18.
Luca legte seinen Arm um mich und sagte: ,,Ich bin zu Fuß gekommen und deswegen müssen wir gehen und können leider nicht fahren..." ,,Okay.", sagte ich und nickte wieder einmal. Nach längerem Gehen gab er mir seine Jacke, da ich keine dabei hatte und fror. ,,Danke, aber was ist mit Dir? Du brauchst doch auch eine Jacke.", protestierte ich. ,,Nein, so lange ist es nicht mehr bis nach Hause. Außerdem habe ich einen warmen Pullover an." ,,Achso."
Nach einer Weile waren wir an Luca's Wohnung angekommen und gingen herein. ,,Willst Du noch einen Film gucken oder direkt schlafen?", fragte mich mein Gegenüber. ,,Kann ich mir eventuell auch erstmal die Haare trocknen?", fragte ich leicht zitternd, da mein ganzes Haar mit der Zeit total nass und kalt war und mir am Rücken klebte. Auch Luca's Jacke war selbst bei dem Weg durchnässt. ,,Ja klar.", bestätigte er meine Frage. ,,Danke."
Später lag ich mit Luca auf dem Sofa, er rechts und ich in seinem linken Arm liegend. ,,Gute Nacht.", sagte ich und Luca gab mir einen Kuss auf die Stirn. Mit einem breiten Lächeln auf dem Gesicht schlief ich ein.
Am nächsten Tag, nach der Uni, war es so weit: Luca wollte meine Sachen, insbesonderem den Schlüssel, holen.
Luca's Sicht
Nach der Uni ging ich über den Hof und suchte Mia. Nach einer Weile fand ich sie auf einer Bank. ,,Alles gut? Freust Du Dich schon auf Deine eigene Wohnung?", fragte ich sie. Es tat weh diese Worte zu sprechen, denn ich wollte sie bei mir behalten. ,,Ja, natürlich ist alles gut und ja, ich freue mich auf meine Wohnung.", sagte sie trüb. Ich kaufte ihr nichts ab. ,,Was ist los? Warum bist Du so traurig?", fragte ich besorgt. ,,Nichts.", antwortete Mia und fälschte ein Lächeln. Wenn sie nicht darüber reden wollte, dann sollte ich wohl eher mit den Fragen aufhören. ,,Wir haben noch drei Stunden Zeit.", stellte Mia nach einer Zeit fest. ,,Ja, also lass uns ins Auto steigen und nach Hause fahren.", schlug ich vor. Und das taten wir dann auch.
,,Was willst Du essen?", fragte ich sie. ,,Mir egal.", antwortete Mia schulterzuckend. Dann entschied eben ich was gegessen wurde. ,,Hast Du irgendwelche Allergien?" ,,Nein, nichts, das ich wüsste.", antwortete Mia. Trotzdem suchte ich einfach Spaghetti und Sauce aus dem Schrank heraus und kochte das Essen.
Als wir fertig mit dem Essen der Nudeln waren, lernten wir noch ein wenig für die Uni. Beim Lernen vergaßen wir komplett die Zeit, bis ich einmal auf die Uhr guckte und erschrak. Es war bereits halb Sieben. ,,Und das Golfspielen fängt um Acht Uhr an?", fragte ich sie. ,,Ja, soweit ich weiß schon." ,,Gut. Mittlerweile weiß ich ja, wo Deine Eltern leben, also möchtest Du mitkommen oder hier bleiben?" ,,Ist es okay, wenn ich hier bleibe?", fragte Mia mit einem blassen Gesicht. ,,Natürlich.", sagte ich und lächelte. Dann machte ich mich auf den Weg zu meinem Auto und fuhr los.
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