diesem Konzert in die Arme zu schließen. Jedes Familienmitglied, dass sich in der Masse befand, steigerte nur unnötig die Nervosität. Ein Gefühl, dass ich mir an diesem Tag nicht erlauben wollte. Kontrolle sollte das Motto lauten.

Kontrolle. Es ist ein schönes Gefühl. Sie schenkt mir die Illusion, ich kann alles schaffen, ich kann es händeln, habe es im Griff. Sie gaukelt mir eine gewisse Macht vor, bestimmte Dinger genau so hin zu biegen, wie ich es möchte, wie ich es für richtig halte. Es ist ein berauschendes Gefühl.
Wie oft, mochte ich sie wohl verloren haben? Bestimmt unzählige Male. Viele, viele Beispiele schießen mir sofort durch den Kopf.

Aber ich beachte sie nicht. Ich lasse mich einfach treiben.





So auch in der späten Nacht des 10. Februars.

Getrunken habe ich einiges. Iren vertragen viel, hatte mein Großvater immer getönt. Recht hatte er damit sicherlich gehabt. Allerdings hatte er nie erwähnt, wie fatal dies sein konnte.

Während der kühle Whiskey also meinen Rachen hinab rinnt und ich durch den Schnee schlurfe, interessiert mich weder der kühle Wind, der mir um die Ohren pfeift, noch die Tatsache, wie spät es eigentlich ist. Als ich nach dem Konzert nach Mullingar gefahren bin, habe ich mir Ruhe erhofft. Ein Gefühl von Zuhause, ein Gefühl angekommen zu sein sollten sich einstellen. Aber sie hatten es nicht getan. Stattdessen habe ich an die Decke gestarrt, Anrufe von Vanessa und auch von Bianca einfach ignoriert und mich immer wieder eine Frage gefragt: Wenn ich nicht gegangen wäre, an diesem Tag im April, wäre es dann anders geworden?

Auch, wenn ich es wirklich wollte, ich habe keine Antwort gefunden. Auch jetzt nicht. Denn eines war klar: Weder Kira, noch ich konnten mit der Vergangenheit abschließen. Es ging einfach nicht, solange wir nicht, wie zwei vernünftige Menschen mit einander reden würde.

Genau deswegen, und nur deswegen befinde ich mich auf dem Weg. Zumindest rede ich es mir ein. Von meinem Vater, der seit diesem einen Tag im April nicht mehr über sie gesprochen hat, habe ich ihre neue Adresse erfahren. Ob sie mich überhaupt hinein lassen wird, weiß ich nicht. Dies und auch die Tatsache, dass sie, genau wie ich, eine schlaflose Nacht hat, kann ich nur hoffen.

Und ich hoffe. Ich hoffe solange, bis ich vor einer schmalen Haushälfte stehe. Durch das seichte Licht der Laterne erkenne ich weiße Vorhänge, sehe ihre Lieblingsblumen in einem Kasten am Fenster. Bevor ich es weiß, drücke ich, wie selbstverständlich auf das kleine Klingelschild. Mein Körper handelt einfach, ohne meinen Verstand um Erlaubnis zu bitten. Nicht das erste Mal.

Mein Herz schlägt schnell, es wird schneller, als mein Blick auf das kleine, von Hand beschriftete Klingelschild fällt. »Kira & Aneira Jackman«

Für einen kurzen Moment halte ich inne. Noch öffnet sich die Tür nicht, weshalb ich genug Zeit habe nachzudenken. Ich weiß, dass Kiras Großeltern von Wales nach Irland gezogen sind, da Kiras Urgroßvater mit der Heirat seiner Tochter nicht glücklich war. Demzufolge wundere ich mich über den zweiten Namen nicht. Vielleicht ist es eine ihrer Cousinen? Eine entfernte Verwandte? Was mich allerdings viel mehr beschäftigt, ist die Tatsache, dass ich in klaren, deutlichen Lettern ihren Mädchennamen lesen kann. Ob sie ihn behalten hat? 'Kira Price' klang in meinen Ohren in vielerlei Hinsicht einfach falsch. Vor allem aber klang der zweite Name in meinen Ohren nach. Es war ein walisisches Wort, eines der wenigen, die Kira kannte. Sie musste mir davon erzählt haben, ganz sicher, hatte sie das. Während mein Finger erneut über das Klingelschild streicht, nehme ich mein Handy mit der rechten Hand aus der Hosentasche. Ich werde es einfach nachschlagen, denke ich und öffne die Google App. 'Aneira' oder auch 'Eira' war das walisische Wort für Schnee. Es war eines der wenigen Worte, neben 'Taran', was Strum bedeutete oder 'Haul', was für Sonne stand. Während dieser furchtbar nervigen Chorfreizeit hatte Kira lange, lange Zeit über einem kleinen Vokabelheftchen gebrütet. Wörter, die ihre Großmutter, als sie in unserem Alter gewesen war, aufgeschrieben hatte. Wie versessen hatte sich Kira diese Vokabeln einprägen wollen.

Warum mir in diesem Moment solch unnütze Dinge durch den Kopf gehen, kann ich mir nicht erklären. Denn als ich sehe, wie im inneren ein Licht angeht, ist mein Kopf, wie leer gefegt. Anstatt mir irgendwelche Sätze zurecht zu legen, die erklären könnten, was ich eigentlich hier tue, greife ich fast schon reflexartig nach der kleinen Whiskey-Flasche, drehe den Deckel ab und kippe den restlichen Inhalt mit einem Zug nach unten. 

Die hölzerne Tür springt auf und ich blicke in ein müdes, angespanntes Gesicht. Sie trägt ein viel zu langes, weißes T-Shirt, dass schon gar nicht mehr wirklich weiß ist und schwarze, lange Kuschelsocken. Mehr nicht. Über ihrer Schulter hängt ein Geschirrtuch und ihre Haare sind in einem unordentlichen Knoten einfach irgendwie nach oben gebunden.

„Mein erster Instinkt ist es, dir die Tür ins Gesicht zu hauen. Aber ich hab alle Hände voll zu tun, also komm rein und ziehe die Schuhe aus. Dann macht es mehr Spaß, dich hinaus zu werfen, wenn du mir auf die Nüsse gehst", spricht sie trocken. Und macht mich so völlig sprachlos. Ich weiß weder, was ich sagen, noch was ich tun soll. Somit stehe ich einfach da, wie festgewachsen und tue gar nichts. „Na hopp, bevor ich's mir anders überlege."

Und so folge ich ihr, ohne darüber nachzudenken.

Kira wohnt in einer kleinen Haushälfte. Der Flur ist schmal, aber hell. Sie hat ihn in warmen, sanften gelb-Tönen eingerichtet und gestrichen. Auch die Küche ist klein aber mit cleveren Handgriffen optisch vergrößert. Weder die vielen Bilder über dem Esstisch, noch die giftgrüne Küche wundern mich. Auch nicht, die minimale Größe ihrer Bleibe, nicht die Farben, nicht die Einrichtungen.

Ihre Mitbewohnerin ist es, die mich verwundert. Aus großen, traurigen, blauen Augen schaut sie mich an. Und aus ebenso großen, blauen Augen starre ich sie an. Die Sprache ist mir abhanden gekommen, somit kann ich ihr nicht auf ihre Frage antworten, als Kira mich fragt, was ich hier tue. Ich weiß es selbst nicht mehr. Allerdings weiß ich nun, wie ich mir Kiras Augenringe erklären kann.

Ungeniert bereitet sie ein Milchfläschen zu, ich sehe, wie sie Schnuller mit warmen Wasser abspült und einen braunen Stoffhund aus dem Trockner holt. Sie fühlt und beklagt sich sogleich, er wäre immer noch nicht trocken. „So ein verfluchter-" beginnt sie, doch sie unterbricht sich selbst.

Erst, als Kira das kleine Mädchen aus ihrem Stühlchen nimmt, fängt sie wieder an zu weinen. Die gesamte Zeit, während Kira sich um die Flasche gekümmert hat, hatte sie mich nur aus großen Augen angestarrt.

„Ach Mensch, Annie", seufzt Kira verzweifelt auf. „Wenn du so weiter machst, weine ich mit dir!" Und das glaube ich ihr. Sie wirkt unendlich müde, unendlich angespannt und erschöpft. Also handle ich, ohne darüber nachzudenken und strecke meine Hände aus. „Du?" fragt sie verwundert. Ich nicke nur stumm.

Und dann drückt mir Kira das kleine Mädchen einfach in die Arme. Die zarten Hände der kleinen Annie schließen sich um das Fläschen, welches ich ihr vorsichtig hinhalte. Gierig nuckelt sie an dieser und lässt sich einfach und ruhig füttern. Genau so einfach und ruhig stiehlt sich eine Träne aus meinem Auge. Mit einem Male vermisse ich Theo schrecklich, ich bereue all die kleinen Fehler und all die kleinen und großen Dinge, die ich verpasst habe. Das kleine Mädchen in meinen Armen erinnert mich schlagartig an alles, was ich in meinem falsch gemacht habe, an alles, woran ich nicht teilnehmen konnte.

„Erklärst du mir jetzt vielleicht, was zu hier machst, Niall?" Kira lässt sich mir gegenüber nieder. Sie sieht ruhig und mit einem seligen Lächeln dabei zu, wie ich das kleine Baby füttere und verschränkt die Hände um eine Tasse Tee. Sie trägt keinen Ring.

„Ich wollte dich sehen", antworte ich ehrlich. Muss ehrlich antworten, bevor mich der Mut verlässt.

„Und warum?"

'Weil du das einzige bist, dass mir noch geblieben ist', wäre die ehrliche Antwort gewesen. Aber so ehrlich kann ich nicht sein, weiß nicht, ob ich sein soll. Also erzähle ich ihr eine zweite Wahrheit: „Ich weiß nicht."

Eine Weile sieht sie mich einfach nur an. Beide Mädchen sehen mich nur an, bis Kira spricht. „Sie muss noch aufstoßen, bevor ich sie ins Bett bringen kann." Und so nimmt Kira Annie wieder entgegen, nimmt sie sich zur Brust und lässt sie vorsichtig auf und ab wippen, während sie durch die Küche streift. Ich hingegen überlege fest, was ich sagen soll. Angefangen bei der Frage, woher Annie kommt. Ob es ihre Schwester ist? Oder doch- nein, bestimmt nicht. Aber vielleicht? Würde dieser schmierige Kerl sie sitzen lassen, wegen Annie?

Ich merke nicht sofort, dass Kira sich mir gegenüber nieder lässt. Es ist ihr Geruch, den ich zuerst wahrnehme. Himbeere und Minze.

„Na, komm. Frag mich", spricht Kira kühl und gerade heraus. Ich hingegen schaue sie nur stumm an, bis sie einfach so in die kühle Winternacht hineinredet: „Frag mich, ob Annie meine Tochter ist. Dann sage ich ja. Frage mich, wo Killian ist und ich sage dir, dass unsere Scheidung läuft. Ich erzähle dir, dass er vor unserer Verlobung ein Verhältnis mit Emily hatte. Ich erzähle dir, dass es nach unserer Hochzeit wieder angefangen hat, dass du dein Geld zum Fenster hinaus geschmissen hast und dass er mich verlassen hat, an dem Tag, als ich herausfand, dass ich schwanger bin. Frage, und ich sage dir, dass ich ganze fünf Wochen verheiratet war, mit einem Mann, der von Anfang an nicht zu mir gepasst hat. Frage mich und ich sage dir, das du Recht hattest. Frage mich und - "

„Lass uns verschwinden", unterbreche ich Kira. Eigentlich habe ich einen riesigen Kloß in meinem Hals. Doch mein Herz klopft mir bis zum Hals, als ich sie erzählen höre. Er ist weg. Er ist weg. - Mehr bleibt in meinem Hirn nicht hängen, viel zu sehr freue ich mich, obwohl ich es nicht sollte. Denn ich sehe, wie es ihr damit geht.

„Was?"

„Lass uns zusammen verschwinden. Lass uns untertauchen. Laufe mit mir weg, Kira."





[Hier müsste ein GIF oder Video sein. Aktualisiere jetzt die App, um es zu sehen.]




- the end -

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