8.

*erster Tag an der neuen Uni*

Mia's Sicht:

Heute wachte ich, dank meinem Wecker, schon um 5:25 Uhr auf. Müde ging ich mit mit meiner Hand durch die zerzausten Haare. Eigentlich hätte ich viel lieber weiter geschlafen, aber am ersten Tag schon zu spät kommen?- Nicht so prickelnd. Ich schnappte mir Klamotten und verschwand im Bad. Kurze Zeit später saß ich schon wieder am Tisch und aß- wie jeden Morgen- meine Cornflakes. Ein kurzer Blick auf die Uhr reichte schon aus, um mich in Trance zu setzen. Ich hatte meine Bahn verpasst... Wieso?! Schnell stellte ich die Schale und den Löffel in die Spüle, hing mir meine Tasche über, zog mir meine Jacke und Schuhe an und ging raus. Schnell rannte ich zum Bahnhof in der Hoffnung, wenigstens die nächste Bahn zu erwischen.

Genau das tat ich dann auch. Ich staunte nicht schlecht, als ich über den Pausenhof ging. Alles in so einem guten Zustand. Wow. Ich konnte einfach nur staunen. Aber ich ließ mich nicht davon abhalten zum Sekretariat zu gehen. Dort holte ich mir dann meine Unterlagen und verschwand in den Kursraum. Zuerst hatte ich Biologie, bei einem Herrn Müller. Ich betrat den Raum und erstarrte. Ein junger Mann, der so aussah, wie Luca, saß dort an einem Tisch. Das durfte doch nicht wahr sein... ,,Setzen Sie sich bitte dort an den Tisch.", sagte dieser Herr Müller und zeigte an den Tisch, wo der Mann saß.

,,Hi... Warte, Du bist doch ähm... Lia?" War das sein Ernst? Lia? ,,Mia." ,,Sorry." Sah ich da etwa peinliche Berührung in seinen Augen? Das gab es doch nicht. ,,Nicht schlimm." ,,Dann ist ja gut."

Als der letzte Kurs nun auch endlich vorbei war, machte ich mich auf den Weg nach Hause. Eigentlich ja logisch... Die Bahn kam ausnahmsweise mal pünktlich. Welch ein Wunder!

Ungefähr eine Stunde später fand ich mich in meiner kleinen Studentenwohnung wieder und lernte. Der kleine, wackelige Couchtisch reichte dazu gerade noch aus. Es wurde Zeit, dass ich endlich mal einen Neuen anschaffte. Es war ein Erbstück von meiner Großmutter Ingrid. Meine Mutter fand ihn auch sehr schön, aber als sie gesehen hat, dass er wackelte, hat sie ihn an mich abgeschoben. Irgendwie komisch. Aber besser als nichts.

Wahrscheinlich war ich so ins Lernen versunken, dass ich gar nicht bemerkte, dass es schon spät war. Nur durch das Klingeln vom Handy schreckte ich aus der 'Starre'. Ich nahm ab...

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