Eine zufällige Begegnung

(Piper)

Meine Freundin hatte mich überzeugt, mit ihr zum Konzert von Linkin Park zu gehen. Erste Reihe war ja klar. "Mary, ich weiß nicht, ob das eine gute Idee ist" „Piper jetzt komm schon, du bist Oliver los und frei und auf dieser Seite ist Brad immer." Ich lächelte, ja ich war ein Fan von Brad. Ich mochte ihn schon sehr. Außerdem genoss ich es mal wieder Linkin Park live zu sehen und nach dem ich endlich Oliver los war, arbeitete ich von zu Hause aus und versuchte mich zu finden, besser gesagt zu mir zurückzufinden. Die Narbe an meinem rechten Arm erinnerte mich immer an meinen 23ten Geburtstag. Nach dem Konzert gab es noch eine Autogrammstunde und Mary lief gleich los. Ich allerdings hielt mich im Hintergrund auf. Ich stand da und warte auf Mary. Als etwas passierte, dass ich nicht erwartet hätte, Brad kam auf mich zu und lächelte mich an. „Wartest du auf jemanden? Oder hast du Angst, nach einem Autogramm zu fragen?" „Beides schätze ich Brad. Ich bin nicht gerade das, was man fröhlich nennt. Ich habe eine Trennung hinter mir und einige schlimme Erfahrungen gemacht." Ich sah ihn an. „Entschuldigung, ich weiß nicht, warum ich dir das erzähle. Du denkst wahrscheinlich, ich spinne. Sorry" „Nein, das denke ich nicht. Komm mit, wir geben dir ein Autogramm und nach einem Foto zeige ich dir mal ein wenig, wie es hinter den Kulissen aussieht, wenn du willst bringe ich dich später nach Hause." Brad gab mir seine Hand und wir gingen zu dem Rest von Linkin Park, das war doch jetzt nicht wahr. „Jungs, das hier ist... Wie heißt du eigentlich?" „Piper.", sagte nur und wollte am liebsten weg. „Piper ein schöner Name." meinte Mike zu mir und gab mir die Hand. Nachdem ich ein Autogramm und ein Foto bekommen hatte, zeigte Brad mir alles und wie versprochen fuhr er mich nach Hause." „Danke Brad." Sagte ich als er mich zur Haustür brachte. „Bitte Piper. Vielleicht sieht man sich ja mal wieder." Ich lächelte müde und verabschiedete mich. „Ich glaube wahrscheinlich nicht Brad und wenn stehst du auf der Bühne und siehst mich nicht." „Piper!" hörte ich meine Mom rufen. „Ja Mom. Ich bin zu Hause und gehe ins Bett!" rief ich. „OK bis morgen Schatz." Ich strich über meinen Arm und weinte, dank Oliver würde ich nie wieder die alte werden. Ich legte die Autogramme auf den Tisch und legte mich ins Bett als ich mich umgezogen hatte.

(Brad)

Bei unserem Konzert heute, fiel mir eine junge Frau auf, die recht traurig zu sein schien. Ich machte mir so meine Gedanken. Warum ein so hübsches Mädchen so traurig war. Es konnte dafür so viele Gründe geben. Bei der Autogrammstunde sah ich sie wieder, aber sie stand da und wartete auf ihre Freundin, die gerade bei Chester stand. Ich stand auf und ging zu ihr und sprach mit ihr. Ich merkte ihre Unsicherheit, ihre Angst, doch warum war das so. Um das herauszufinden, entschloss ich mich sie mitzunehmen, jeder gab ihr ein Autogramm und nach dem Foto, zeigte ich ihr ein paar Sachen und die Bühne. Mir wurde klar, dass es etwas gab, was Piper so fest im Griff hatte, dass sie so verschlossen war. Was mich wunderte war, dass sie einen langärmligen Pulli anhatte. Es war warm und auf meine Frage, ob ihr kalt ist, sagte sie nur. „Nein. Es hat andere Gründe, Brad. Warum ich das trage." Ich fragte nicht weiter nach, nur es war schon komisch. Da ihre Freundin noch etwas feiern wollte, bot ich Piper an, sie nach Hause zu fahren. Auch auf der Fahrt war sie recht still und sprach kaum ein Wort. Ihre Augen versteckten etwas und auch dass sie immer wieder die Ärmel ihres Pullis runterzog brachte mich zum Nachdenken. Ich brachte Piper bis zur Haustür und verabschiedete mich von ihr. Mit den Worten „Vielleicht sehen wir uns ja mal wieder." Piper sagte nichts und verschwand im Haus. Ich stand da und grübelte, dann fuhr ich zurück, wo Chester mich ansah. „Brad du hast die kleine wirklich nach Hause gebracht? Willst du sie wieder sehen?" „Wer weiß vielleicht sehe ich sie wieder. Irgendwas ist in ihre Augen, sie versteckt etwas. Auch unter dem Pullover. Es ist Sommer und sie hat einen Hoodie an." Ich machte mir so meine Gedanken und schlief kaum in dieser Nacht. Ich würde sie gerne besser kennenlernen und ihr ein Freund sein, aber irgendwas in ihr ging auf Abstand.  

Nadja-Engel

JulianLaunspach

KathiBiegerl

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ShaedowX

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