Chapter 12
Hey,
willkommen beim letzten Kapitel dieser Geschichte.
Ich bedanke mich schonmal an alle die es gelesen haben und wünsche euch viel Spaß~
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Angst haben vor einem Kuss?
Nein dies habe ich nicht.
Ich bin meine Gefühle ganz klar und brauche dafür keine Bestätigung, mit Taten.
Allerdings möchte ich diese Gefühle nicht offen zeigen.
Seine Lippen nähern sich immer mehr die meine.
Ich könnte ihn ganz einfach abweisen, dies habe ich aber nicht vor.
Er solle ruhig seine Lippen auf die mein Legen, damit er auch die Konsequenzen bekommen kann.
Nur kurz, hauch zart, spüre ich seine Lippen.
Es war nicht lang und doch bricht in mir ein Gefühlschaos aus.
Was mich dazu trieb, ist mir nicht bewusst, doch als er sich löste, verbinde ich sofort wieder unsere Lippen miteinander.
Ich drehe uns, damit er nun an dem Baum gedrückt ist und ich näher an sein Leib mich pressen konnte.
Seine Lippen schmecken nach Erdbeere und leicht nach Wachs, wahrscheinlich wegen den leichten Lippenstift auf seine Lippen, dies jedoch störte mich nicht.
Meine Hände lege ich sanft auf seine Hüpfte, seine Hände landen auf meine Schultern.
Die Augenlider von mir schließen sich, um es vollkommen genießen zu können.
Ich küsse Grell Sutcliff, dass ich so weit sinken kann, hätte ich niemals erwartet.
Also wirklich.. Ich sollte im Moment nicht über das nachdenken.
Der Kuss ist dafür zu schön.
Ein Keuchen entkommt, mein Gegenüber.
Es ist kein lustvolles, sondern ein schmerzerfülltes.
Schwer löste ich mich Von ihm.
"Sie sollten nun wirklich sich ausruhen gehen."
Mein Blick ist weiterhin streng, meine Stimme ist jedoch liebevolle.
Antworten tut er nicht, weshalb meine Braue wütend nach oben zuckt.
"Haben sie mich nicht ver-"
Ich stoppe beim Reden, als ich eine unangenehme Aura hinter mir verspüre.
Ungeziefer..
Das Ungeziefer, wagt es sich tatsächlich näherzukommen.
Ich drehe mich rasch um, mit meiner Astschere greife ich es an.
Geschickt macht er einen rückwärts Salto, sein Schatz hält er dabei weiterhin behütet in seine Arme.
"Dass sie sich hier her trauen, ist wirklich naiv und dümmlich.
Allerdings muss ich mich auch bei Ihnen bedanken."
Auf ein Baum springe ich, elegant lande ich darauf.
"Durch Ihr erscheinen wird mir Arbeit erspart."
"Mich interessiert es nicht."
Seine Brille zieht er aus.
"Auf ein Kampf war ich momentan nicht aus, doch da sie sicherlich die Seele haben wollten, bleibt mir keine andere Wahl."
Die Leiche von Alois Trancy legt er vorsichtig ab.
"Ersparen wir uns den Kampf", seufze ich.
"Geben sie uns einfach die Seele.
Dieses ewige hin und her würde lästig werden."
"Ich kann seine Seele euch nicht aushändigen.
Sie ist die einzige, die mir wichtig erscheint, sie ist nicht mehr nur eine Nahrungsquelle.
Deutlich mehr ist sie mittlerweile geworden."
"Wie geschmacklos."
Ich greife ihn wieder an, dieses Mal treffe ich auch seine Schulter.
Blut spritzt in die Luft, als würden es Regentropfen sein, fällt es ein Tropfen nach dem anderen zu Boden.
"Geschmacklos ist Ihr Kollege."
Seine Augen fangen an zu glühen.
"Wie bitte...."
Ungewöhnlich ruhig ist meine Stimme.
"Haben sie gerade ihn Geschmacklos genannt... Wie unverzeihlich."
Eine hohe Geschwindigkeit besitze ich während ich vom Baum abspringe und zu ihm renne.
Meine Angriffe auf ihm sind schnell und präzise.
Nur wenige davon kann er ausweichen.
Wunden an seinen ganzen Körper haben sich gebildet, Wunden die etwas Bluten.
Nicht tief sind sie, allerdings auch nicht gerade oberflächlich.
Zu meiner Verwunderung setzt er noch nicht zum gegen Angriff an.
"Wieso greifen sie nicht an? Sie sagten doch, sie wollen kämpfen."
Bei meiner Taten stoppe ich.
"Dies wollte ich auch.
Jedoch... Darf Ich nicht mein Herr aus den Augen lassen."
"Er ist Tod", Tische ich kalt die Wahrheit auf.
Kann der Teufel nicht mehr ein Lebenden von den Toten unterscheiden?
"Nein. Er lebt. Seine Seele lebt, so lebt auch er weiterhin."
"Meine Güte.. Es interessiert mich alles nicht.
Es zählt nur eins;"-
Grell schnappt sich schnell die Seele, als er für einen Moment unkonzentriert war:
"Unsere Arbeit pünktlich zum Feierabend zu beenden, denn das macht ein Guten-"
Die Hand vom Teufel bohrt sich in meine Magengrube tief ein, bis sie bei der anderen Seite herauskommt.
Meine Augen sind geweitet als Blut aus mein Mund spritzt.
Schmerz ist das, was mein Körper durchläuft.
Purer Schmerz.
Grells Augen sind ebenfalls geweitet, die Seele lässt er achtlos fallen, läuft, prallt sie gegen den Boden.
Der Edelstein wird somit zerstört.
Mit schnellen Schritten greift er Claude Faustus an, seine Hand entfernt sich somit aus mein Magen.
Auf die Knie sacke Ich.
Nur im Umrisse erkenne ich alles.
Meine Lippen bewegen sich leicht, die Worte: „Grell Ich liebe dich" forme ich mit meinen Lippen.
Ich möchte kämpfen.
Laut möchte ich Grell es sagen, er.. Nein sie hat es verdient endlich die Wörter von mir zu hören.
Mein Leben als Shinigami soll noch nicht zu Ende sein.
Noch nicht habe ich gebüßtet für meinen Selbstmord.
Nur schwach bemerke ich, wie Grell Sutcliff mich in ihre Arme nimmt.
Eng drückt sie mich nah an ihren Leib.
Meinen Kopf sanft auf ihre Brust gelegt.
"Will", flüstert Grell immer und immer wieder.
Etwas Nasses spüre ich auf mein Gesicht.
"Also wirklich.."
Ich huste.
"Weine nicht.. Um mich.. Sie machen mich ganz.. Feucht.
Haben.. Sie wenigstens, die Seele?"
Spüren tue ich es, wie Sie den Kopf schüttelt.
"Wie soll ich an die Seele denken, wenn du stirbst? Du verlässt mich einfach!"
"Das kann ich wohl nicht verneinen."
Dunkler wird das Bild.
"William, wenn du stirbst, werde ich mir Sebastian Angeln, hörst du! Ich werde nicht um dich Trauern, das hast du nicht verdient!"
Schwach schmunzel ich;
"Das ist meine Frau."
"Du kannst es doch nicht sagen und dann sterben!"
Ohne dagegen ankämpfen zu wollen, schließe ich meine Augen.
"William! William!"
Es ist vorbei.
Die Zukunft hat kein Happyend für mich.
Dies habe ich auch nie verlangt.
Das einzige, was jetzt nur noch mein Wunsch ist, dass Grell Sutcliff glücklich wird.
Sie soll den Mann finden, den sie liebt, der sie akzeptiert.
Das ist, dass einzige was mir im Moment am wichtigsten scheint....
Mein Leben ist nun vorbei, das eines anderen hat nun begonnen.
Der Kreislauf des Lebens. Shinigami Entscheiden, wer stirbt und wer eine zweite Chance zum Leben bekommt.
Nicht jeder ist es würdig, deshalb Untersuchen wir jede einzelne davon..
Ob es für Shinigamis ebenfalls so etwas gibt?
Solch als letzte Frage zu nehmen wäre armselig.
Nein.. Meine letzte Frage ist eher; wer wird die nächste Person sein, die bei Grell Sutcliff sagen könne; „Das ist meine Frau"?
Ende
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