Chapter 6
Ohne ihm noch einen Blick zu würdigen, entferne ich mich von ihm.
Meine Ansicht nach wird er immer seltsamer.
Schneller gereizt wird er und somit ziemlich nerven auftreibend.
Was der Grund dafür ist, bleibt mir ein Rätsel.
Es sollte auch im verborgenen Bleiben, das Interesse besitze ich nicht, es erfahren zu wollen.
Allerdings macht es auch nur meine Arbeit beschwerlich, weshalb ich stehen bleibe.
"Sutcliff", sage ich und drehe mich zu ihm.
Anders als erwartet geht er nur an mir vorbei.
"Ich werde in der Stadt weiter suchen und dabei ein paar neue Kleidungsstücke kaufen, hindere mich nicht daran", höre ich ihn noch sagen bevor er auf ein Baum mit seinen Absatzschuhen springt und in einer höheren Geschwindigkeit verschwindet.
"Also wirklich.. Womit habe ich nur diesen Kollegen verdient.."
Kopfschüttelnd mache ich mich ebenfalls auf den Weg zu der klein Stadt, anders als aber Grell Sutcliff befrage ich die Menschen wirklich, anstatt meine Zeit mit Kleidung kaufen zu vergeuden, oder Unsinn zu treiben.
~
Grell P.O.V
Es tut gut William zu zeigen, dass ich mich nicht immer so behandeln lasse.
Und mittlerweile weiß ich auch nicht mehr, was ich an ihn so toll fand.
Er ist ein Spießer.
Ja. Er gehört zu mein Beuteschema, mit seiner Kälte und seiner Stärke, allerdings, nur wenn er mich nicht immer so beleidigen würde.
Nicht das es mich nicht anmacht, allerdings muss ich lernen es zu kontrollieren.
Denn er möchte mich nicht als Frau akzeptieren, also muss ich ihn unattraktiv finden.
Wie schlau ich doch bin.
Männer lieben das was sie nicht bekommen können.
Leicht streife ich mit meine Hände durch die verschiedenen Stoffe.
"Alles ist hässlich!", schreie ich wütend.
Die Farbe geht überhaupt nicht.
Die Händlerin sieht mich wütend an, als sie meine Worte hörte.
Soll es doch die Ziege.
"Was wissen sie denn schon?"
Ihr hässliches Ziegen Gesicht ist zu mir gerichtet.
Ihre schwarzen, glanzlosen, Locken, liegen ihre praktisch ins Gesicht.
Nur ihre Augen sind schön und das ist das einzige.
"Mehr als sie anscheinend", meine ich herablassend zu ihr.
Sie hebt ihre Hand und holt zum Schlag aus.
Bevor sie es tun konnte (und ich sie schlagen konnte), fing es ein Mann ab.
"Eine Lady sollte nicht zu solchen Taten greifen."
Ein charmantes Lächeln liegt auf den möchte gern Held.
Langweilig ist für diesen Mann keine gute Beschreibung.
Nein. Er ist es noch nicht mal wert beschrieben zu werden.
Nicht mehr weiter beachte ich diese Menschen und gehe weiter.
Sie alle haben einfach keine Ahnung, was gut ist. Alle verstehen mein Geschmack nicht.
Weshalb ich auch zum Entschluss schnell kommen musste, dass ich hier nichts Brauchbares finden werde.
Mit wenig Mühe springe ich auf einen Gemüsestand Dach, ohne Angst das es kaputtgeht dadurch, ist der Mensch doch selbst schuld, wenn das passiert.
Ich bezahle es jedenfalls nicht.
"Ich bin die Kunst und ihr arme Menschleins, nur billige Kopien!" Schreie ich laut hinaus, um Aufmerksamkeit zu bekommen.
Und die bekomme ich auch, allerdings habe ich in meiner Fantasie an einer anderen Vorstellung festgehalten.
Entweder ignorieren mich diese Nichtsnutze, oder geben böse Kommentare ab.
Wie können sie nur!
"Ihr Kunstbanausen!"
Seufzend springe ich wieder herunter.
Wer keine Schönheit in sein Leben sehen möchte, hat Pech.
Stillschweigend Laufe ich weiter und bemerke schnell, dass ich langweile bekomme.
Ein böses Grinsen legt sich auf meine Lippen, was meine Zähne zu erscheinen tragen lässt.
Zeit um ein wenig Unfug zu treiben.
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