- Kapitel 41 -
Als endlich das Essen an unseren Tisch gebracht wurde versuchte ich unauffällig alles so schnell wie möglich herunter zu würgen, doch als ich den ersten Bissen nahm änderte ich meine Pläne. Das Sushi war einfach viel zu gut, um so hastig verschlungen zu werden. Ich verfluchte Asano innerlich dafür mich hier her gebracht zu haben und aß genussvoll weiter.
„Wie ich sehe schmeckt es dir." Merkte er auf einmal an und zeigte auf meinen Teller. „Ist ganz lecker." Spielte ich die Sache runter, doch ich wusste, dass ich maßlos untertrieb. „Aha." Gab er mir grinsend zurück weshalb ich ihn noch mehr verfluchte. „Anhand deines perfekten Englisch gehe ich davon aus, dass du aus den vereinigten Staaten kommst?" Fragte er mich nach einer Zeit. Ich sah zu ihm auf und nickte. „Aus welchem Staat genau?" Hielt er das Gespräch am Laufen. „Kalifornien." Antwortete ich zwischen zwei Bissen. „Dachte ich mir." Murmelte er und nahm einen Schluck des Weins, den er sich zu Anfang bestellt hatte. „Achja?" Fragte ich verwundert. „Deine Haut ist stark gebräunt. Außerdem weiß ich, dass die einzige Partnerschule in wärmeren Staaten in Kalifornien, genauer gesagt in Los Angeles steht." Erklärte er mir nüchtern. Ich sah ihn nickend an und aß weiter.
„Sag mal, was läuft da zwischen Chiba-kun und dir?" Platzte er mit der Frage heraus, wegen der ich mich beinahe verschluckte. „Was?!" Fragte ich hustend und nahm einen Schluck meines Wassers. „Du hast mich richtig verstanden." Entgegnete er mir noch immer grinsend. „Wie kommst du auf die Idee?" Fragte ich ihn erschrocken. „Er hat mich die gesamte Woche über noch boshafter angesehen als er es sonst tut und außerdem habe ich mitbekommen wie wütend er auf dich war, dass du den Deal mit mir eingegangen bist." Erklärte er nüchtern und sah mich ernst an. „Das ist mir allerdings auch aufgefallen." Sprach ich meine Gedanken laut aus und fasste mir nachdenklich ans Kinn. „Ich weiß ehrlich gesagt nicht wieso er so seltsam reagiert hat." Sagte ich letztendlich schulterzuckend. Er hob amüsiert eine Augenbraue. „Wirklich nicht?" Fragte er mich lachend. „Ja. Ich habe wirklich keine Ahnung." Bestätigte ich meine Aussage. „Interessant." Murmelte er und beugte sich nach vorn um seinen Kopf auf seinen Händen abzustützen. Ich verzog verwirrt das Gesicht.
„Wieso habe ich das Gefühl, dass du mich gerade belächelst?" Fragte ich zögernd was ihn grinsen ließ. „Weil es so ist." Lachte er und schob seinen Teller von sich weg. „Wie auch immer..um das klarzustellen..zwischen Chiba-kun und mir, nein halt, zwischen mir und sonst jemandem läuft rein gar nichts. Das letzte das mich interessiert sind Solche Angelegenheiten." Stellte ich mit ernstem Tonfall klar. „Achja? Sehr gut." Antwortete er mir knapp und schenkte mir ein Lächeln, das mich aus dem Konzept brachte.
Wieso freute ihn das so sehr? Oder zog er mich nur wieder auf?
„Und wie sieht es bei dir aus? Du hast ja einen ganzen Fanclub an der Schule." Wechselte ich das Thema, da es mir unangenehm war mit ihm darüber zu sprechen. Er verzog sein Gesicht und winkte ab. „Mag sein aber ich habe kein Interesse an jemandem aus meinem Fanclub." Sagte er und setzte das Wort Fanclub in Anführungszeichen. Ich hob eine Augenbraue und nahm einen Schluck von meinem Wasser. „Tatsächlich?" Fragte ich ungläubig, da ich nicht damit rechnete diese Antwort von ihm zu hören. Ich hatte erwartet, dass er sich jede Woche mit einer anderen begnügte. Schließlich war er nur ein Mann mit Bedürfnissen.
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top