13.Kapitel
Als ich am Haus hielt, kam ein unzufriedenes brummeln von Chloë, bevor sie sich aufrichtete. "Wo sind wir", fragte sie mit verschlafener Stimme und sah mich aus kleinen Augen an.
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-Chloë PoV-
Irgendetwas riss mich aus meinem ruhigen Schlaf. Brummelnd öffnete ich die Auge und fragte Steve, wo wir sind. "Wir sind da". "Schon?", fragte ich, woraufhin er nur lachte und ausstieg. Bevor ich überhaupt reagieren konnte, wurde meine Autotür geöffnet und Steve beugte sich über mich, schnallte mich ab und streckte mir seine Hände entgegen. Ich nahm diese, woraufhin er mich saft aus dem Auto in seine Arme zog und mich kurzerhand trug. "Du kannst mich runter lassen. Ich kann laufen", murmelte ich, nicht wirklich überzeugen. "Das bezweifle ich", lachte er und schaffte es irgendwie die Haustür aufzuschließen. Nachdem er sie mit dem Fuß geschlossen hatte, trug er mich die Treppe hoch und setzte mich vorsichtig auf der Bettkante ab. "Komm, mach dich fertig, dann kannst du ins Bett". Müde nickte ich und stand auf, während Steve zur Tür ging. "Gute Nacht, Chloë""Gute Nacht, Steve. Und danke für alles". Mit einem Lächeln nickte er, bevor er die Tür hinter sich schloss. Bereits im Halbschlaf schminkte ich mich ab, putzte die Zähne, trug die ein oder andere Pflegecreme auf, bevor ich mich in Unterhose und langem Lakerstriko aufs Bett warf und einschlief, sobald mein Kopf das Kissen berührt hatte.
Als ich wieder aufwachte lag auf dem Boden eines leeren, grell erleuchteten Raumes, ohne Türen oder Fenster. Es waren einfach sechs Wände, die von nichts unterbrochen wurden. Zudem herrschte totenstille, sodass das Geräusch einer fallenden Stecknadel wäre, wie der Knall einer Kanone zuhören sein würde. Langsam rappelte ich mich auf und sofort fing das Licht an zu flackern. Als ich erstarrte, hörte das Licht auf zu flackern. Ich runzelte die Stirn, fuhr allerdings mit meinem Tun mich hinzustellen fort und auch das Licht begann weiterzuflackern, bis es schlagartig ausging und ich im Dunkel kniete. "HALLO?!", schrie ich aus Leibeskräften, "ist hier jemand?!". Natürlich bekam ich keine Antwort. Langsam stand ich ganz auf und irrte mit ausgestreckten Armen durch den Raum, bis ich an eine der Wände stieß. Wie eine Verrückte hämmerte ich gegen die Wand, in der Hoffnung, dass sie nachgeben würde oder ich zumindest von irgendjemand wahrgenommen wurde. Irgendwer musste mich ja hier reingebracht haben. Ich wusste nicht, wie lange ich im dunkeln gegen diese Wand schlug, bevor ich kraftlos zusammensackte und meinen Kopf verzweifelt auf dem Boden bettete. Wie von der Tarantel gestochen sprang ich auf, als ich dachte ein Geräusch gehört zuhaben. Den Atem anhaltend presste ich mein Ohr gegen die Wand. Ich fuhr erschrocken von der Wand weg, als ein heißerer, verzweifelte, schmerzerfüllter Schrei die Stille zerriss, gefolgt von einem Lachen, das denen in jedem Horrorfilm die Show stahl. Panisch rannte ich durch die Dunkelheit und versuchte eine Ecke zu finden, in welcher ich mich schlussendlich wie ein Häufchen Elend zusammenkauerte, während mir stille Tränen der Angst über die Wange liefen. Ich wollte einfach hier weg. Die unheimliche Stille von vorhin wünschte ich mir in diesem Moment verzweifelt zurück, da die Schreie und das Lachen nicht abrissen. Träne nach Träne versuchte ich mit meiner zitternden Hand abzuwischen, doch es waren einfach zu viele. In den Sekunden zwischen den Schreien und dem Lachen hörte man die Tränen, die von meinen Wangen tropften auf dem Boden aufschlagen, sowie Regentropfen auf eine Fensterscheibe. Ein langer Schrei, schmerzerfüllter als die letzten schallte durch den Raum, verklang und hallte dich irgendwie in meinem Kopf nach. Abrupt brach dieser Schrei ab, es folgte wieder dieses Gelächter und als dieses vorbei war, herrschte wieder totenstille. Schon fast verzweifelt wartete ich auf den nächsten Schrei, doch es kam keiner. Langsam versiegten meine Tränen und ich kämpfte mich an die Wand gestützt auf die Beine. Langsam, Fuß vor Fuß setzend entfernte ich mich aus meiner Ecke. Langsam begann sich der Raum anzudrehen. Auch wenn ich nichts sah, fühlte es sich einfach so an. Ich schob es auf die Aufregung, meinen Kreislauf. Solange, bis ich eine unsanfte Begegnung mit dem Boden machte und mir bewusst wurde, dass sich der Raum wirklich drehte. Ich wusste nicht, wie viel Zeit verging, bis er aufhörte sich zudrehen, doch als er nach einer Ewigkeit aufhörte, wusste ich nicht mehr wo oben und unten war. Es war, wie als würde eine der Wände wegbrechen, es kam mir vor, als wäre es die Decke und der Raum mit dem selben grellen Licht vom Anfang durchflutete wurde. Eine dunkle Gestalt kam auf mich zu, ihre Hände waren nach mir ausgestreckt und instinktiv wusste ich, dass es die Gestalt war, deren gruseliges Lachen ich zuvor gehört hatte. Verzweifelt versuchte ich aufzustehen, doch meine Beine wollten nicht so, wie ich, weshalb ich aufs wegrobben von der Gestalt umstieg. Die Schritte hinter mir wurden immer lauter, die Gestalt kam immer näher. Eiskalte Hände packten mich erst am Hals, bevor sie auf meine Schultern runter glitten, mich hochhoben und über die Schulter warfen, während ich in Panik schrill schrie, sodass mir selbst der Schrei in den Ohren klingte.
Schweißgebadet schreckte ich zitternd am ganzen Körper und schwer atmend hoch. Panisch sah ich mich im Zimmer um. Es war kein weißer Raum ohne Fenster, sondern noch immer Steves Gästezimmer. Dieses war fast vollkommen dunkel, bis auf einen kleinen Strahl des Mondlichtes, der sich durch einen Spalt zwischen den beiden Vorhangteilen einen Weg ins Zimmer bahnte und aufs Fußende des Bettes fiel. Mit tiefen Atemzügen und einem mantramäßigen Ein - Aus - Ein - Aus versuchte ich mich zu beruhigen. Obwohl meine Atmung nun wieder normal ging, war mir eiskalt und meine Hände zitterten wie Espenlaub. Ich schlang die dünnere Decke um mich, während ich die Beine aus dem Bett hängte, wie ein kleines Kind, wartend ob etwas passieren würde, bereit sie jede Sekunde hochzuziehen und im Zweifelsfall zuschreien. Als nichts geschah, stand ich auf, brauchte mehrere Anläufe, um die Tür zuöffnen, bevor ich auf wackligen Beinen an Steves Schlafzimmertür vorbei schlich und die Treppe runter. Offenbar hatte dieser von alledem nichts mitbekommen, oder ich hatte nur in meinem Traum so geschrien. In der Küche ließ ich die Decke auf den Boden fallen, nahm mir ein Glas Wasser, welches ich runterkippte, die Decke wieder aufhob und so leise wie möglich die Terrassentür öffnete. Sofort kam mir warme Nachtluft entgegen, sogar der Sand war noch leicht warm, als ich durch diesen zu den Stühlen ging. Erschöpft lies ich mich auf einen dieser fallen und schaute auf das Meer hinaus, welches ruhig dar lag un in welchem sich der Sternenhimmel und der Mond spiegelten.
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Lied: Monster - Skillet
Guys, ich hab mich jetzt entschieden, die Lesenacht ein bisschen früher zu beenden, als geplant... Ich hoffe, ich nehmt es mir nicht allzu übel und habt die drei Kapitel genossen.
Ich wünsche euch ein frohes neues Jahr und einen guten Rutsch ins neue Jahr <3
Eure Cele <3
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