22.
Geschockt stand Luca da und starrte auf die Worte. ,,Luca?", versuchte ich ihn aus der Starre zu holen. Vergeblich. ,,Alles gut?", fragte ich nach ein paar Minuten. ,,Oh mein Gott...", stammelte er nur. ,,Wer auch immer das war...", fing er an zu Drohen. ,,Keine Drohungen bitte. Die Person hatte bestimmt einen guten Grund.", sagte ich, um Luca zu beruhigen, auch wenn ich mir das selbst nicht abkaufte. ,,Diese Person ist ein Arschloch!", schrie er verzweifelt. ,,Guck mal bitte nach, ob alle Deine Wertsachen noch da sind.", wies er mir an. ,,Gut."
Kurz darauf stand ich wieder vor ihm und sagte, dass nichts fehlte. ,,Komisch, aber wir können froh darüber sein." ,,Ja... Denkst Du, dass man Blut mit weißer Farbe überstreichen kann?", fragte ich betrübt. ,,Ich weiß es nicht, aber ich denke, dass es schwer werden könnte. Aber denkst Du nicht, dass es jetzt gerade im Moment wichtigere Sachen als das gibt? Außerdem, bist Du Dir sicher, dass es Blut ist?" ,,Du hast recht, es gibt Wichtigeres."
,,Du kannst doch nicht hier schlafen.", stellte Luca fest. ,,Was ist, wenn die Person wieder kommt?" ,,Ich weiß es nicht.", sagte ich wahrheitsgemäß. ,,Willst Du dann mit zu mir kommen?", fragte er freundlich. ,,Nein, danke.", lehnte ich ab und ging ins Bad, um mir einen Lappen mit Wasser zu holen. ,,Weichen die Tapeten so nicht durch?", fragte Luca. ,,Ich weiß es nicht, aber ich kann es einfach nicht sehen...", gestand ich und wischte einfach weiter. Das rote Zeug verwischte, zu meinem Pech, aber nur. Auch Luca holte sich ein nasses Handtuch und begann zu Schrubben.
,,Wer denkst Du, war das?", fragte ich eine Weile später. ,,Ich kenne Deine Feinde nicht.", lachte er. ,,Das ist nicht lustig.", prustete ich los. Eigentlich sollte es ernst und gespielt beleidigt klingen, da es tatsächlich eigentlich überhaupt nicht lustig war, aber irgendwie bekam ich das nicht so hin. ,,Das klingt aber anders.", meinte er schmunzelnd und widmete sich wieder der Wand.
,,Meine Fresse...", schnaufte Luca geschafft und ließ sich auf das Sofa fallen. Inzwischen waren wir fertig mit dem Säubern und völlig am Ende. ,,Jetzt bin ich mir sicher, dass das Blut war.", sagte der Blondschopf und guckte mich abwartend an. Scheinbar erwartete er, dass ich nun etwas sagen würde, was ich aber nicht tat.
,,Was nun?", fragte er kurze Zeit später. ,,Ich räume die Möbel in die Mitte, decke diese dann mit einem alten Tuch ab, kaufe Farbe und überstreiche die Flecken.", offenbarte ich meinen Plan. ,,Ich komme mit.", entgegnete Luca sofort und sprang auf. ,,Wie Du willst.", meinte ich und nahm mein Portemonnaie in die Hand.
Ferien.
Yey.
Okay, ich glaube, es wäre gut, wenn ich dieses Buch nicht immer so vernachlässigen würde. 😅😅😂
Es tut mir sehr leid... 💖
Nächste Woche (am 23.07.) fahre ich in den Urlaub (11h lang 😂🙁) und auf der Fahrt kann ich dann eventuell noch mehr schreiben 🤓😇 Oder halt noch in der Zeit davor. Wer weiß? 😂
Liebe Grüße 😂😹💜
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